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Börsenglossar

 
Ein anderes Wort für Anleihe .
sind Investmentfonds, die ausschließlich in festverzinsliche Anleihen  investieren.
sind in der Bundesrepublik Deutschland die übliche Form, in der Investmentfonds aufgelegt werden. Die Anzahl der Anteile ist nicht beschränkt, vielmehr gibt die Fondsgesellschaft je nach Nachfrage neue Anteile aus, sie nimmt aber auch Anteile zurück.
Bei Optionsgeschäften  verwendeter Begriff. Hier sind Engagements eingegangen worden, die noch ein Handeln erforderlich machen oder dies zumindest erwarten lassen. Hat jemand beispielsweise Aktien leerverkauft , dann muss er spätestens zum Liefertermin den Kontrakt weiterverkaufen oder sich mit den Aktien eindecken.
Investmentfonds mit Sitz im steuerbegünstigten Ausland. Diese Fonds können zwar steuersparend Geld anlegen, sie unterliegen aber oft deutlich weniger strengen Aufsichtsbestimmungen.
Maß für die Preiselastizität  und Hebelwirkung eines Optionsscheins
Hintergrund Omega = Hebel  (aktuell) x Delta 
Beispiel: Im Gegensatz zum Hebel, der eine gleich starke absolute Kursveränderung von Optionsschein  und Basiswert  unterstellt, misst Omega durch die Berücksichtigung des Delta die tatsächliche Hebelleistung des Optionsscheins. Insbesondere bei Optionsscheinen mit einer Moneyness kleiner als 1, d.h. bei aus dem Geld notierenden Optionsscheinen können Fehlbewertungen, die bei einer Fokussierung auf den Hebel entstehen, vermieden werden. Der Anleger sollte daher bei einer Analyse verschiedener Optionsscheine in Bezug auf ihre Renditeerwartung im Vergleich zu einer Direktinvestition in den Basiswert allein auf Omega als aussagekräftige Kennzahl  zurückgreifen.
Abwicklung von Bankgeschäften via Internet.
Die in einem bestimmten Zeitraum durch die Geschäftstätigkeit erwirtschafteten liquiden Mittel. In den operativen Cash-Flow gehen der Jahresüberschuss, die Veränderung der Abschreibungen, der Rückstellungen und des Umlaufvermögens ein.
Der operative Gewinn ist der Gewinn, den ein Unternehmen mit seinen Geschäftstätigkeiten erzielt, z.B. aus dem Verkauf selbst hergestellter Produkte. Zum operativen Gewinn gehören nicht Verkaufserlöse von Tochtergesellschaften und Firmenanteilen oder Erträge aus Finanzanlagen.
Das operative Ergebnis oder Betriebsergebnis misst den Erfolg der betrieblichen Leistungserstellung eines Unternehmens. Die gebräuchlichste Form ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit ). Einige Unternehmen verwenden auch ihre eigenen Definitionen, die mehr oder weniger vom Ebit abweichen können. Zum Beispiel das Ebitda .
Finanztheoretisch und von den technischen Grundlagen ist eine Option mit einem Optionsschein  identisch. Es gibt aber Unterschiede in der rechtlichen Ausgestaltung:Der Optionsschein ist verbrieft, es existiert eine Urkunde über ihn, während die Option unverbrieft ist. Der Optionsschein ist damit ein echtes Wertpapier , die Option dagegen nicht. Optionsscheine werden als Wertpapiere an den Börsen gehandelt. Optionen dagegen werden an den Terminbörsen  wie z. B. der EUREX  gehandelt.
Besonderes Kennzeichen von Optionen ist die Standardisierung: Basispreis , Laufzeit , Kontraktgröße sind einheitlich von der Börse  fixiert. Das gibt Transparenz. Die Bedingungen sind allen Markteilnehmern bekannt. Deshalb ist der Handel besonders liquide .
Hintergrund Optionen sind eher etwas für fortgeschrittene Anleger. In der Praxis eignen sich Optionsscheine oder Hebelzertifikate  für den Privatanleger eher, da überall die dazugehörenden Kennzahlen veröffentlicht werden, so dass der Anleger diese nicht permanent selbst berechnen muss. Allerdings kann der Anleger bei Optionsscheinen und Hebelzertifikaten nicht als Stillhalter auftreten, er kann also keine Optionsscheine "leerverkaufen ", was bei Optionen an den Terminbörsen möglich ist. Dadurch ist er in der Zahl seiner Kombinationen (bestimmte Käufe und/oder Verkäufe von Puts  und Calls  gleichzeitig) eingeschränkt. Optionspreise werden in der Regel auf Anfrage gestellt. Es wird aber täglich ein offizieller Settlementpreis von der Börse ermittelt.
Veraltete Mischform aus Anleihe und Kapitalerhöhung Ein Produkt, das aus Anleihe und Optionsschein bestand und in dieser Form kaum mehr emitiert  wird. Eine Optionsanleihe ist zunächst eine ganz normale Anleihe . Ihr ist zusätzlich ein Optionsschein  oder Warrant  beigefügt, der zum Kauf einer bestimmten Anzahl von Aktien  zu einem festgelegten Preis und zu einem definierten Zeitpunkt berechtigt. Beide Teile, also die Anleihe und die Scheine können getrennt voneinander an der Börse  gehandelt werden. Die Ausgabe einer Optionsanleihe hat für das Unternehmen den Vorteil, dass es relativ günstig an Fremdkapital herankommt, denn die Anleihen haben einen niedrigeren Zinskupon  als marktüblich. Unternehmen bevorzugen heute die Wandelanleihe , die ähnliche Vorteile, aber größeren Spielraum bei der Ausgestaltung der Bedingungen bietet.
Wahrnehmung des in einem Optionsschein verbrieften Rechts durch den Optionsscheininhaber.
Hintergrund Das Optionsrecht  kann bei einer amerikanischen Option  an jedem Bankarbeitstag während der gesamten Laufzeit  ausgeübt werden. Bei einer europäischen Option  ist die Ausübung nur am Ende der Laufzeit möglich. Die Emissionsbedingungen können eine Ausübung des Optionsrechts nur innerhalb ganz bestimmter Zeiträume vorsehen.
Synonym: Optionserwerber , Optionsscheininhaber, option taker. Derjenige, der die Kauf - oder Verkaufsoption  kauft und inne hat. Gegenpartei ist der Optionsverkäufer  oder Stillhalter .
Preis, den der Käufer einer Option  (Kaufoption oder Verkaufsoption) dem Verkäufer (Stillhalter )zahlen muss, damit dieser ihm das Optionsrecht  einräumt.
Hintergrund Die Höhe richtet sich nach den Kurserwartungen und der Zeitdauer, für die das Optionsrecht eingeräumt wird. Länger laufende Optionen haben meist höhere Preise als kürzer laufende. Da nach empirischen Erfahrungen meist mehr Kauf- als Verkaufsoptionen gesucht werden, sind die Preise für Kaufoptionen fast immer höher als die für Verkaufsoptionen.
ist das Recht, das in der Option  oder dem Optionsschein  verbrieft ist. Bei einer Kaufoption  (Call) hat der Inhaber folglich das Recht, das Basisobjekt zu einem bestimmten Preis zu kaufen, bei einer Verkaufsoption  (Put) hat er das Recht, zu einem festgelegten Preis zu verkaufen. Daneben gibt es eine Reihe von so genannten Finanzinnovationen, die jeweils andere, im jeweiligen Schein konkretisierte Rechte verbriefen.
  • FTD.de, 21.02.2011
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