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Kinder und Zeitung – Eine Erfolgsgeschichte

Von Anja Pasquay

 

Kinder und Zeitung – das ist eine Erfolgsgeschichte in Deutschland. Es ist Zeit, dass sie auch erzählt wird. Von Zeitung im Kindergarten, Medienführerschein Presse, ZeitungsZeit oder Kinder-Uni: Überall im Land gibt es Leuchtturmprojekte, die sogar internationale Strahlkraft haben.

Neue Produkte

Die Zeitungen in Deutschland haben in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um Kinder, Jugendliche und junge Leute mit ihren redaktionellen und pädagogischen Angeboten zu erreichen. Dies ist umso bemerkenswerter, als die weltweite Wirtschaftsund Finanzkrise auch den unternehmerischen Spielraum der deutschen Verlage häufig stark einschränkte - und Investitionen in die jüngste Zielgruppe sich allenfalls mittelfristig positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken dürften.

Die Zeitungen reagierten damit nicht nur auf die PISA-Studie aus dem Jahr 2000, die hierzulande vor allem als "PISA-Schock" in die Annalen einging. Denn erstmals wurde im Vergleich mit anderen OECD-Mitgliedsstaaten deutlich, dass von den befragten 15-Jährigen sechs Prozent nicht und 13 Prozent allenfalls auf Grundschulniveau lesen konnten, dass Deutschland also nur auf Platz 22 von 32 getesteten Staaten rangierte - deutlich unter dem OECD-Durchschnitt.

Zugleich wurde immer offensichtlicher, dass es neben einer inakzeptabel hohen Quote von Jugendlichen, die nicht lesen können, auch viele - insbesondere männliche - junge Menschen gibt, die in ihrer Freizeit nicht lesen wollen. Jedenfalls nichts Gedrucktes. Auch dies ein Befund, der die Verleger von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern mit Blick auf die Zukunft von Print nicht ungerührt lassen kann.

Zumal sich die Erwartung als unbegründet he - raus gestellt hat, dass Jugendliche und junge Leute, die keine Zeitung lesen, dies zu einem späteren Zeitpunkt, etwa mit der Familiengründung, schon noch tun werden. Kohortenanalysen des Instituts für Demoskopie Allensbach etwa zeigen sehr anschaulich, dass es den magischen Knopf nicht gibt, der aus einem 29-jährigen Nichtleser mit dem 30. Geburtstag im Handumdrehen einen Leser macht. Die (Zeitungs-)Leserkarriere beginnt in Kindheit/Jugend - oder sie beginnt im schlimmsten Fall eben gar nicht.  

Zeitung im Kindergarten

Im Rückblick lässt sich daher auch nur als absolut folgerichtig betrachten, was 2005 als Experiment mit ungewissem Ausgang begann: Da- mals startete der Verleger Kurt Bauer in Marl erstmals das pädagogische Angebot "Zeitung im Kindergarten". Selbst die eigene Redaktion war nicht sofort von dieser Idee überzeugt. "Die können doch noch gar nicht lesen" ist ein schlagkräftiges Argument. Angesichts des riesigen Erfolgs bei Erzieherinnen, Kindergartenkindern und Eltern verstummten die kritischen Stimmen jedoch schnell.

Denn die Kinder können zwar vielleicht noch nicht lesen, aber Buchstaben suchen, anmalen und ausschneiden, das Wetter von heute erläutern, sich Geschichten zu den vielen bunten Fotos ausdenken oder auch einfach nur mit der Zeitung spielen, turnen und basteln, das können sie sehr wohl. Dies funktioniert umso besser, je stärker auch die Eltern, etwa mit eigens in der Zeitung abgedruckten Vorlesegeschichten, eingebunden werden. Dies alles getreu der Erkenntnis, dass das beste Vorbild für lesende Kinder die lesenden Eltern sind, nicht die älteren Geschwister, auch nicht die Peer Group, sondern der Vater und ganz besonders die - lesende und vorlesende - Mutter.

Tatsächlich schlug sich das vom mct media consulting team (Dortmund) pädagogisch betreute Projekt dank geschickten Marketings auch in neuen Abonnements bei den Eltern der Kinder in Marl und Umgebung nieder. Mittlerweile werden vergleichbare Kindergartenprojekte von Zeitungen in ganz Deutschland angeboten. Als jüngs tes ging im Juni 2010 die "Bergische Landeszeitung", ein Kopfblatt der "Kölnischen Rundschau", an den Start. Drei Wochen lang beschäftigten sich 800 Vorschulkinder in den Kindergärten des Rheinisch-Bergischen Kreises täglich mit "ihrer" Zeitung.

Den kompletten Beitrag finden Sie im BDZV-Jahrbuch „Zeitungen 2010/11“, das unter buch@bdzv.de bestellt werden kann.

Damit aus Kindern Leser werden

Von Anja Pasquay


Eine eigene Zeitung nur für Kinder, das wär's. Darin waren sich die Ende Februar 2006 beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin zusammengekommenen Experten aus Wissenschaft und Verlagen einig. Auf dem Weg dahin gäbe es aber auch so noch eine Menge zu verbessern, damit aus Kindern Leser werden, die ihre Nase gerne in Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften stecken, forderte damals Roswitha Budeus-Budde, Kulturredakteurin der "Süddeutschen Zeitung" in München und dort zuständig für die Kinder-Literaturseite. Vor allem müsse viel mehr Geld als bisher in die vorschulische Erziehung gesteckt werden. So, wie es beispielsweise die Finnen vormachten. Hannelore Haufe, seit gut drei Jahrzehnten Leiterin einer Berliner Kindertagesstätte, wünschte sich, in Zukunft endlich selbst für die Einstellung ihrer Mitarbeiter verantwortlich zu sein und diese nicht von vorgesetzten Dienststellen zugewiesen zu erhalten. "Dann kann man auch ein gutes gemeinsames Programm für die Kinder erarbeiten."


Die Zahl der Nichtleser wird größer, bedauerte Heinrich Kreibich, Leiter der Stiftung Lesen in Mainz. Und die Spirale des Nichtlesens beginne mir der mangelnden Dialogfähigkeit der Eltern. Gleichzeitig legten die Kinderbuchverlage bei ihren Verkäufen aber Jahr für Jahr zu, darauf wies Paul Maar, Kinderbuchautor und unter anderem Vater des "Sams", hin. Sein Fazit, dass nämlich die Kinder, die sowieso lesen, offensichtlich immer mehr lesen, wird auch von der im Jahr 2005 veröffentlichten Studie des Börsenvereins "Buchkäufer und Leser" gestützt. Mit dem Lesen können Kinder gar nicht früh genug anfangen, bestätigte Anna Katharina Braun, Professorin für Zoologie/Entwicklungsneurobiologie an der Universität Magdeburg. Denn Lernen löse im kindlichen Gehirn massive Veränderungen aus. In den ersten Jahren werde sozusagen die "Festplatte" ausgebildet. "Damit müssen wir dann später ein ganzes Leben lang zurechtkommen." …

(Der Beitrag ist 2007 in dem BDZV-Reader "Lesen, Spielen, Lernen - Kinder und Zeitung" erschienen. Um ihn ganz zu lesen, öffnen/ laden Sie bitte das PDF herunter oder blättern sie durch.)

Auf der Suche nach den Lesern von morgen – Jugend und Zeitung

Von Anja Pasquay


Wohl selten haben sich die Zeitungsverlage in Deutschland so sehr um den jungen und jüngsten Lesernachwuchs bemüht wie zurzeit: Mehr als 100 Jugendseiten werden täglich, wöchentlich oder monatlich produziert; rund 20 Supplements regelmäßig für junge Leute beigelegt, und gut 30 Sites im Internet bieten die Zeitungen allein für diese Zielgruppe an. Darüber hinaus bringen die Verlagshäuser, den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen der vergangenen drei Jahre zum Trotz, verstärkt neue Produkte auf den Markt, die sich dezidiert an jüngere Leser wenden. … (Der Artikel ist im BDZV-Jahrbuch "Zeitungen 2004" erschienen. Um ihn ganz zu lesen, öffnen/ laden Sie bitte das PDF herunter oder blättern Sie durch.)

   





   
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