René Obermann

René Obermann ist seit November 2006 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.

1998 trat Obermann als Mitglied der Geschäftsführung der T-Mobile Deutschland GmbH in die Deutsche Telekom ein. 2000 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung. International übernahm er ein Jahr später als Vorstand European Operations and Group Synergies zusätzlich Verantwortung für das europäische Geschäft der T-Mobile International AG & Co. KG.

Von 2002 bis 2006 war Obermann sowohl Vorstandsvorsitzender der T-Mobile International AG & Co. KG, als auch Mitglied des Konzernvorstands. In dieser Zeit setzte die Deutsche Telekom ihren Wachstumskurs als einer der weltweit führenden Mobilfunkanbieter mit mehr als hundert Millionen Kunden fort und führte die Marke erfolgreich in elf Ländern ein.

Der 1963 in Düsseldorf geborene Obermann begann seine berufliche Karriere mit einer kaufmännischen Ausbildung bei der BMW AG in München. 1986 gründete er ein eigenes Unternehmen - ABC Telekom. Das Unternehmen vermarktete Telekommunikationsanlagen und erbrachte technische Serviceleistungen.

An diesem Unternehmen beteiligte sich 1991 der Mischkonzern Hutchison Whampoa aus Hongkong. Die daraus entstandene Hutchison Mobilfunk GmbH führte Obermann von 1991 an als Geschäftsführender Gesellschafter - von 1993 bis 1998 war er Vorsitzender der Geschäftsführung. Hutchison Mobilfunk wurde einer der ersten netzunabhängigen Diensteanbieter für den digitalen Mobilfunk in Deutschland.

René Obermann ist seit 2007 Vizepräsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM). In den 90er Jahren war er zwei Jahre lang Vorsitzender des damaligen deutschen Verbandes der Anbieter von Mobilfunkdiensten (VAM). Im Mai 2011 wurde René Obermann in den Aufsichtsrat der Düsseldorfer E.ON AG berufen. Im selben Jahr wurde er in den Senat der Fraunhofer Gesellschaft gewählt.