Ich stelle leider immer wieder fest, dass die meisten abweisenden Kommentare aus den Ecken kommen, wo sich noch niemand wirklich in der Tiefe mit der Materie beschäftigt hat.
Lieber Herr Expertenschreck, ich teste es nicht seit 2 Jahren, ob das Volk bereit ist für offene und transparente Beratung eine ordentliche Vergütung zu erbringen, ich mache es aus Überzeugung seit 2 Jahren nicht mehr anders. Bei einer fairen Beziehung zum Gegenüber ist es in erster Linie die Transparenz, die überzeugt. Die finanziellen Vorteile sind natürlich ein weiterer gewichtiger Grund. Als Honorarfinanzberater bin ich in der Lage, meine Kunden auch ohne das höchstverprovisionierteste Produkt wirklich zufriedenstellen zu können. Ihre gewünschte Offenlegung der Kosten ist tatsächlich der eigentlich wunde Punkt, aber dann bitte ALLE Kosten, nicht nur die Provisionen selbst. Auch die externen Anlagekosten sind nämlich vorhanden und mindern die Rendite der Kunden. Allerdings kennt diese kaum ein Berater und deshalb fehlen dem Kunden auch elementare Informationen, um eine wirklich qualifizierte Entscheidung treffen zu können.
Aber was solls, ich genieße den Status, dass meine Mandanten mich ordentlich honorieren und darüber hinaus trotzdem noch mehr haben, als vorher und auch noch wissen, warum das so ist. Und dazu brauche ich auch keine Bundestagsdebatten, ob, wie, was und wann mit der Honorarberatung geschehen soll. Der Kunde entscheidet letztendlich selbst.