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Intels neue Mini-Chips heißen "Atom"

Intel hat das Geheimnis um den Namen seiner neuen Chip-Generation gelüftet: Die bislang unter den Codenamen "Silverthorne" und "Diamondville" firmierenden Mini-Prozessoren sollen unter dem Namen "Atom" vermarktet werden. Technik-Freaks in Deutschland bekommen die Prototypen schon diese Woche zu Gesicht.

Die "Atom"-Chips sollen unter anderem in einer neuen Klasse von Mini-Computern stecken, die zwischen Notebook und Handy angesiedelt sind – Fachleute bezeichnen die Produktklasse als Mobile Internet Devices (MID). Zudem sind die neuen Prozessoren für günstige kleine Notebooks vor allem zur Internet-Nutzung gedacht, für die Intel den Namen "Netbooks" prägte.

"Das sind unsere kleinsten Prozessoren, die mit den kleinsten Transistoren der Welt hergestellt wurden", sagte Intel-Verkaufschef Sean Maloney bei der Präsentation der "Atom"-Chips am Sonntagabend. Das US-Unternehmen hofft, dass die kleineren und sparsameren Prozessoren Geräten für die mobile Internet-Nutzung einen Schub geben. Deren Verbreitung wurde bisher unter anderem von zu kurzen Batterielaufzeiten oder zu niedriger Rechenleistung gebremst. Prototypen der neuen Geräte dürften diese Woche auch auf der weltgrößten Computermesse Cebit in Hannover zu sehen sein.