Who is who

Als Stan O'Neal es 2002 nach 16 Jahren bei Merrill Lynch auf den Chefsessel geschafft hatte, wurde das Wall-Street-Haus als "Mutter" der Banken bezeichnet. Trägheit und "Kuschelatmosphäre" kennzeichneten es. Unter O'Neal wurde das anders. Dafür könnte er jetzt die Quittung ernten. mehr

John D. Rockefellers Ururenkel dringt auf einen Kurswechsel bei Exxon Mobil. Als Beruf gibt Peter O'Neill tatsächlich "Sozialarbeiter" an. Umwelt und Soziales sind seine Themen. mehr

Mit seinem klaren Sieg in den Vorwahlen in Iowa ist Barack Obama der heißeste Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Der Sohn eines Kenianers und einer Amerikanerin bezeichnet sich als "amerikanischer Ein-Mann-Schmelztiegel" - und steht für eine neue Generation schwarzer Politiker. mehr

Telekomchef René Obermann ist für seine Durchsetzungskraft bekannt. In der Affäre um die Bespitzelung der eigenen Vorstände und Aufsichtsräte könnte ihm diese Charaktereigenschaft nun sehr von Nutzen sein. mehr

Die Lage: Telekom-Chef René Obermann macht nichts falsch. Das Problem: Er macht auch nicht mehr. Die Frage: Kann er überhaupt etwas machen? mehr

Raila Odinga fühlt sich um den Wahlsieg betrogen. Ob der Volkstribun der Opposition auf die ethnische Karte setzt, entscheidet den weiteren Weg Kenias. mehr

Spätestens am Montag müssen Interessenten für die Reederei Hapag-Lloyd ihre Offerte abgeben. Der Chef der Hamburger Privatbank M.M. Warburg, Christian Olearius, hofft dabei auf einen Coup: Er will die internationalen Mitbieter ausstechen. mehr

In der New Economy machte er Epigenomics zu einem der Stars der Biotech-Branche. Heute sammelt Alexander Olek Kapital, um Deutschland mit profitorientierten Schulen zu überziehen - und provoziert damit Behörden und Lehrer. mehr

Als Oletzky 2006 an die Ergo-Spitze rückte, war die Aufgabe groß. Der McKinsey-Berater sollte aus dem schwerfälligen Gebilde einen schlagkräftigen Konzern formen. Jetzt baut er um - und hat prompt ein Problem. mehr

Bisher hat Torsten Oletzky eine Bilderbuchkarriere hingelegt. Am Dienstag wird er mit 41 Jahren Chef des zweitgrößten deutschen Versicherungskonzerns Ergo. Die Erwartungen an den Manager sind groß. Ein Scheitern ist nicht ausgeschlossen. mehr

Jorma Ollila ist eine Legende in der Mobilfunkbranche. Er formte Nokia zum weltgrößten Handykonzern. Doch dann machte er Fehler. Sein wohl größter: die Berufung seines Ziehsohns Olli-Pekka Kallasvuo zu seinem Nachfolger. mehr

Ehud Olmert kann es nicht lassen. Obwohl es seinem palästinensischen Verhandlungspartner, Präsident Mahmud Abbas, politisch schadet, umarmt, drückt und herzt der israelische Ministerpräsident ihn bei offiziellen Treffen immer wieder. Am liebsten würde Olmert ihm wohl sogar um den Hals fallen vor lauter Zuneigung. mehr

Nestlé war sein Leben. Über 30 Jahre diente Lars Olofsson dem Konzern. Nun wechselt der Schwede die Lager und führt den Handelsriesen Carrefour. Ein risikoreicher Schritt - die fordernden Großaktionäre haben wenig Geduld. mehr

Wer sich mit Maud Olofsson anlegt, zieht meist den Kürzeren. Die schwedische Wirtschaftsministerin ist unerbittlich, wenn es um Prinzipien geht. Das muss auch Vattenfall-Chef Lars Josefsson leidvoll erfahren. mehr

Er hat die ungarische Parlamentswahl vornehmlich mit Parolen und Protest gewonnen. Doch Viktor Orban wird dem Populismus abschwören müssen, will er das Land zurück auf Wachstumskurs bringen. mehr

Budgetdirektor des Weißen Hauses - das ist eigentlich kein Posten für fette Schlagzeilen. Anders verhält es sich bei Peter Orszag, der nicht nur mit dem größten Defizit der US-Geschichte zu kämpfen hat, sondern auch mit privaten Affären. mehr

Peter Orszag ist bereits mit 40 Jahren Haushaltsdirektor unter Obama. Schon wird der Ökonom bei TV-Auftritten Finanzminister Geithner vorgezogen. Im Streit um das US-Haushaltsdefizit weiß er den Präsidenten geschickt zu verteidigen. mehr

Ex-IKB-Chef Stefan Ortseifen erwartet sein Urteil. Der wegen Kursmanipulation Angeklagte kämpfte am letzten Verhandlungstag noch einmal für seinen Freispruch. Doch an den glauben selbst seine Verteidiger nicht mehr. mehr

Sara Ortwein soll verhindern, dass defekte Ölplattformen zu Umweltkatastrophen führen. Dafür bringt die Texanerin viel Ingenieurerfahrung mit. Für Exxon Mobil bereiste sie schon die halbe Welt. mehr

Das Leben von George Osborne erinnert an Karl-Theodor zu Guttenberg: Jung, adelig, Minister. Dem britischen Schatzkanzler fehlt es aber an Popularität - erst recht seit Dienstag, als er das größte Sparpaket der Geschichte ankündigte. mehr

Der britische Schattenfinanzminister George Osborne überschwemmt das Wahlvolk mit populären Vorschlägen. In Umfragen tut er sich trotzdem schwer: Zu sehr klebt das Image des elitären Oberklässlers an dem Tory-Politiker. mehr

Eigentlich wollte Marcel Ospel ja in einigen Monaten in Rente gehen. Er werde im Frühjahr 2008 zurücktreten, kündigte der Verwaltungsratschef der Schweizer Bank UBS im vergangenen Jahr an. Doch dann kam es ganz anders. mehr

Im Zuge der VW-Affäre rückte Bernd Osterloh an die Spitze des Betriebsrats beim Wolfsburger Konzern. Nun will Osterloh das "System VW" gegen den Großaktionär Porsche verteidigen. mehr

Paul Otellini verstand es lange, den Chipkonzern Intel und sich selbst gut zu verkaufen. Doch seinen Worten folgen nicht immer Taten, seine Glaubwürdigkeit wird angezweifelt. Nun entgleitet dem Intel-Chef auch noch die Kontrolle über den Kartellkonflikt. mehr

Erhard Ott verfügt als Gewerkschafter über jede Menge Erfahrung in Tarifkonflikten. Nun führt der Verdi-Vorstand die Angestellten der Lufthansa in den Streik - und steht dabei selbst unter Druck. mehr

Hermann Ott ist seit 1995 immer dabei, wenn über das Klima verhandelt wird. Mal als Wissenschaftler, mal als Berater, mal als Aktivist - und jetzt in Kopenhagen als Politiker. Eigentlich dachte Ott, er habe alles schon mal erlebt. Er hat sich geirrt. mehr

Ob in Celle, Reutlingen oder Wuppertal - wenn Alexander Otto investiert, gibt es meistens Ärger. Der 40-Jährige ist Chef von ECE, dem größten deutschen Betreiber von Einkaufscentern. mehr

Noch vor fünf Jahren feierte Rosa Otunbajewa an der Seite von Kirgistans Präsidenten Bakijew die friedliche Tulpenrevolution. Jetzt jagt sie ihren damaligen Wegbegleiter mit einem blutigen Aufstand aus dem Amt. mehr

Seine Karriere bestehe aus einer Reihe "glücklicher Unfälle", sagte Frédéric Oudéa einmal. Dazu gehört die Kerviel-Affäre, die ihn an die Spitze der Société Générale spülte. Selbst die Finanzkrise hilft ihm eher, als dass sie schadet. mehr

Der Vorstandschef von Pfleiderer muss das Chaos beim MDax-Konzern beseitigen. Gleichzeitig muss er sich des Angriffs von Finanzinvestoren erwehren. mehr