Neuvorstellung: Mercedes SLK 2011 - Hormontherapie für einen Beau
Der erfolgreiche Roadster geht in die dritte Generation. Der Stuttgarter Frauenheld wird dank Anleihen beim Topmodell SLS dynamischer und maskuliner. Rechtzeitig zum kommenden Frühjahr rollt der Neuling ins Autohaus.Seit seiner Markteinführung im Jahre 1996 hängt dem Mercedes SLK das Image eines Frauenautos an. Denn weltweit erfreut sich der offene Zweisitzer, der das Klappdach nach Jahrzehnten wieder hoffähig machte, insbesondere bei der gut betuchten Damenwelt besonderer Beliebtheit.
Der neue SLK orientiert sich vom Charakter her deutlich sichtbar an seinen beiden überaus erfolgreichen Vorgängermodellen. Zahlreiche Details innen und außen lassen jedoch seine optische Verwandtschaft zum testosteronschwangeren Topmodell Mercedes SLS AMG deutlich erkennen.
So hat der Kühlergrill des Neulings sämtliche Formel-1-Ähnlichkeiten vergangener Zeit komplett abgelegt und steht wie bei CLS oder SLS steil und klar gezeichnet im Wind. Lichtmodule und Details in der Frontschürze zeigen sich im aktuellen Mercedes-Familien-Look. Auffällig sind auch die seitlichen Kiemen an den Frontkotflügeln und das nunmehr deutlich kraftvollere Heck, das bereits einen Ausblick auf den großen Bruder SL gibt, der 2012 seine Weltpremiere feiern wird.
Ausblick auf den neuen SL
Auch im Innenraum zeigt sich der SLK verändert. Insbesondere die Lüftungsdüsen in Flugzeugoptik, neue Lichtmodule und die oben auf dem Armaturenbrett sitzende Analoguhr sorgen für ein edles Ambiente. Technisches Highlight des neuen Mercedes SLK ist sein Variodach mit "Magic Sky Control". Gegen einen Aufpreis von rund 2000 Euro lässt sich das obere Fenster des serienmäßigen Klappdachs durch- oder undurchsichtig machen.
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Im Normalfall sollte das Dach eines Sonnen-Roadsters jedoch geöffnet sein. Für diesen windigen Fall bietet Mercedes beim SLK eine weitere Neuheit an: eine schwenkbare Drehscheibe aus Kunststoff hinter den beiden Sitzen. Die können die Insassen zur Fahrzeugmitte bewegen und so turbulente Luftströmungen aus dem Innenraum verbannen.
Zum Marktstart wird der neue SLK mit zwei Vierzylindermotorsierungen und einem Sechszylinder verfügbar sein. Neben dem Basismodell SLK 200 mit 135 KW/184 PS gibt es den SLK 250 mit 150 KW/204 PS - beide haben ein 1,8 Liter-Aggregat unter der Haube. Das 200er-Basismodell ist mit einem Verbrauch von 6,1 Litern Super auf 100 Kilometern aktuell der sparsamste Roadster auf dem deutschen Markt. Den Imagespurt 0 auf Tempo 100 schafft der Hecktriebler laut Werk in sieben Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 237 Stundenkilometern.
Bis ein zu erwartendes AMG-Modell nachzieht, schließt der 306 PS starke SLK 350 die Motorenpalette nach oben hin ab. Ebenso wie der Mercedes SLK 250 ist auch der 350er serienmäßig mit einer Siebengang-Automatik ausgestattet. Für ein Plus an Sportlichkeit soll zudem ein optionales Fahrdynamikpaket mit elektronischen Dämpfern sorgen.
Die Jagd auf Konkurrenten wie Porsche Boxster und BMW Z4 wird am 17. Januar 2011 eröffnet. Ab dann kann der neue SLK bestellt werden. Im Frühjahr kommt er in den Handel. Der Basispreis für den SLK 200 liegt bei 38.675 Euro. Die größeren Versionen kosten 44.256 (SLK 250) bzw. 52.300 Euro (SLK 350).
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pressinform, 13.01.2011
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