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Groupon bietet in 45 Ländern rabattierte Angebote von Unternehmen über seine Website, per E-Mail oder auf dem Handy an. Die Palette reicht von Mittagsmenüs bis zu Elektronikprodukten. Lösen Nutzer die Gutscheine ein, behält Groupon einen Teil des Wertes. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal 2011 einen Umsatz von 430 Mio. Dollar. Groupon hat 30 Millionen Nutzer.
Zu gemeinsamen Projekten und Angeboten wollten sich weder Makijarvi noch Shim konkret äußern. Geplant seien verschiedene Marketingaktivitäten, sagten sie lediglich. Vorstellbar sei, dass die Groupon-Software auf Handys vorinstalliert wird, die über die Telekom verkauft werden, oder künftig ein Handydienst der Telekom zum Bezahlen von Groupon-Gutscheinen genutzt wird. Internetnutzer sollten an das mobile Web herangeführt werden, erklärte Makijarvi. Erste Initiativen sind innerhalb der nächsten sechs Monaten zu erwarten. In der Partnerschaft wird die Telekom teilweise an Umsätzen von Groupon beteiligt werden. Wie das Modell genau aussieht, wollten die Manager nicht sagen.
Im Webgeschäft der Telekom mit Privatnutzern sorgen bislang nur wenige Töchter für nennenswerte Umsätze. So ist bisher die Scout-Gruppe mit ihren Portalen für Autos, Immobilien oder Finanzen erfolgreich sowie das Portal T-Online. Allein die Scout-Gruppe erwirtschaftet nach Angaben aus informierten Kreisen einen Umsatz von mehr als 300 Mio. Euro. Andere Dienste wie Musicload schlagen sich jedoch seit Jahren nur mäßig.