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  31.03.2010, 14:00    

Praxistest: Peugeot 3008 155 THP - die Mischung macht's

Peugeot wandelt seit Kurzem auf völlig neuen Wegen. Bestes Beispiel ist der Crossover 3008. Der bietet vieles und lässt eigentlich nur eines vermissen: den Allradantrieb.
Bei Klein- und Kompaktwagen waren die Franzosen schon immer erfolgreich. Doch in den Klassen darüber herrschte in den letzten Jahrzehnten meist tote Hose. Da machte Peugeot keine Ausnahme. Große Limousinen wie 505 oder 604 hatten es selbst im Heimatland Frankreich schwer und im übrigen Ausland keine Chance.
Spät, viel zu spät, hat der Hersteller mit dem Löwen im Logo andere Klassen für sich entdeckt. So hetzt nun auch der Familienvan Peugeot 5008 der übermächtigen Konkurrenz von VW, Ford und Opel hinterher. Auf gleicher Plattform wurde mit dem 4,36 Meter langen 3008 ein Crossover erschaffen, der derzeit wohl das interessanteste Fahrzeug in der gewohnt familienfreundlichen Produktpalette sein dürfte.
Galerie Peugeot 3008 155 THP - die Mischung macht's
Die hohe Sitzposition, ein variabler Innenraum und viele nette Details sind das, wofür sich viele Kunden begeistern können. Die Diesel sind schon seit Jahren auf der Höhe; aber nun hat Peugeot auch ordentliche Benziner im Programm - eine fruchtbare Zusammenarbeit mit BMW macht es möglich.
Zunächst einmal ist der Peugeot 3008 ein rundherum praktisches Auto. Auf Plattform des Kompaktklassemodells 308 nicht zu klein und nicht zu groß, mit bekannten Stärken aus der SUV- und Van-Liga. Vier Personen finden im Innenraum ein bequemes Zuhause; wenn es sein muss, reist man auch zu fünft vertretbar. Ablagen erfreuen das Kinderherz im Fond ebenso wie die Bedienung des Fahrzeugs am übersichtlichen Armaturenbrett.
Auch auf längeren Touren bequem
Hier würde man sich zwar nach wie vor über den Wegfall des überfrachteten Blinkerhebels und das Streichen der beiden Bediensatelliten für Tempomat und Soundsystem freuen; aber ansonsten haben sich die Franzosen stark verbessert. Die Materialien fühlen sich ordentlich und wertig an. Die Bedieneinheiten auf der überbreiten Mittelkonsole sind leicht verständlich und gut beleuchtet, dass man sich fragt, wieso die Armada der allenfalls ertastbaren Bediensatelliten den Sprung in die französische Neuzeit geschafft hat. Immerhin war Peugeot einer der ersten, der das Panoramadach in Volumenklassen hoffähig machte. Schade, dass es sich beim 3008 nicht zumindest partiell öffnen lässt. So bleibt für die Insassen in beiden Reihen nur ein imposanter Ausblick nach oben.
Auch die Sitze sind längst nicht mehr weich und schwammig, sondern straff und durchweg stimmig gepolstert. Hier lässt es sich auch auf längeren Touren bequem reisen. Doch gerade bei einem Crossover geht es um mehr als Platz im Innenraum. Schließlich muss für die harten Einsätze des Alltags auch ein variabler Laderaum mitspielen. Hinter der zweiteilig zu öffnenden Heckklappe gibt es Stauraum von 432 Litern. Mit zwei Griffen fällt die Rückbank zweigeteilt nach vorn und vergrößert den Laderaum auf 1604 Liter. Da können Kombis in der Mittelklasse weitaus mehr. Doch die mehr als zehn Dutzend Liter reichen aus, um auch größere Gegenstände ohne großen Aufwand sicher ans Ziel zu bringen.
Praktisch ist der Ladeboden, der in drei Ebenen arretiert werden kann. Der wirkliche Vorteil der zweigeteilten Heckklappe erschließt sich einem auch bei regelmäßiger Benutzung nicht. Gerade beim Ausladen großer Gegenstände stört die heruntergeklappte Laderaumverlängerung spürbar. In jedem Fall sollte man 100 Euro Aufpreis für den umklappbaren Beifahrersitz investieren.
Angst vor Überforderung ist unbegründet
Bei den Triebwerken hat Peugeot längst mehr als die sparsamen und kräftigen Dieseltriebwerke zu bieten. Wer mit einem Peugeot 3008 im Jahr gerade einmal 15.000 Kilometer fährt, für den ist ein guter Benziner die bessere und insbesondere günstigere Wahl. Hier findet sich im 3008 155 THP mit 1,6 Litern und Turboaufladung schnell die Idealbesetzung.
Den Vierzylinder kennt man bereits von anderen PSA- und Mini-Modellen. Die Angst, dass man angesichts des üppigen Fahrzeuggewichts von 1,6 Tonnen den Kleinhuber überfordert, ist unbegründet. Bereits aus den Drehzahlniederungen liegt das maximale Drehmoment von 240 Nm an. Die Sechsgang-Handschaltung könnte knackiger sein; trotzdem kann man den Peugeot mit seinen 116 KW/156 PS gut bei Laune halten.

Teil 2: Findige Mogelpackung

  • pressinform, 31.03.2010
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