Nach Pacults Abgang bleibt es skurril
Ob es zu einem zu einem Wiedersehen zwischen Pacult und Rapid vor Gericht kommt, ist offen.
Letztes Update am 12.04.2011, 15:52
Auch in Leipzig wird es für Peter Pacult nicht einfach.
- Hauptartikel
Die Philosophie von Rapids Interims-Trainer - Hintergrund
Nach Pacults Abgang bleibt es skurril - Pacults peinlicher Abgang
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Zoran Barisic - Analyse
Rapid: Neustart mit den Finalisten
Auch wenn sie nicht immer seiner Meinung waren - die Rapid-Spieler hätten sich doch ganz gerne von ihrem langjährigen Trainer Peter Pacult verabschiedet. Dazu kam es nicht, weil der 51-Jährige am Montag nicht mehr zum Training erschienen war.
Damit wiederholte sich Pacults persönliche Geschichte der missglückten Abgänge. Als der Wiener im September 2006 mit Rapid einig wurde, flüchtete er ohne Adieu zu sagen mit dem Auto aus Dresden. Obwohl er dem Traditionsklub zuvor seine Treue versichert hatte und der Vertrag mit Dynamo noch gar nicht aufgelöst war.
Ob es mit Rapid zu einem Wiedersehen vor Gericht kommt, ist offen. Pacult berät sich nach dem fristlosen Rauswurf mit seinem engen Freund Werner Tomanek, einem Strafverteidiger.
Gericht
Ein weiteres skurriles Detail in aufregenden Wochen: Im Sinne von Rapid vertritt Tomanek Fans vor Gericht, die auf dem Westbahnhof ankommende Austria-Fans gewaltsam begrüßt haben sollen. Angeführt wird die Gruppe der angeklagten Rapid-Anhänger vom scheidenden Boss der "Ultras".
Eben jener einflussreiche Fan geriet zu Beginn der Ära Pacult mit dem Trainer nicht nur verbal aneinander. Es folgten Jahre der gegenseitigen Ablehnung. Und nun soll Tomanek überlegen, ob er seinen Freund Pacult gegen seinen Lieblingsklub - für den er den "Ultras"-Boss vertritt - vor Gericht schickt.
Abrechnung
Fest steht, dass es Pacult auch nach seiner Einigung mit RB Leipzig nicht einfach hat. Zum einen rufen die Dresden-Fans zur Revanche auf. Zum anderen machen die lokalen Medien Druck.
Die Leipziger Volkszeitung zitiert Karsten Oswald, einen Spieler Pacults in Dresden: "Menschlich ist Pacult eine Katastrophe." Aber immerhin sei er als Trainer ein Fachmann.
Letztes Update am 12.04.2011, 15:52
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