Die Sache ist nur: Die 2012er-Studie - von der Deutschen Bank hochtrabend als "Weißbuch" bezeichnet - dürfte die letzte in der vor fünf Jahren gestarteten Reihe sein. Fulton darf nicht mehr, wie er will. Seine Analyseabteilung wurde nach FTD-Informationen in dieser Woche aufgelöst.
Quantitativ ist die Schließung kaum der Rede wert. Sieben Analysten, so ist zu hören, arbeiteten zuletzt in Fultons Researchteam. Als Sinnbild taugt die Maßnahme trotzdem: Die in New York beheimatete Ökotruppe sollte für die Fortschrittlichkeit und vielleicht auch für das Gute der Deutschen Bank stehen. Geld verdienen mit dem Megathema Klimawandel - und zugleich einen Beitrag leisten, die Erderwärmung zu stoppen. Unter den neuen Chefs
Anshu Jain und
Jürgen Fitschen ist für die imagefördernde Abteilung nun aber kein Platz mehr. Was nutzt alle Fortschrittlichkeit, wenn sie sich nicht in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung niederschlägt?