07.05.2010, 06:30
Gemeinsamer Aufstieg: Boeing und Lufthansa feiern Goldene Hochzeit
Seit 50 Jahren arbeiten sie zusammen, entwerfen gemeinsam Flugzeuge, kooperieren und krachen sich. Und gehen auch zuweilen fremd. FTD.de blickt zurück auf ein halbes Jahrhundert Kooperation
von Karl Morgenstern, Hamburg
Ohne
Boeing hätte die
Deutsche Lufthansa nicht ihre heutige Bedeutung im weltweiten Luftverkehr erlangt - und ohne die Airline wäre der US-Konzern nicht so groß geworden.
Rückblick: Lufthansa Stewardessen im Mini-Look (1970)
An diesem Samstag feiern die beiden Partner auf der Lufthansa-Werft in Hamburg-Fuhlsbüttel das 50-jährige Bestehen ihrer Zusammenarbeit in einer Zeremonie mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft.
Dabei sind neben Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber und dem Boeing-Präsidenten James McNerney auch die Führungsspitzen der Triebwerkshersteller
General Electric , Pratt & Whitney und
Rolls-Royce. Auch wenn die Lufthansa-Flotte heute überwiegend aus Flugzeugen des Boeing-Rivalen Airbus besteht, verbindet die deutsche Fluglinie eine enge Zusammenarbeit mit dem US-Hersteller.
50 Jahre Kooperation
Lufthansas schönste Boeings
Genau genommen begann die deutsch-amerikanische Kooperation schon am 11. Februar 1956, als die Lufthansa einen Vorvertrag über den Kauf von vier Boeing 707 abschloss.
Am 2. März 1960 war es dann soweit: Auf der Basis der Airline in Hamburg heulten die Werkssirenen, schon bald übertönt vom hellen, lauten und vor allem ganz neuen unbekannten Ton der Strahltriebwerke. Die erste Boeing 707 in den blau-gelb-weißen Farben der Lufthansa landete in Fuhlsbüttel.
Teil 2: Mitsprache bei Entwicklung der Boeing 737
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07.05.2010
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