Debattieren

Was ist Debattieren?

Das Debattieren nach präzisen Regeln zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen trainiert Rhetorik, Fachkompetenz und Teamplay. In Zweier-Teams müssen komplexe Sachverhalte schnell durchdacht, gegliedert und angemessen präsentiert werden. In einer Debatte treten vier Teams gegeneinander an und vertreten die Pro- bzw. Contraseite. Welche Seite man vertritt wird ausgelost und das Thema der Debatte erst fünfzehn Minuten vor deren Beginn bekanntgegeben.

 

Debattieren im deutschsprachigen Raum

Während in angelsächsischen Ländern seit mehr als hundert Jahren debattiert wird, ist das Wettkampfdebattieren im deutschsprachigen Raum vergleichsweise jung. In diesem Jahr wird zum zwölften Mal die Meisterschaft im Deutschsprachigen Debattieren ausgetragen. Seit Beginn der ZEIT DEBATTEN im Jahre 2001 haben mehr als 8.000 Studierende Redewettstreite ausgetragen.

Das Debattieren in Österreich erlebt in den letzten Jahren einen wahrlichen Aufschwung. Seit 2010 sind drei neue Clubs gegründet worden, 2010  fand die erste ZEIT DEBATTE in Wien statt. 2011 folgte die erste österreichweite Debattiermeisterschaft, das Austrian Open, in Graz.

 

Regelwerk:

Der British Parliamentary Style (BPS) orientiert sich an der Debattentradition des englischen Unterhauses. Die Regierung stellt einen Antrag, den die Opposition angreift. Ziel ist die größtmögliche Spannbreite an Argumenten: Beide Seiten versuchen, möglichst starke Begründungen für die eigene Sache zu finden. mehr dazu hier ...

 

Die ZEIT DEBATTEN

Die Turnierserie ZEIT DEBATTEN wird vom VDCH (Verband der Debattierclubs an Hochschulen) in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Telekom AG veranstaltet sowie durch eine Medienpartnerschaft mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) unterstützt. Seit über einem Jahrzehnt werden jährlich mindestens fünf große Debattierturniere im Rahmen der ZEIT DEBATTEN ausgetragen.