Das Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast in Ingolstadt.

Für das “Stabat Mater”, Szymanowskis bedeutendstes geistliches Werk, wählte der Komponist nicht die gängige lateinische Fassung, sondern eine Übertragung ins Polnische, weil jedes Wort eines in polnischer Sprache gesungenen Kirchenliedes in ihm die religiösen Instinkte mehr errege als eine noch so kunstreiche lateinische Messe. mehr

In seinem Roman “Mara” beschreibt Wolf Wondratschek die Geschichte eines Cellos. Ein Gespräch über Virtuosität, Musik und darüber, warum er eine Lang Lang Karte nicht einmal geschenkt haben möchte.

Wolf Wondratschek wird dieses Jahr die Eröffnungsrede beim Richard-Strauss-Festival halten. Der Bestseller-Autor hat sich in Büchern wie “Mara” immer wieder mit der Klassik auseinandergesetzt. Und er hat einige sehr eigenwillige Ansichten. mehr

Zum Auftakt zeigen die Sommerkonzerte mit “Tiefland” von Eugen d’Albert ein Meisterwerk des deutschen Musikdramas aus der Epoche zwischen Spätromantik und Frühmoderne.

Stilistisch bedient sich das Werk eines expressiven und melodramatischen Gestus Wagnerscher Prägung ebenso wie der psychologisch durchgearbeiteten “Nervenkontrapunktik” eines Richard Strauss oder des von emotionalem Pathos getragenen “Verismo” Puccinis. mehr

Das “musikfest berlin”  

Um die Jahrhundertwende zog es Künstler und Musiker in die großen Metropolen wie Berlin, Paris und allen voran New York. Es fand ein künstlerischer Austausch statt, der bis heute seine Spuren hinterlassen hat. Von Doris Mahlknecht

In Berlin trifft sich dieses Jahr die Kunst der großen Metropolen: Das Haus der Kulturen der Welt, vor 50 Jahren ein Geschenk der US-amerikanischen Regierung an West-Berlin, wird nach einjährigem Umbau mit einem umfassenden New York-Programm wieder eröffnet. In der Neuen Nationalgalerie sind derzeit französische Meisterwerke aus New York ausgestellt. Auch musikalisch gesehen kommen die Metropolen Paris und New York im August nach Berlin, zum “musikfest berlin 07″. mehr

Letzte Woche schrieb uns ein crescendo-Leser über das neue Programm “Rain” des Cirque Éloize: “Es war ein unwahrscheinlich besinnlicher Abend - ein ganz besonderes Erlebnis - ich kann es kaum in Worte fassen - ich versuche es mal so zu beschreiben - es war eine Art Cirque du Soleil im Streichholzschachtelkarton …. Und damit ging es noch viel viel tiefer in die Seele … hat es ergriffen … es war nicht groß, bombastisch … nein, klein und einfach “sinnlich” - es hat mich bewegt, berührt, beeindruckt … es war ein Traum, ein wunderbarer Traum … und endete im …. Ach - geht hin, schaut es Euch an und ihr werdet mich verstehen. Egal wo sie gastieren- lasst Euch entführen in eine andere Welt … zur Zeit sind sie im Deutschen Theater - nichts wie hin ….”

Und das haben wir gemacht: mehr

Reise zum Mittelpunkt der Klassik

Thomas Quasthoff, Cecilia Bartoli oder Rudolf Buchbinder - alles was in der Klassik Rang und Namen hat, kommt diesen Sommer nach Bad Kissingen. Wir haben uns im Vorfeld mit dem Pianisten Lang Lang unterhalten.

Wenn man die Menschen in Bad Kissingen fragt, wo ihre Stadt liegt, antworten sie: “Mitten in Deutschland und mitten in -Europa.” Aber es ist nicht allein die Lage, die Künstler aus aller Welt zum Musikfestival lockt, sondern auch die Atmosphäre.

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