Das kleine Schwarze ist extrem sexy. Sonys neue X-Serie löst einen starken Haben-Wollen-Reflex aus. Leider hält das Leichtgewicht nicht alles, was das Äußere verspricht - es hat ein paar kleine Schönheitsfehler.
von Andreas Albert
Fangen wir mit dem Chassis an. Mit nur 14 Millimetern Bauhöhe in mattem Schwarz ist der Vaio-Nachwuchs atemberaubend flach. Dazu kommt das Gewicht von 780 Gramm. Größe und Schwere sind ideal für Leute wie mich, die ohnehin viel zu viel mit sich herumschleppen.
techWorld: Klein, schwarz, sexy - das X11 von Sony (00:03:22)
Sony bediente sich bei der Herstellung eines Materials aus der Flugzeugindustrie: Kohlefaser. Das erklärt das erstaunliche Gewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität. Das Gerät hat zwei USB-Anschlüsse, einen Netzanschluss, Einsteckfächer für Memory- und SD-Karte und - leider - einen etwas betagten VGA-Anschluss.
Der klobige Port wirkt wie ein Fremdkörper im Gehäuse, eine hässliche Warze. Bei früheren Modellen hat Sony mit Adaptern gearbeitet, die neben dem Designaspekt den Vorteil haben, gleich mehrere Monitortypen anzusprechen, beispielsweise HDMI oder DVI.
Im Innern schlummert Netbook-Technik
Kommen wir zu den Innereien. In dem von Sony Subnotebook genannten Flachmann steckt Netbook-Technik. Als Prozessor kommt wegen der geringen Bauhöhe ein Atom von Intel zum Einsatz. Dazu gibt es zwei Gigabyte Ram-Speicher. Standardkost, aber für Büroanwendungen und zum Surfen allemal ausreichend, zumal mit Windows 7 ein Betriebssystem zum Einsatz kommt, das weniger Ressourcen frisst als sein Vorgänger.
Dennoch ist das Gerät nicht für aufwendige Video- oder Bildbearbeitung gemacht. Wegen der Bauhöhe muss der Anwender auch auf ein DVD-Laufwerk verzichten. Das ist aber nicht wirklich tragisch für mich, da ich unterwegs ohnehin keine Filme gucke. Die Daten werden auf einem 128 Gigabyte großen SSD-Flashspeicher abgelegt. Das trägt zur Robustheit des X11 bei und beschleunigt das System.
Das LED-hintergrundbeleuchtete Display ist von atemberaubender Brillanz. Dank des 16:9-Formats lassen sich Webseiten in voller Breite darstellen. Bei Verwendung des SIM-Kartenfachs kann ich mit dem neuen Vaio unterwegs überall mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde online gehen und bin nicht auf einen WLAN-Hotspot angewiesen. Die eingebaute Hardware sorgt dafür, dass ich rund fünf Stunden intensiv mit dem Gerät arbeiten kann. Bei sparsamem Betrieb sind laut Sony sogar acht Stunden möglich.
Design hat seinen Preis
Leider hat sich die Tastatur für mich als unpraktisch erwiesen. Da ich mit allen zehn Fingern tippe, bin ich beim Schreiben immer wieder auf die Pfeiltasten gekommen und so oft in der Zeile verrückt. Wer nicht mit System schreibt, hat da wohl weniger Schwierigkeiten.
Alles in allem ist das X11 ein sehr stylishes Subnotebook mit ausreichender Performance. Bei einem Preis von 1500 Euro will Sony damit nicht in der Netbook-Liga mitspielen. Vielmehr ist es ein edles Gerät für mobile Geschäftsleute, die unterwegs keine Familienvideos schneiden wollen. Ein hoher Aufmerksamkeitsgrad ist ihnen sicher.
Aus Sicherheitsgründen möchten wir Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.
Klicken Sie bitte dazu den Aktivierungs-Link, den wir Ihnen
gerade per E-Mail an zugesendet haben.
Das soziale Netzwerk Facebook, der Kurznachrichtendienst Twitter, der Gutscheindienst Groupon: Mehrere populäre Start-ups gelten als fit für die Börse. Wie gut kennen Sie die Unternehmen?
Zynga verdient sein Geld mit Onlinespielen. Das populärste Produkt des Start-ups ist …
Am Sonntag wählen die Russen einen neuen Präsidenten. Ein alter Bekannter wird es wohl werden. Wie steht es mit ihrem Wissen über das große Land mit großer Geschichte?
Zum wievielten Mal tritt Wladimir Putin zur Präsidentschaftswahl an?
Der Tablet-Markt boomt, während PC-Verkäufe zurückgehen. Geht es nach der Mehrheit der Deutschen, kann das Tablet den Computer im Haus allerdings nicht ersetzen, heißt es in einer Umfrage. Immerhin 15 Prozent der Tablet-Besitzer verzichten aber schon auf einen PC. mehr
Ein Zoobesuch inklusive Faultierbiss hat mein Leben verändert - und das meiner Kollegen auch: Ich bin seither als Superheldin in Slow-Motion-Mission unterwegs. mehr
Die jüngste Android-Sicherheitslücke zeigt: Die mobilen Betriebssysteme sind anfällig für bösartige Programme. Das Risiko kann einfach und schnell minimiert werden. FTD.de zeigt, was bei Android und Apple zu beachten ist. mehr
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions
AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!