19.09.2010, 14:00
Trend: Premierenfeuerwerk auf dem Pariser Autosalon
Mehr als 100 Neuvorstellungen werden in Paris zu sehen sein. Dazu zählen VW Passat, Porsche 911 Carrera GTS, Citroën DS4, Chevrolet Orlando, Hyundai ix20, Smarts Elektro-Roller und vieles mehr. Die komplette Messevorschau von A bis Z.Alfa Romeo hat kräftig unter der Motorhaube gerührt. Die Golf-Jägerin Giulietta bekommt einen neuen Dieselmotor mit zwei Litern Hubraum und 140 PS. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 4,5 Litern pro 100 Kilometer liegen. Für den 170-PS-Benzinmotor steht nun ein Doppelkupplungsgetriebe parat, das bei Alfa den Namen TCT trägt. Ein 1,6-Liter-Diesel mit 105 PS rundet die Selbstzünderpalette nach unten ab. Alfa zeigt in Paris auch ein Sparmodell des Kleinwagens Mito.
Audi dagegen setzt auf Höchstleistung mit der sportlichen Luxuslimousine S8 und wohl auch mit dem Kraftzwerg S1. Auch das Limousinen-Coupé A7 Sportback steht nach seiner Münchner Premiere in Paris. Die Preise beginnen bei 51.650 Euro. Dem Sportwagen R8 hat Audi ebenfalls eine Neuerung verpasst. Der R8 GT ist eine limitierte Sonderversion mit Karosserieteilen aus Karbon, die das Gewicht des Wagens um 100 Kilogramm reduzieren. Der mit einem 560 PS starken V10-Motor bestückte Renner schafft den Spurt von 0 auf Tempo 100 in 3,6 Sekunden.
Auf eine gründliche Überarbeitung darf sich der Continental GT von Bentley freuen. Ein Achtzylinder mit vier Litern Hubraum wird den Briten Ende 2011 mehr in Richtung Maserati GranTurismo oder Mercedes CL rücken. Der mächtige Zwölfzylinder bleibt natürlich weiter im Programm, seine Leistung steigt auf 575 PS. Für den US-Markt wurde der Motor für den Biosprit E85 fit gemacht. Trotz Gewichtsersparnis schleppt der geliftete GT immer noch 2,3 Tonnen mit sich herum. Optisch gibt es nur leichte Änderungen wie die neue Frontschürze oder das LED-Tagfahrlicht.
BMW schickt die neue Generation des Geländewagens X3 ins Rennen. Der Münchner SUV steht Ende des Jahres beim Händler und wird in den USA gebaut. Der 4,65 Meter lange X3 ist nur elf Zentimeter größer als sein kleiner Bruder X1. Alle Motoren verfügen zum Spritsparen über eine Start-Stopp-Automatik, optional zur Sechsgangschaltung steht eine Achtstufenautomatik zur Verfügung. Alle Modelle haben Allradantrieb. Für eine sportliche Note könnte BMW auf dem Autosalon mit dem neuen 6er sorgen. Achtgangautomatik und viele Assistenzsysteme werden den 6er zum Edelcruiser und Hightechsportler machen.
Bescheiden bei Chevrolet
Totgesagte leben länger - in Paris gilt das vor allem für General Motors. Die Luxussparte Cadillac trumpft mit dem 564 PS starken Sportcoupé CTS-V auf. Etwas bescheidener geht es dagegen bei Chevrolet zu, zumindest was die Größe der präsentierten Automobile betrifft. Die neue Generation des Kleinwagens Aveo mit sparsamen Diesel- und Benzinmotoren ist in Paris ebenso zu sehen wie die Fließheckvariante des kompakten Golf-Gegners Cruze. Außerdem zeigen die Amerikaner das Facelift des Chevrolet Captiva und die Serienversion des Show-Cars Orlando. Dieser viertürige Mix aus Van und SUV soll 2011 nach Deutschland kommen.
- Galerie Premierenfeuerwerk auf dem Pariser Autosalon
- Neuvorstellung Porsche 911 Carrera GTS - dicke Backen
- Fahrbericht Mercedes S 500 - mit Raketengenen
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"Weniger Extravaganz" lautet das Motto bei Citroën: Die neue Generation des C4 ist nicht so gegen den Strich gebürstet, wie man das vom Citroën-Design der letzten Jahre gewohnt war. Kleine Dieselmotoren mit Start-Stopp-Automatik versprechen einen stark gezügelten Spritdurst. Den C4 zeigen die Franzosen in Paris auch als Coupévariante DS4. Der 4,27 Meter lange Wagen hat einen 370 Liter großen Kofferraum, unter der Haube stehen drei Benziner und zwei Dieselmotoren zur Auswahl. Die Panorama-Windschutzscheibe und zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten im Interieur - darunter fünf Lederkombinationen oder programmierte Klangspektren für Warntöne - sollen den DS4 zu einem ganz besonderen Automobil machen. Außerdem auf dem Citroën-Stand zu sehen ist der elektrische Kleinstwagen C-Zero, das Schwestermodell des Peugeot Ion und Mitsubishi I-MiEV.
Fiat konzentriert sich im umweltbewussten Frankreich ganz auf seinen neuen Zweizylindermotor TwinAir. Er kommt zunächst im Fiat 500 zum Einsatz. Der erfolgreiche Italo-Zwerg ist auf der Messe auch als Sondermodell "Black Jack" zu sehen, und es gibt das Show-Car "500 Millesima", das von mehr als 1500 Fotos eingehüllt wird. Dabei handelt es sich um Passfotos von Fiat-Fans, die ihr Konterfei auf einer Website hochladen konnten. Den arg in die Jahre gekommenen Panda stattet Fiat jetzt mit einem Autogasantrieb aus. Der Panda LPG leistet 69 PS.
Ford präsentiert in Paris die neue Focus-Generation, die schon in Detroit zu sehen war. Auch der Kombi könnte auf der Messe stehen. Das Facelift des Mondeo hatte Ford bereits auf der Moskauer Automesse gezeigt, der Wagen wird sich wohl auch in Paris auf dem Präsentierteller drehen.
Teil 2: Honda, Hyundai, Jeep ...
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19.09.2010
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