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  02.05.2010, 14:00    

Fahrbericht: Mitsubishi ASX 1.8 Di-D 2WD - SUV für Sparsame

Bulliges Äußeres, gute Straßenlage, solide Ausstattung - im Grunde hat dieser Japaner alles, was ein Geländewagen für den Großstadtverkehr benötigt. Und wenn man auf Extras verzichten kann, schont er zudem das Portmonee.
"Reiner Zufall", sagt Martin van Vugt, Geschäftsführer von Mitsubishi Deutschland. Reiner Zufall, dass die Japaner für den neuen SUV Mitsubishi ASX mit 17.990 Euro exakt den gleichen Basispreis aufrufen wie Skoda für den Yeti.
Die Preisgestaltung zeigt auf jeden Fall sehr deutlich, dass Mitsubishi auf die gleiche Klientel zielt. Offiziell nennt Mitsubishi allerdings lieber einen Konkurrenten aus der Heimat als Benchmark: den Nissan Qashqai.
Galerie Mitsubishi ASX 1.8 Di-D 2WD - SUV für Sparsame
Hinter dem wuchtigen Mitsubishi-Frontgrill steckt beim ASX im Grunde eine abgespeckte Version des Erfolgsmodells Outlander - rund 70 Prozent der verbauten Komponenten sind gleich. Wer nicht genau hinschaut, der dürfte Probleme haben, die beiden nicht zu verwechseln.
Simpel aber grundsolide Doch der im japanischen Okazaki gebaute ASX kann in seiner Klasse durchaus als eigenständiges Modell überzeugen. Er bringt von Haus aus alles mit, was einen Crossover ausmacht.
Das sind: eine bullige Optik, die Sicherheit suggeriert, eine hohe Sitzposition mit bestem Ausblick auf den Verkehr, einen bequemen Ein- und Ausstieg, viel Kopffreiheit auf allen Plätzen, ein großzügiges Raumgefühl, ein bequem zu beladender, großer Kofferraum und bei Bedarf gegen Aufpreis auch Allradantrieb.
Innen wirkt der ASX wenig spektakulär: Das Lenkrad lässt sich in Tiefe und Neigung verstellen, die Armaturen sind klar und übersichtlich, Schalter und Knöpfe beschränken sich auf das Wesentliche. Handbremse, Handschaltung, Ablagen. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck, die verwendeten Materialien einen dem Kaufpreis angemessenen.
Die Sitze sind auch für größere Personen weit genug nach hinten verschiebbar, in der zweiten Reihe gibt es genügend Knie- und Kopffreiheit. Die Rückbank ist asymmetrisch teilbar. Auf wie viel Liter sich der im Normalfall 416 Liter fassende Kofferraum erweitern lässt, behält Mitsubishi noch für sich. Praktisch: Unter dem normalen Laderaumboden gibt es noch ein ausgeformtes Fach für diversen Kleinkram.
Kritik gibt es allenfalls für die Kopfstützen hinten, die sich nicht weit genug herausziehen lassen und daran, dass der Stauraum im ASX nicht gerade üppig bemessen ist.
Zum Marktstart im September bietet Mitsubishi zwei Motoren für den ASX an: einen 1,6-Liter-Benziner und ein konzernintern zusammen mit Mitsubishi Heavy Industries entwickeltes Diesel-Aggregat.
Der 110 kW/150 PS starke Common-Rail-Selbstzünder macht einen guten ersten Eindruck. Akustisch hält er sich angenehm zurück. Beim Fahren selbst kommt er schnell in die Gänge, und mit einem maximalen Drehmoment von 300 Nm sorgt er für angemessene Beschleunigungs- und Fahrwerte. Der Fronttriebler mit seinen 1,45 Tonnen Leergewicht kommt laut Werksangaben binnen 9,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern.
Ein SUV für die Straße Ob man tatsächlich den Allradantrieb braucht, das sei wie bei den meisten SUV dahingestellt. Beim Beschleunigen auf nasser Fahrbahn ist die Traktion etwas besser, auf winterlichen Fahrbahnen ebenfalls. Auch im Gelände bringt Allrad beim ASX nur wenig mehr - er ist kein dezidierter Offroader. Wer es bei Feldwegen belässt, der kommt auch mit dem Frontantrieb noch ganz gut voran. Fahrwerk und Federung wurden vor allem für das komfortable Fortkommen auf der Straße ausgelegt.
Dabei erweist sich der Diesel als recht genügsam: 5,5 Liter auf 100 Kilometern gibt Mitsubishi als durchschnittlichen Verbrauch an - das ist nicht zuletzt ein Verdienst der serienmäßigen Start-Stopp-Automatik.
Der ASX startet als Fronttriebler mit dem 1,6-Liter-Benziner und 86 kW/117 PS bei einem Basispreis von 17.990 Euro, für den Diesel werden mindestens 20.990 Euro fällig. Wer Allradantrieb will, wird nur beim Diesel fündig und muss mindestens 24.790 Euro anlegen.
Extras gibt es nur gebündelt in fünf Ausstattungspaketen, von denen das teuerste beim Allrad-Diesel durchaus auch an der 30.000 Euro-Grenze kratzt. Dafür sind dann Xenon-Scheinwerfer, ein Panorama-Glasdach mit "Moonlight"-LED-Beleuchtung, Rückfahrkamera und Festplatten-Navi samt 710-Watt-Soundsystem an Bord.
  • 02.05.2010
    © 2010 Financial Times Deutschland
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