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Seminare und Vorträge verbinden: Von Corpsbrüdern für Corpsbrüder

Unter diesem Motto entstand bei Cisaria eine Reihe von Vortragsveranstaltungen und Wochenendseminaren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Alte Herren hielten Vorträge über Themen aus ihrem Berufsfeld und darüber, wie sie in ihre Berufe hineingewachsen sind. Nachdem Ort und Gelegenheit geboten wurden, fanden sich viele interessierte Zuhörer ein. Am Ende des letzten Seminars in Roth bei Nürnberg wurden bereits Ort und Ausrichter des nächsten Seminars diskutiert. Solch ein Angebot wird zur Nachahmung empfohlen. Man lernt seine Corpsbrüder neu kennen. Die Ressourcen sind vorhanden. Es braucht aber einen Pfleger. Dabei begann es wenig spektakulär. Die Alten Herren brächten sich nicht genügend ein, sie gingen nicht „genügend auf die Jungen zu“ und was dergleichen schnell gesagt wird. Ein Corpsbruder begann dann auszuprobieren, welche Alten Herren wohl bereit wären, zu berichten. Es entstand eine Sammlung von 25 Seminar-, Vortrags- und Diskussionsthemen. In einem Corps sind so viele Fähigkeiten verborgen: Man muß nur bereit sein, danach zu suchen. Referenten und Themen der Referate waren: Volker Junior: Mass Customization (Kundenindividuelle Massenproduktion). Ronny Kick (Japanologe): Land der aufgehenden Sonne. Dr.-Ing. Ernst-Otto Cuntze: Kommunikation in Industriebetrieben. Andreas Flechtmann: Lasertechnik. Nach „Goldfinger“ und „Star Wars“ – was können Laser wirklich? Von der Quantenmechanik hin zum Alltagsnutzen. Das Vorhaben erhielt eine neue Dimension, als ein Alter Herr vorschlug, man möge doch in dem Unternehmen, in dem er dem Vorstand angehöre, ein Seminar über ein Wochenende mit gleich mehreren Referaten von Corpsbrüdern halten. So wurde das erste Wochenendseminar zum Thema „Aspekte des Unternehmertums“ bei der Singulus Technologies AG in Kahl am Main von Roland Lacher aus der Taufe gehoben. Da sich die Veranstaltung über zwei Tage erstreckte, ergab sich ein viel intensiverer Austausch über die Themen – durch Referate und Besichtigung angeregt –, über die sich die Teilnehmer bei all ihren bisherigen Treffen noch nie unterhalten hatten. In diesem erweiterten Rahmen erfuhren wir ein gemeinsames Erleben und Austauschen wie selten zuvor, dem Idealbild der corpsstudentischen Kneipe folgend, aber mit anderen Mitteln und Themen. Referenten und Themen waren: Roland Lacher: Die Technologie optischer Datenspeicher. CD und DVD, und: Vom Start-up zum Weltunternehmen – die noch kurze Historie der Singulus Technologies AG. Tobias Wittich: Erfolgreiches Unternehmertum braucht Kapital – Möglichkeiten und Probleme der Finanzierung von Unternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen. Gunnar Vohrer: Unternehmer mit 27 Jahren – Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung und Erlebnisbericht eines Jungunternehmers. Andreas Flechtmann: Verkaufen ist das halbe Leben – Unternehmer müssen ihre Produkte und sich selbst gut präsentieren. Das nächste Wochenendseminar wurde in Roth bei Nürnberg veranstaltet, organisiert von Siegfried Valentin, mit dem Generalthema: Aspekte des Unternehmertums – Innenansichten des unternehmerischen Erfolgs. Der Vorabend begann mit der Besichtigung des Diehl-Metallwerks in Röthenbach a. d. Pegnitz, ihr folgte eine Einladung von Karl Diehl. Referenten und Themen der Referate waren: Günther Peetz: Karl Diehls unternehmerisches Engagement in der Luftfahrtindustrie. Siegfried Valentin: Mein Projekt eines innerstädtischen Geschäftszentrums mit 20 000 Quadratmetern Gesamtfläche und Parkhaus in der mittelalterlichen Altstadt von Roth. Harald Busch: Geschwätz und Erkenntnisse über „soft-skills“ (oder verträgt sich Klappern mit Handwerk?). Lothar Held: Erfolgreich im Bekleidungsmarkt als Mittelständler am Beispiel Frankenwälder. Helmut Leicht: Vom Studenten zum Maschinenbauunternehmer – Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung. Christian Schneider: Vom Handwerksbetrieb zum fertigungs- und forschungsorientierten Unternehmen am Beispiel der ASK-Gruppe. Dem Organisator dieses Wochenendseminars war daran gelegen, insbesondere den „Faktor Mensch“ und seine Einflüsse auf Unternehmerentscheidungen in den Vordergrund zu rücken, was allen Referenten ausgezeichnet gelang; einschließlich sehr freimütiger Schilderungen der Folgen unangemessener Entscheidungen. Diese Aufgeschlossenheit der Referenten brachte eine emotionale Öffnung der Teilnehmer mit sich, wie sie von den Corpsbrüdern sonst nur selten erlebt worden war. Sie hat schon ihre Vorzüge, diese alte akademische Sitte, sich einen Wissenden zu suchen, ihn um seinen Vortrag zu bitten, und ihm und sich selbst Ort und Gelegenheit zu schaffen, damit er ungestört sprechen und man ihm ungestört zuhören kann. Im kleineren Kreis ein besonderer Genuß Ernst-Otto Cuntze Cisariae

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