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Börsenglossar

 
Unverbindliche Preisindikation für ein Wertpapier auf Basis der Auftragslage und ggf. unter Berücksichtigung eines Referenzmarktes. Im Präsenzhandel stellen die Skontroführer Taxen mit einer Geld- und einer Brief-Seite in das Handelssystem ein. Die Taxen dienen der Information der Teilnehmer darüber, zwischen welchen Geld- und Briefkursen ein Börsenpreis festgestellt werden könnte. Sie sind unverbindlich und stellen kein Geschäftsangebot dar.
Gegenteil: Quote 
Der zum 24. März 2003 eingeführte TecDax stellt den verkleinerten Nachfolge-Index des Nemax 50  dar. Er beinhaltet die 30 größten und liquidesten  Werte aus den Technologie-Branchen des Prime-Segments unterhalb des Dax . Dies können – wie schon beim Nemax 50 - auch ausländische Werte sein. Seine Indexhistorie schließt sich nahtlos an die des Nemax 50 an.
Die technische Analyse wählt einen anderen Ausgangspunkt als dieFundamentalanalyse . Sie beobachtet die Kurs- und Umsatzverläufe von Wertpapieren , die graphisch in Charts dargestellt werden. Aus diesen Formationen werden Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung der Aktie  geschlossen. Dies geschieht aus der Erkenntnis heraus, dass bestimmte Kursbilder typisch sind für eine Fortsetzung des bisherigen Kurstrends.
Gegenbewegung innerhalb eines Aufwärts- oder Abwärtstrends  einer Aktie, ohne dass ein objektiver Grund oder eine Nachricht dahintersteht. Händlern werten diese von den Finanzmärkten unerwarteten Kurssprünge auch als Reaktionen auf vorherige starke Kursgewinne oder -verluste.
Nicht vollständige Ausführung einer Order oder Ausführung in mehreren Teilen aufgrund der Marktlage während der Gültigkeitsdauer. Grundsätzlich werden Kauf- und Verkaufaufträge von Wertpapieren im elektronischen Handel in einzelne Transaktionen aufgeteilt, wenn eine Order an der Börse zum gewünschten Preis nicht auf ein ausreichend großes Gegenangebot trifft. Das kommt vor allem bei kleinen Werten mit geringer Marktkapitalisierung oder niedrigem Streubesitz vor.
Mit einem Tender (englisch für "Ausschreibung", "Angebot") kann eine Zentralbank dem Geldmarkt Liquidität zuführen oder abschöpfen. Das Tenderverfahren ähnelt einer Auktion. Soll dem Markt Liquidität zugeführt werden, bietet die Zentralbank Geld zu einem Mindestsatz an, in der Regel in Höhe des Leitzinses. Kreditinstitute können dann ihre Gebote dafür abgeben. Nach Ablauf der Angebotsfrist teilt die Notenbank so lange Geld zu, bis der Gesamtbetrag erreicht ist, den sie in den Markt pumpen will. Dabei kommt diejenige Bank als erste zum Zuge, die den höchsten Zinssatz bietet. Soll dem Markt Liquidität entzogen werden, bietet die Zentralbank Zinsen über dem gerade üblichen Niveau an. Kreditinstitute geben daraufhin ihre Gebote ab. Bei der Zuteilung werden die Gebote mit den niedrigsten Zinsen zuerst berücksichtigt.
Verfahren zur Platzierung von Wertpapieren am Kapitalmarkt . Es zeichnet sich durch Flexibilität aus; bei Festlegung der Emissionsbedingungen spielt die aktuelle Marktlage eine herausragende Rolle. Die Gebote müssen von den Interessenten schriftlich eingereicht werden und Menge und Preis umfassen. Es lassen sich zwei Methoden unterscheiden: Mengentender und Zinstender.
wird als Geldeinlage bei Banken bezeichnet. Der Gläubiger  stellt diesen Betrag für die vereinbarte Zeit zur Verfügung und erhält dafür eine Verzinsung. Dies wird auch als Festgeldgeschäft bezeichnet.
Geschäfte, die zu festgelegten Bedingungen abgeschlossen, aber erst später erfüllt werden. Der Preis eines solchen Geschäfts wird als Terminkurs bezeichnet. Der Markt, auf dem diese Geschäfte abgewickelt werden, heißt Terminmarkt oder Terminbörse .
Börsenmäßig organisierter Handel von Waren , Devisen , Finanzinstrumenten oder Rohstoffen auf einen festgelegten Termin in der Zukunft. Das heißt, Vertragsabschluß und Erfüllung (Lieferung und Bezahlung) finden nicht gleichzeitig statt.
wird ein Vertrag über ein Termingeschäft  bezeichnet. Diese Kontrakte können an Finanzmärkten gehandelt werden und sind liquide. Es gibt grundsätzlich zwei Sorten von Terminkontrakten: es können welche auf Finanzinstrumente und welche auf Waren gekauft werden.
Teilmarkt einer Börse, auf dem Derivate - vor allem Optionen und Futures - gehandelt werden. Charakteristisch für den Terminmarkt ist das zeitliche Auseinanderfallen von Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft. Bei Vertragsabschluss muss weder der Käufer die liquiden Mittel noch der Verkäufer die gehandelten Güter besitzen. Der weltweit größte Terminmarkt ist die Eurex.
Thesaurierende Fonds legen Gewinne aus Wertpapieren (Zinsen, Dividenden, Verkaufserlöse) sofort wieder in diesen Wertpapieren an. Außerdem kann Thesaurierung der Verbleib von Gewinnen in einem Unternehmen oder einem Portfolio bedeuten. Thesaurierte Gewinne werden von Unternehmen nicht ausgeschüttet, sondern für Investitionen genutzt. Das Kapital verbleibt im Unternehmen.
Gegensatz: Ausschüttung.
Kennzahl , die wichtig ist für die Wertveränderung des Zeitwerts  eines Optionsscheins .
Optionsscheine  aus Optionsanleihe n. Traditionelle Optionsscheine stehen oft in Zusammenhang mit Finanzierungsvorhaben von Unternehmen und werden auch von diesen emittiert. Bei diesen Optionsscheinen handelt es sich stets um Call -Optionsscheine. Die traditionellen Optionsscheine haben in der Regel einen sehr großen Nachteil: Da sie von den Unternehmen selbst und nicht von einem Bank- oder Wertpapierhandelshaus emittiert werden, findet in der Regel auch kein Market-Making  statt, das heißt, wer den Schein kaufen will, muß einen Verkäufer finden, wer einen solchen Schein verkaufen will, braucht auch einen Abnehmer. Die Umsätze in solchen Scheinen sind sehr gering. Die traditionellen Optionsscheine sind weniger zur Spekulation gedacht, sondern dienen als Alternative (mit deutlich geringerem Kapitaleinsatz!) zum Kauf der Aktie. Sie haben häufig lange Laufzeit en.
Gebühren, die ein Anleger für die Ausführung einer Wertpapierorder zahlen muss. Transaktionskosten fallen beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Die direkten Transaktionskosten zahlen Investoren an ihre depotführende Bank. Wird die Order an einer Präsenzbörse ausgeführt, kommt zu den Transaktionsgebühren der Bank noch die Courtage für den jeweiligen Skontroführer hinzu. Die Courtagesätze sind in der Gebührenordnung der Börse einheitlich festgelegt. Nicht alle Banken geben diese Kosten an ihre Kunden ausgewiesen weiter. Die indirekten Transaktionskosten hängen von der Liquidität ab, sie entstehen beim Handel mit wenig liquiden Wertpapieren auf zwei Arten: Zum einen verschiebt ein Kauf- oder Verkaufsangebot den Kurs auf einem illiquiden Markt zu Ungunsten des Akteurs (Market Impact); zum anderen wird die Order auf einem illiquiden Marktplatz nicht sofort ausgeführt. Je länger der Kauf- oder Verkaufswunsch im Orderbuch steht, desto höher wird das Risiko, dass sich der Kurs des Papiers ungünstig verändert. Gleichzeitig erhöht sich jedoch die Chance einer Ausführung.
Die täglichen Kurse ergeben in der graphischen Darstellung eine Kurve, aus der die Grundrichtung der Kursentwicklung abgelesen werden kann. Diese Grundrichtung heißt Trend oder Tendenz. Dabei wird zwischen Auf- und Abwärtstrend unterschieden. Von einem Seitwärtstrend wird dann gesprochen, wenn sich keine eindeutige Entwicklung beobachten läßt.
  • FTD.de, 21.02.2011
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