Donnerstag, 7. April 2011

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Gläserne Sportler Weblog

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3 Wochen noch bis zur TRISTAR Mallorca

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Die letzten 2 Wochen wurde sehr hart trainiert und jeweils am Sonntag mit einem Halbmarathon abgeschlossen.

Zuerst lief ich beim Wien Energie Halbmarathon für meinen Freund Manfred Sauer die Pace. Es waren wirklich perfekte Verhältnisse und er konnte mit 1:18 doch klar unter den geplanten 1:20 bleiben. Für mich war es ein super Training und schön langsam geht es beim Laufen auch wieder bergauf.

Eine Woche später war der Plan beim 3. Eisbärenlauf zunächst 7 km schnell anzulaufen und dann auf einen Halbmarathon fertig auszulaufen.
Nachdem ich vor kurzem die ersten beiden Eisbärenläufe progressiv und gleichzeitig sehr gut absolviert hatte (1. Lauf 04:00/3:55/3:50; 2. Lauf 3:55/3:50/3:45), konnte ich diesmal die Forderungen meines Trainers nicht erfüllen. Ich war einfach von der Woche extrem angeschlagen und hatte schon am Samstag Abend TOTE Füße.
Nichtsdestotrotz rannte ich so gut als möglich am Sonntag den Halbmarathon. Die letzte Runde war die totale Qual - mit 150 Puls eilte ich daher und konnte einfach nichts zulegen.

Jetzt heißt es noch einmal eine Woche voll trainieren bevor der 3 Wochen Block mit einem 10er in Fischamend abgeschlossen wird.

Dann wird getapert, um in Parndorf aber speziell auf Mallorca endlich wieder VOLLGAS geben zu können.

DIE SAISON IST DANN ERÖFFNET!!!

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Rekom Woche mit vielen Leistungstests

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Endlich ist sie da, meine sehnlich erwartete Rekom Woche.
Nach 2 Wochen in der Höhe und danach noch einer weiteren umfangreichen Woche freue ich mich jetzt so richtig auf die Rekomwoche. Endlich ist wieder einmal ein bisschen Zeit, um mich um meine Firma zu kümmern, da der Sport in dieser Woche ausnahmsweise nicht im Vordergrund steht.

Beim Laufen geht's auch bergauf - ich bin beim letzten LCC Eisbärenlauf progressiv gerannt und mit einer Zeit von 1:20 ins Ziel gekommen, obwohl ich nur sp:152 hatte. Da sind für den letzten Test noch einige Reserven drin, den ich nach Rücksprache mit meinem Trainer voll laufen soll.

Neben der Regeneration steht diese Woche im Zeichen von Leistungsüberprüfungen im IMSB Südstadt.
Mittwoch: 2000m Test, Donnerstag: Laktattest Rad und Freitag: Laktattest Laufen.
Ich habe ein sehr gutes Gefühl und bin zuversichtlich, dass in dieser Woche einige Rekorde aufgestellt werden und sich meine Ankündigung, dass es2011 den "Besten Schurli ever" gibt, bewahrheitet.

Darüber hinaus bin ich zum ersten Mal passiv 2 Wochen in der Höhenkammer. Ich unterstütze meinen Mechaniker Gerhard Hawlik, den ich schlussendlich überzeugt habe, dass durch ein Höhenkammer Training unglaubliche Leistungssprünge möglich sind.

Rechtzeitig für den Saisonbeginn, der immerhin schon in 4 Wochen ist, sind meine ersten Sachsponsoring Artikel eingetroffen. Darunter ein neues Rad mit elektronischer Schaltung, auf die ich mich besonders freue. Am Material wird diese Saison sicher nicht scheitern.

Außerdem geht es am 5. bzw. 6. April auf die Bahn zu SRM, um noch an den letzten Details bezüglich der Sitzposition zu feilen.

Ich habe meine Hausaufgaben sehr gut erledigt, bin perfekt auf die Saison vorbereitet und hoffe, dass ich jetzt die gewünschten Erfolge einfahren kann.

No limits!

Georg

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Schurlinger gegen Macca

TRISTAR MALLORCA am 17.04.2011

Nach 4 Monaten Training für die kommende Saison bin ich selbst ein wenig überrascht beziehungsweise begeistert, was mein Körper trotz der schweren Verletzung im letzten Jahr (5 Monate no sports) aushält und zu leisten imstande ist. Dementsprechend zuversichtlich blicke ich auf die neue Saison.

Einzig mit der Laufform kann ich noch nicht zufrieden sein. Allerdings bin ich im letzten Jahr lediglich 200 km gelaufen und gezieltes, regelmäßiges Lauftraining betreibe ich erst seit 6 Wochen. Somit kann ich hier durchaus noch einiges an Verbesserungspotential erwarten. Im Gegensatz dazu bin ich in einer überragenden Radform und hoffe, dass dies nicht zu früh ist.

Nach einer Woche in der Höhenkammer stand ich am Wochenende an einem Tag gleich bei 3 Wettkämpfen am Start:
- um 10 Uhr begleitete ich einen Freund auf seinen VCM Lauf.
- um 11 Uhr absolvierte ich den ersten Lauf beim Cricket Crosslauf und
- um 12 Uhr bin ich schließlich noch auf der langen Strecke angetreten.

Mit dem kurzen Lauf war ich nicht ganz zufrieden, dafür bin ich den langen sehr solide gelaufen. Mein Freund Mark Capek lief ebenfalls beide Läufe. Konnte er mich im ersten Lauf noch um 40 Sekunden distanzieren, lief ich im zweiten Wettkampf in der 8 von 10 Runden auf ihn auf und wir absolvierten die letzten zwei Runden gemeinsam bis ins Ziel.

Der Crosslauf war sehr anstrengend, da ich lieber einen Rhythmus laufe und einen solchen findest du bei dieser Runde leider nicht.

Die wichtigste Erkenntnis dieses Tages ist jedoch sicherlich, dass mir durch das lange Grundlagentraining jegliche Spritzigkeit fehlt. Deshalb geht es ab nächster Woche auf die Laufbahn. Gleichzeitig steht noch eine zweite Woche Training in der Höhenkammer am Programm.

Ebenfalls sehr hart ist derzeit das Schwimmtraining. Mein Trainer Paul lässt mich "nur 1000 m schwimmen", da er mich auf meinen ersten Wettkampf in dieser Saison perfekt vorbereiten will.

Auf dieses Rennen freue ich mich schon sehr. Schließlich werde ich das erste Mal mit Macca, den 2-fachen Hawaii Sieger, am Start stehen.

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FUERTE TRAININGSLAGER

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Schlussendlich ist auch die zweite Woche im Trainingslager beinahe wie im Flug vergangen. Die frohe Botschaft ist, dass mir der Aufenthalt im Club Playitas wirklich gut gefallen hat - echt ein geiler Club!

Viel wichtiger ist aber, dass ich in den 2 Wochen Trainingslager alle Vorgaben meines Trainers erfüllt habe. Harald Horschinegg hatte die Trainingspläne perfekt vorbereitet und zB auch die Ruhetage zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Anders wäre es mir kaum möglich gewesen ein solch dichtes Programm durchzustehen.

Das Training in Zahlen:
- ca. 80 Stunden gesamt
- davon 12 Stunden Schwimmen
- ca. 1 800 km am Rad
- und 150 km Laufen.

Die zweite Trainingswoche war zu Beginn von schlechterem Wetter gegenüber der ersten Woche geprägt. Erst Mitte der Woche wurde der Wind endlich wieder erträglich und schon stiegen die Durchschnittgeschwindigkeiten beim Radfahren auf mein übliches Niveau. Bei blauem Himmel und zeitweiser Windstille kann man dann auch schon mal ein wenig die Landschaft genießen und trotzdem gleichzeitig hervorragende Zeiten fahren. Sogar meine lange 200 km Ausfahrt habe ich unter dieses Rahmenbedingungen als angenehm empfunden.

Das Wasser war mit 19,3 ° C zwar sau kalt, aber Dank meines Trainingspartners Ernst Moser („Ernesto the maschine“) war selbst das erträglich.

Jetzt, da das Trainigslager vorbei ist, freue ich mich schon auf das nächste Mal.

Nächste Woche geht es wie auch ursprünglich geplant in die Höhenkammer zum weiterführenden Training. Danach ist endlich Regeneration angesagt -> eine Rekom-Woche, in der ich mich auch mental auf die neuen Aufgaben vorbereiten werde, immerhin werde ich bereits am 10.April beim Duathlon in Parndorf zum ersten Mal in der heurigen Saison an den Start gehen.
Nur eine Woche später folgt der Start bei der TRI 111 auf Mallorca. Auf dieses Rennen freue ich mich besonders, da es sehr RADLASTIG ist und ich mich am Rad sehr stark fühle.

Um auch im läuferischen Bereich wieder an meine alten Leistungen anknüpfen zu können, habe ich auch hier neue Wege beschritten. Seit letztem Monat stellt mir die Firma Enermed (www.enermed.at) für ein Jahr ein Infrarot Matte zur Verfügung, die sich sofort positiv auf meinen Rücken auswirkte. Ich konnte endlich seit einem Jahr wieder in einer Woche 100 km Laufen.


Und dann noch am letzten Tag eine lustige Episode :
Ich zerstörte mein Hinterrad „Speiche gebrochen“ (der Zerstörer is back)
Ich hoffe, dass ich einige Gegner nächstes Jahr zerstöre*gg
Bremse gelöst und ohne Bremse die letzten 50k m heimgefahren,
nach dem Motto „wer bremst verliert“
Jetzt freut sich mein Mechaniker den das Hinterrad hat so einen
ACHTER.

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Trainingslager Fuerte

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So, das erste Trainingslager der Saison ist bereits wieder zur Hälfte erfolgreich überstanden. Das Wetter war ein Traum: jeden Tag blauer Himmel und fast KEIN Wind, was für die Kanaren eher unüblich ist.

Positiv ist darüber hinaus, dass ich ein Zimmer mit dem wohl besten Physiotherapeuten Österreichs teile: Moser Ernst.
Ich durfte schon einige Male mit ihm trainieren und muss sagen, dass es echt Spaß gemacht hat. Er ist eine großartige Unterstützung beim Lauftraining und der Pflege meines angeschlagenen Rückens.

Zum Training selbst ist zu sagen, dass das Hauptaugenmerk am kraftorientierten Training und am Training im Freien lag. Da ich in dieser Saison schon 300 Stunden Indoor trainiert habe, war das eine wunderbare Abwechslung.
Obwohl mir noch immer 5 kg auf mein Normalgewicht fehlen, konnte ich die 400 Watt bzw. 360 Watt Intervalle fahren.
Beim Laufen habe ich noch muskuläre Probleme, die aber von Tag zu Tag besser werden. Dies war keine Überraschung, da ich während des gesamten letzten Jahres gerade einmal 250 km gelaufen bin und davon das Meiste im Jänner und Februar. Normalerweise lege ich so viele Kilometer alleine im Rahmen von Wettkämpfen zurück.
Das Schwimmen macht leider nicht sehr viel Spaß, da das Wasser aufgrund der defekten Beheizungsanlage leider nur 20 Grad hat und somit ein Training ohne Neopren nicht möglich ist. Selbst mit Neo ist es eiskalt und ich benötige 1 km bis ich halbwegs auf Betriebstemperatur komme.

Als perfekte Begleitung bei allen Trainingsaktivitäten hat sich meine neue Garmin Uhr erwiesen. Da ich sie sowohl am Rad, beim Laufen als auch im Wasser einsetzen kann, ist sie die perfekte Unterstützung für Triathleten. Die Uhr übertrifft meine Erwartungen bei weitem und deshalb nochmals ein herzliches Dankeschön an meinen Sponsor.

Jetzt gilt es noch eine Woche durchzuhalten und dann geht's noch eine Woche in die Höhenkammer.

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Trainingslager

JETZT WIRD EINMAL SO RICHTIG TRAINIERT !!

Nach insgesamt 13 Wochen Trainingslager auf Lanzarote in den vergangenen Jahren, gehe ich diesmal neue Wege und werde nächste Woche das erste Mal auf Fuerteventura trainieren.
Mein Trainings- und Zimmerpartner wird Ernst Moser sein. Er zählt zwar zu den kleinsten und leichtesten Langdistanztriathleten in Österreich, konnte allerdings seine Stärke mit einem 12. Gesamtrang beim Kärnten Ironman Austria bereits unter Beweis stellen.

Das Hauptaugenmerk des Trainingslagers wird auf Krafttraining liegen und ich habe vor hohe Umfänge zu trainieren. Angesichts der Tatsache, dass das Jahr und somit auch die Vorbereitungszeit noch relativ jung ist, ist dies zwar eher ungewöhnlich, sollte aber kein Problem sein, da ich heuer mein Training umgestellt habe und zum zweiten Mal in meiner Karriere über die Winterzeit am Rad durchtrainiert habe.

Positiv unterstützen wird mich sicherlich mein neuer Garmin Pulsmesser Forerunner 310XT. Ein großes Dankeschön für dieses nachträgliche Weihnachtsgeschenk an Herrn Schellnegger und die Firma Garmin, die mich knapp vor meinem Abflug mit diesem Topgerät überraschten.

Darüber hinaus habe ich von der Firma Enermed eine Magnetfeldmatte als Teststellung erhalten. Diese soll mir helfen, dass im Rückenbereich keine Muskelverspannungen mehr aufkommen.

Einem perfekten Trainingslager steht somit nichts mehr im Weg!


Die Fortschritte bzw. meine Belastbarkeit und Leidensfähigkeit aufgrund des aufwändigen Trainings werde ich heuer bei folgenden Wettkämpfen austesten:

10.04.2011 6. Internationaler Parndorfer BURGENLAND Duathlon
17.04.2011 TRISTAR Mallorca 1-100-10
07.05.2011 27. Triathlon Ober Grafendorf
28.05.2011 Vienna City Triathlon - Halbdistanz
11.06.2011 Vienna City Triathlon
19.06.2011 24. Triathlon Neufeld
03.07.2011 Kärnten IRONMAN Austria Triathlon
31.07.2011 Internationaler Krems Triathlon
13.08.2011 Waldviertler Eisenmann oder 23. Pöttschinger Triathlon
27.08.2011 Austria Triathlon Podersdorf - Langdistanz

besonders interessant: TRISTAR 111  eine sehr radlastige Strecke, für die sich das harte Training lohnen wird!

2011 wird es den stärksten Schurli "EVER" geben. So viel kann ich euch schon jetzt versprechen.

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Standortbestimmung

swim-bike-run

Zu Beginn wurde am Dienstag ein 2000 m Schwimmtest durchgeführt. Dieser fiel zu meiner besonderen Freude, weil doch etwas überraschend, sehr positiv aus. Da ich erst seit gut 4 Wochen wieder regelmäßig im Wasser trainiere, müssen sich wohl auch meine Stabilisationsübungen für Rücken und Bauch positiv auf meine Wasserlage auswirken.

Schon am nächsten Tag folgte der Test am Rad. Auch hier war ich sehr begeistert, da ich speziell im unteren Bereich sehr solid bin. Wenn man bedenkt, dass mir noch ca. 5 kg auf mein normales Wettkampfgewicht fehlen und ich trotzdem die gleiche Leistung bringe, ist das Niveau beinahe schon wieder in der Weltspitze.

Am Freitag folgte der 5 x 2000 m Test im Laufen. Im Gegensatz zu den vorangegangen Leistungsfeststellungen war hier das Ergebnis eher ernüchternd. Eine umgehende Analyse förderte unter anderem Folgendes zutage:
1. Das erste Mal seit 10 Jahren bin ich während des gesamten Jahres keinen Marathon gelaufen.
2. Die letzten 8 Monate bin ich überhaupt nicht gelaufen!
3. Mit gesamt lediglich 260 Laufkilometer im heurigen Jahr hatte ich heuer weniger Trainingskilometer in den Beinen als in den einzelnen Jahren davor Wettkampfkilometer.

Deshalb liegt es auf der Hand, dass in diesem Bereich noch einiges verbessert werden muss, wenn ich in Kärnten und Podersdorf Sub-3 laufen will. Um den Rekord in Podersdorf zu brechen, muss ich den Marathon wahrscheinlich sogar in 2:52 laufen.

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2011

Die neue Saison beginnt vor dem Neuen Jahr

Nachdem die Überlegungen für die neue Saison schon länger mein tägliches Tun beeinflusst haben, war es an der Zeit einen offiziellen Startpunkt für das Training festzusetzen. Ein Freund von mir sagt immer: „Planung bedeutet den Zufall durch Irrtum zu ersetzen.“ So war es dann auch beim Zeitpunkt für den Trainingsstart, den ich aufgrund einer Nebenhöhlenentzündung um ein Monat verschieben musste.

Seit 2 Wochen stehe ich nun im Training, um im Jahr 2011 wieder zählbare Ergebnisse vorzuweisen. Unterstützt werde ich dabei von meinem neuen Trainer: Harald Horschinegg.

Neben grundsätzlichen Entscheidungen, wie der Definition von Saisonzielen, wurde sogleich festgelegt, dass ich mit einem Block in der Höhentrainingskammer beginnen soll.
Die beiden wichtigsten und hochgesteckten Saisonziele sind:
- Staatsmeistertitel über die Langdistanz und gleichzeitig Angriff des österreichischen Rekords von 08:11 auf meiner Lieblingsstrecke in Podersdorf
- Top 5 Ergebnis beim Ironman Austria in Klagenfurt

Da Höhentraining alleine nicht reichen wird, habe ich bereits mein erstes Trainingslager gebucht. Im Jänner werde ich mit Ernst Moser nach Fuerteventura fliegen. Schaun’ mer mal, ob es mich zu einem späteren Zeitpunkt zwecks Training auch noch auf mein geliebtes Lanzarote führt. ;-)

Ein weiterer wichtiger Mosaikstein für die kommende Saison war die Optimierung der Position am Zeitfahrrad. Ein Freund von mir konnte durch eine Anpassung der Körperhaltung beinahe 60 Watt sparen!
Deshalb bin ich nach Büttgen gereist, wo ich betreut durch die Firma SRM diverse Testreihen durchführen konnte. Wir fuhren auf der Bahn mit der Zeitfahrmaschine in Aeroposition, die Daten wurden mit Hilfe einer Wissenschaftsversion von SRM exakt ausgewertet und die Unterschiede von verschiedenen Körperhaltungen genau gegenübergestellt.
Ergebnis ist, dass ich bei 21 cm Überhöhung am Effizientesten unterwegs wäre. Die ideale Position ist also gefunden und in den nächsten Monaten muss daran arbeiten in dieser Haltung auch die 180 km der Ironman-Distanz zu bewältigen.
Mein Dank gilt aber jetzt schon allen Personen bei SRM, die uns tatkräftig unterstützt haben und ganz besonders Horst, Doro und Andy.

Weitere Informationen zur neuen Saison gibt es im nächsten Blog-Eintrag.

No limits!

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Saison 2011

Nach der Saison, ist vor der Saison zum letzten Mal???

Nach dem überaus zufriedenstellenden, weil erfolgreichen Ergebnis bei der Staatsmeisterschaft auf der Langdistanz in Podersdorf, habe ich mich zunächst weiterhin aufs Rad fahren konzentriert und konnte an der Österreich-Radrundfahrt der Berufsfeuerwehr Wien teilnehmen.
Aufgrund der langen Verletzungspause und dem anschließenden Einzeltraining war dies eine willkommene Abwechslung, da ich mich endlich wieder gemeinsam mit anderen Athleten einer sportlichen Herausforderung stellen konnte. Christian Maier hat eine äußerst selektive, attraktive und abwechslungsreiche Streckenführung zusammen gestellt. Die Zahlen sprechen für sich: 650 km und über 10.000 Höhenmeter. Dass das Wetter schlussendlich auch noch gepasst hat, war eine besondere Draufgabe.

Nach dieser Rundfahrt standen einige Zeitfahren und ein vereinsinterner Duathlon (4 km - 17 km - 2 km) am Programm. Ohne jegliches Lauftraining im vergangenen halben Jahr an einem Duathlon teilzunehmen, hatte einen sehr amüsanten Einschlag. Mein ursprüngliches Ziel war es, den Rückstand vom Laufen beim Radfahren wieder aufzuholen. Im Wettkampf konnte ich wieder Erwarten zunächst die ersten 4 km mitlaufen, bevor es auf die Radstrecke ging. Dort konnte ich mich deutlich absetzten, weil mir vor allem die Windbedingungen sehr entgegen gekommen sind. Die abschließenden 2 km Laufen waren wiederum ein Horror, aber ich war überglücklich, dass es zum Sieg gereicht hat.

Weniger glücklich bin ich mit der weiteren Wettkampfplanung. Nach Rücksprache mit Ärzten, Trainer und Sponsoren fiel die Entscheidung, dass ich am Ironman Cozumel nicht teilnehmen werde. Ausschlaggebender Grund war, dass ich fast ausschließlich an meinem Rückenproblem arbeite und noch immer keine Lauftrainingseinheiten absolviert habe. Das Risiko, die nächste Saison zu gefährden, wäre schlichtweg zu groß.

Die nächste Saison wird mit dem Ironman Austria und der Langdistanz in Podersdorf einiges Bekanntes mit sich bringen, aber es gibt auch einige Neuigkeiten:
a) will ich in Südafrika an einem Ironman teilnehmen und
b) werde ich die Verantwortung für mein Training und dessen Zusammenstellung selbst übernehmen. Nach 7-jähriger Zusammenarbeit mit Roland Düh, will ich einen weiteren Schritt setzten, um ein vollständigerer Sportler zu werden. Ich bin sehr froh und dankbar für die Zeit, in der Roland mich betreut hat und werde die gemeinsamen Erfolge nie vergessen.

Als Punkt c) könnte man anführen, dass ich zum ersten Mal konkret über ein Karriereende (allerdings erst Ende 2011!) nachdenke. Die Vorkommnisse in den letzten Wochen mit Entscheidungen bzw. dem Umgang mit Dopingfällen sowohl international als auch auf nationaler Ebene enttäuschen mich zutiefst. Ich muss noch einmal ausdrücklich betonen, dass ich ein absoluter Gegner von Doping bin und es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie noch immer mit zweierlei Maß gemessen wird.
Dass ich seinerzeit als Amateur die Höchststrafe bekommen habe, obwohl ich bestens Gewissens sagen kann, dass ich nicht absichtlich etwas Verbotenes getan habe, habe ich über die vielen Jahre, die inzwischen vergangen sind, gelernt zu akzeptieren.
Im Sinne eines sauberen Sports müssen die Regeln streng sein.
Nicht nachvollziehen kann ich hingegen, wenn Profisportler trotz mehrfacher Hinweise straflos davon kommen, weil entweder ein Zeuge nicht erschienen ist, schlechtes Fleisch gegessen wurde oder Fussballer wird einfacht nicht gesperrt....

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SIEG beim Comeback!

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Die Woche hätte nicht schlechter beginnen können: Fieber.
Sollte tatsächlich meine Vorfreude auf meine erste Wettkampfbeteilung nach der langen Verletzungspause meinen Körper zum Glühen bringen? Das geplante Abschlusstraining und mehrere Einheiten meines speziellen Rückentrainings mussten jedenfalls ausfallen.

Nachdem ich in den letzten Monaten auf die harte Tour lernen musste, dass man manchmal einfach Geduld haben muss, bewahrheitete sich auch diesmal, dass weniger oft mehr ist. Am Freitag habe ich mich endlich wohl genug gefühlt, um mich noch ein wenig einzufahren. Gemeinsam mit Andreas Wagner habe ich auf der Donauinsel 90 Minuten in Zeitfahrposition trainiert sowie einige Minutenintervalle absolviert. Die frohe Botschaft war, dass die Beine gut sind. Nur leider war mein Rücken mit der ungewohnten Körperhaltung auf der Zeitfahrmaschine nicht glücklich.

Trotzdem galt es nun alle Zweifel auszuschalten und sich voll auf den Start in Podersdorf zu konzentrieren, denn immerhin wollte ich gemeinsam mit
Christoph Löffler und Gernot Hammer
als X-Sport Staffel den österreichischen Rekord auf der Langdistanz unterbieten. Für den Rücken gab es deshalb ein Wärmepflaster und auch die schlechte Wetterprognose wurde mit einem Lächeln quittiert, denn schließlich kann man das Wetter ohnehin nicht beeinflussen.

Samstag frühmorgens war das Wetter schließlich wesentlich besser als befürchtet. Christoph Löffler ist im beinahe ruhigen Wasser hervorragend geschwommen und konnte mir nach nur 47 Minuten den Chip übergeben. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir gut 10 Minuten unter unserer Marschroute zum neuen Staffelrekord, weshalb ich trotz der nassen Straße sehr zuversichtlich den Radsplit in Angriff genommen habe.
90 km sowie 2 h 08 Min später lagen wir bereits 12 Minuten unter dem bestehenden Rekord, als ich die letzten beiden der insgesamt 4 Radrunden in Angriff genommen habe. Dann jedoch drehte der Wind und wurde stärker und stärker. Ich musste kämpfen wie ein Löwe.

Nach circa 130 km ging mir aufgrund der widrigen Umstände langsam die Kraft aus, doch in dem Wissen, dass wir eine reale Chance haben den Rekord zu brechen, war Aufgeben keine Option. Hatte ich ursprünglich geplant, dass ich ab 4 Stunden voll fahre, damit ich mit einem Zeitpolster übergeben kann, bin ich die letzten 20-30 Minuten nur noch ums Überleben gefahren. Ich musste wirklich leiden, schaffte es aber schließlich nach 4:27 in die Wechselzone. Mit schmerzverzehrtem Gesicht bin ich vom Rad gestiegen und "watschelte" durch die Wechselzone, da ich mich kaum aufrichten konnte. um mit unserem Spitzenläufer und Abschlussmann abzuklatschen.
Gernot Hammer lies im abschließenden Marathon nie einen Zweifel daran aufkommen, dass wir
a) den Staffelbewerb gewinnen und
b) den Rekord brechen.
Es war eine Freude zu sehen, wie er in jeder der 4 Runden im Jubel der Zuschauer zur Wende kam und schließlich nach 7:50 Gesamtzeit ins Ziel gelaufen ist, womit wir 5 Minuten unter dem alten österreichischen Rekord geblieben sind.

Ich danke Christopf und Gernot vom ganzen Herzen. Es hat viel Freude gemacht, mit diesen beiden tollen Sportlern ein Team zu bilden und außerdem haben sie es mir ermöglicht nach einer langen verletzungsbedingten Pause gleich beim ersten Start mit einem Sieg ins Wettkampfgeschehen zurückzukehren.

Mein Dank gilt aber allen Personen, die mir in den letzten Monaten geholfen, beigestanden und mich unterstützt haben. Beispielshaft sei hier Gundi Wech, meine Physiotherapeutin, erwähnt. In den letzten 10 Wochen hat sie unglaubliche Arbeit geleistet. Immer wieder hat sie gesagt: "Wir schaffen das schon!" Ohne sie wäre ich sicher nicht so schnell fit geworden und ihre Art positive Energie zu geben, hat mich auch gestern am Farhrad im Kampf gegen die Uhr und den Wind beflügelt. 90 km waren top, danach habe ich gekämpft wie ein Löwe. Kaum zu glauben, dass ich am 30. Juni zum ersten Mal nach 4 Monaten und 2 Operationen am Rad gesessen bin und gerade einmal 150 Watt bei 150 Puls 60 Minuten lang fahren konnte.

Großer Dank selbstverständlich auch an das Austria Triathlon Team, das aufgrund der großartigen Organisation und trotz schlechten Wetters wieder einen familären und tollen Wettkampf veranstaltet haben.

Und eines ist sicher: Nächstes Jahr wird der EINZELREKORD in Angriff genommen!

Gratulation auch an den verdienten Staatsmeister Fuchs Andreas.

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Höhentrainingslager

..in heimatlichen Gefilden

Aufmerksame Leserinnen und Leser meines Blogs werden bereits wissen, dass es nicht unbedingt notwendig ist, lange Reisen auf sich zu nehmen und sich tatsächlich in große Höhen zu begeben um die Vorteile eines Höhentrainingslagers zu nutzen.

Nachdem ich in den letzten Jahren mehrmals das Höhentrainingszentrum Hoch-Form (www.hoch-form.at) zur Wettkampfvorbereitung genutzt und dabei beste Erfahrungen gemacht habe, musste ich nicht lange überlegen, als man mir nach meiner letzten Leistungsüberprüfung im IMSB in der Südstadt die Möglichkeit der Teilnahme an einer Studie angeboten hat. Seit 2 Wochen absolviere ich deshalb täglich mehrere Trainingsstunden am Ergometer in der Höhentrainings-"Kammer" des Olympiastützpunktes Südstadt (www.imsb.at), wo mittels des sogenannten Hypoxic-Training-Systems ein effektives Höhentraining in gewohnter Umgebung ermöglicht wird. Dabei können über die Produktion eines hypoxischen Luftgemisches, also mit sauerstoff-reduzierter Luft, Höhen von bis zu 6400 Metern simuliert werden.

Durch die Kombination aus
- meinen Erfahrungen der letzten Jahre, dir mir dabei halfen, dass ich mich rasch wieder an die Höhenluft anpassen konnte,
- dem perfekten Umfeld im IMSB in Allgemeinen und den Trainingsbedingungen im Speziellen
- sowie der fantastischen Betreuung durch Anita Waiß, Mag. Harald Horschinegg, Matthias Rechberger und ganz besonders Petra X., welche regelmäßig meinen Trainingsfortschritt mittels Laktatmessungen überprüft haben und denen besonderer Dank gebührt,
fühle ich mich voll fit und bestens vorbereitet für Podersdorf.

Einerseits bin ich natürlich ein wenig traurig, dass ich in Podersdorf "nur" in der Staffel starten kann, weil es zu meinen absoluten Lieblingsrennen zählt. Andererseits ist es eine besondere Herausforderung den österreichischen Staffel-Rekord von 07:55:09 zu brechen und deshalb verspreche ich meinen Mitstreitern Christoph Löffler und Gernot Hammer, dass ich mein Bestes geben werde.

Darüber hinaus wird auch ein Einzelstart im heurigen Jahr wieder realistischer. Nachdem ich mich seit 6 Wochen intensiv 4 mal in der Woche dem Kiesser Training widme, mache ich derart gute Fortschritte im Rückenbereich, sodass meine Zuversicht und Überzeugung steigt, dass sich mein Traum von einem baldigen Start bei einem Ironman-Bewerb erfüllt und ich Ende November in Cozumel (Mexiko) teilnehmen werde können.

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Endlich so etwas wie Trainingsalltag

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Als Zuschauer beim Kärnten IRONMAN Austria in Klagenfurt holte ich mir die nötige Motivation für die nächsten Wochen. Diese werden nämlich nicht sehr einfach werden, da ich immer mehr trainieren will, während mich mein Trainer bremsen muss.

Im Moment lässt mein Körper nur folgendes Trainingspensum zu:
- höchstens 2 x pro Woche draußen mit dem Rad, um meinen Rücken nicht zu sehr zu belasten
- 3 x in der Woche 45 Minuten Schwimmtraining (kein Vergleich zu früher )
- ebenfalls 3 x pro Woche ein spezielles Rückentraining (was ganz neues für mich)

Das ist zwar nicht viel, aber immerhin habe ich dadurch auch schon wieder ein bisschen Gewicht zugelegt. Von dem Muskelschwund aufgrund der langen Pause sind 4 kg schon wieder aufgebaut. Es fehlen somit nur noch 6 kg aufs Kampfgewicht. Um das schnell zu erreichen ist geplant, dass ich ab Anfang August das Schwimmtraining wieder voll aufnehme.

Wettkampftechnisch haben wir uns schweren Herzens mittlerweile darauf festgelegt, dass ich in Podersdorf nicht über die gesamte Distanz starten werde. Nach 5 Monaten ohne Lauftraining kann ich nicht erwarten oder gar verlangen, dass ich innerhalb von 4 Wochen einen Langdistanz-Wettkampf absolviere und die abschließende Laufstrecke Sub 3 schaffe.
Daher werde ich in Podersdorf in der Staffel starten, wobei ich den Radsplit übernehmen werde. Es wird eine große Herausforderung innerhalb von 8 Wochen eine 4:25 Radzeit hinzuknallen und damit den Staffelrekord (07:55:00) zu knacken.

Letzte Woche bekam ich mein neues SRM VII und fuhr zum ersten Mal wieder einen 1-stündigen Leistungstest. Im Großen und Ganzen war ich zufrieden, obgleich mir noch ca. 50 Watt fehlen. Überraschenderweise liegt es nicht so sehr an der Kraft, sondern eher an der Grundlage. Nach etwa 50 Minuten ging mir die Luft aus und mein Puls schoss unermesslich in die Höhe.
Folglich liegen nun noch 5 intensive Trainingswochen vor mir.

Meine nächsten Starts werden wahrscheinlich Tristar222 auf Sardinen, Ironman Mexico oder der Ironman Florida. Wobei jede weitere Planung bzw. Konkretisierung von meinem hoffentlich bald beginnenden Lauftraining abhängt.
Einen aktuellen Messgrad bezüglich meiner Formkurve gab es am Dienstag beim Leistungstest im IMSB in der Südstadt.
Näher Ergebnisse werden beim nächsten Blog bekannt gegeben.

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Foto vom Autor Georg Swoboda Der Triathlet Georg Swoboda gibt hier Einblicke in seinen Alltag, sein Training und seine medizinischen Werte.



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