| More than just music brigade |
Die Idee, eine politische Veranstaltungsgruppe zur Unterstützung von emanzipatorischen Projekten aufzubauen, entwickelte sich aus einzelnen Benefizkonzerten, die in der Vergangenheit von voneinander unabhängig agierenden Leuten und Gruppen aus verschiedenen Orten organisiert wurden. Durch diese Vernetzung sehen wir die Möglichkeit, verschiedene Ressourcen, wie zum Beispiel Konzerträume, Bandkontakte, alternative Infrastrukturen, Kommunikationswege, usw. besser nutzen zu können.
Eine unserer Hauptmotivationen bei der Organisation dieser Veranstaltungen ist die praktizierte Solidarität mit linken Gruppen zum Beispiel durch das Aufbringen und Bereitstellen finanzieller Mittel. Dabei wollten wir uns von vornherein nicht auf den eng gesteckten Rahmen traditioneller linker Politik in Deutschland festlegen; dass heißt, wir engagieren uns auch für Tierrechtsgruppen, Umweltprojekte uäm. Ein weiterer wichtiger Aspekt und essentieller Bestandteil unserer Grundmotivation ist der Versuch, die regionale alternative Musikszene politisch anzusprechen und ein Gegenpol zur zunehmenden Kommerzialisierung dieser Strukturen zu sein. Das heißt für uns weg vom bloßem Konzert mit Band, Bier und Thekengequatsche. In der Praxis versuchen wir diese Vorstellung zu erreichen durch thematische Solikonzerte; also der Kombination von Bands, Vokü, Info-Tischen, Redebeiträgen, Filmen, usw. Es gibt allerdings auch Pläne, andere Veranstaltungsformen, wie Diskussionsrunden, Vorträge, Soliparties, Performances in dieses Konzept mit einzubringen, so dass wir uns nicht nur auf Konzerte limitieren.
In der Regel spielen die Bands für einen Unkostenbeitrag und alle involvierten Personen stellen ihr Engagement umsonst zur Verfügung, so dass sämtliche Einnahmen für den jeweiligen Zweck (das zu unterstützende Projekt) gespendet werden können. Dabei versuchen wir Bands zu finden, die sich inhaltlich mit dem Anliegen der Veranstaltung identifizieren können und den Eintrittspreis auf der einen Seite fair und auf der anderen Seite auch sinnvoll, im Sinne des Benefizgedankens, zu gestalten.
Wenn Ihr also Ideen, Vorschläge oder konstruktive Kritik habt oder Euch vorstellen könnt, Euch aktiv in irgendeiner Form mit einzubringen, wobei es da viele Möglichkeiten gäbe (Bereitstellung von Konzerträumen, Vermittlung interessierter Bands oder Gestaltung von Redebeiträgen / Infoveranstaltungen oder auch "einfach" Vegankuchenbacken für die Vokü, etc.), sprecht uns an. Wir sind offen für Projekte die Solidarität, eine Plattform oder konkrete finanzielle Hilfe brauchen.
mehr unter: www.mtmb.tk |