Den Weg zur Schule sollten Grundschüler besser zu Fuß zurücklegen, statt sich im "Elterntaxi" kutschieren zu lassen. Das ist nach Angaben des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) in Berlin sicherer, zudem schont es Klima und Umwelt und fördert die Gesundheit der Kinder.
Schon wieder nur eine Vier in der Klassenarbeit. Der Sitznachbar hat kaum etwas anderes geschrieben und dafür eine Drei bekommen, das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! Viele Schüler kennen solche Situationen - manche ziehen daraus die Konsequenz, die Schule zu wechseln. An der neuen Schule wird alles besser! Aber stimmt das wirklich?
Die Empfehlung, die Viertklässler zum Übergang auf eine weiterführende Schule erhalten, ist für die Eltern nicht immer verpflichtend. "Es gibt Länder, wo das Zeugnis bindend ist - und solche, wo es nicht so ist", sagte Anja Ziegon, Vorsitzende des Bundeselternrats in Oranienburg bei Berlin. Eltern sollten in jedem Fall das Lehrer-Urteil durch eigene Einschätzungen ergänzen, sofern sie Einfluss nehmen können.
Partnerschaft: Viele Versuche, den Anderen zu ändern, scheitern - Oft liegt es an der Art, wie Kritik vorgebracht wird
Köln/Wuppertal. Ist die Liebe frisch, hängt der Himmel noch voller Geigen. Nur allzu gern blicken Neuverliebte durch die rosarote Brille, die jede noch so skurrile Eigenart des neuen Partners mit Sympathie einfärbt. Bald sind die Schmetterlinge im Bauch aber wieder verflogen. Kleidungsstil, Ordnungswahn oder Trägheit des Partners dann grundsätzlich zu ändern, ist bei wenig Kompromissbereiten nur ausnahmsweise möglich - und wer es dennoch versucht, muss mit viel dicker Luft rechnen.
Erziehung: Trotzalter für Eltern und Kinder nicht einfach
Fürth. Kinder im Trotzalter ärgern sich manchmal so, dass sie sich auf den Boden werfen und brüllen. Ein solcher Wutanfall kann für Eltern belastend sein: Schließlich ist der Ausbruch meist laut und peinlich, außerdem kann sich das Kind weh tun. Trotzdem sollten die Eltern gelassen reagieren, neben dem Kind stehen bleiben und warten, bis es sich beruhigt hat, rät die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) in Fürth.
Bergisch Gladbach/Baierbrunn. Werden Kinder zu häufig gelobt, fühlen sie sich nicht ernst genommen. Eltern sollten ihre Sprösslinge daher nicht ständig für Kleinigkeiten loben, rät der Kinderarzt und Psychotherapeut Rüdiger Posth aus Bergisch Gladbach. Ein Kind, das drei Tasten auf dem Klavier drückt, sollten Eltern nicht als begabten Musiker bezeichnen. Sonst gewinne es den Eindruck, es müsse nur wenig tun, um Großes zu leisten.
Nach der Pensionierung muss der Haushalt neu organisiert werden / Unausgesprochene Erwartungen häufig ein Problem
Von unserer Mitarbeiterin Carina Frey
Hausfrauen haben meist ihr ganz eigenes System, über viele Jahre in unzähligen Handgriffen erprobt. Da stehen beispielsweise die Töpfe in einer bestimmten Reihenfolge - ohne offensichtlichen Grund. Was 40 Jahre lang selbstverständlich war, wird aber plötzlich auf den Kopf gestellt, wenn der Mann in Rente geht und im Haushalt hilft. Damit die gemeinsame Organisation von Küche und Wäscheschrank klappt, sind Absprachen nötig - und eine Menge Toleranz.
Typische Auslöser von Furcht: Geister, Dunkelheit, Trennung
Eltern sollten auf die Ängste ihrer Kinder eingehen. So könnten sie ihnen helfen, ihre Ängste zu verstehen und zu überwinden, rät der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (BKJPP) in Weil der Stadt (Baden-Württemberg). "Wenn Kinder sich vor Dunkelheit, Alleinsein oder Gespenstern fürchten, können Eltern durch tröstende Zuwendung und körperliche Nähe der Situation ihre Bedrohlichkeit nehmen", sagt BKJPP-Vorsitzende Christa Schaff.
Eltern und ihr Nachwuchs haben bei dem Angebot der Vereine die Qual der Wahl / Spaß sollte im Mittelpunkt stehen
Von unserem Mitarbeiter Jupp Suttner
Das neue Schuljahr hat begonnen - und Millionen von Eltern geben sich wild entschlossen: Jetzt ist es an der Zeit, dass die Tochter oder der Sohn endlich mit einem Sport beginnt. Aber mit welchem? Keine Frage - einem, der ihnen Spaß bereitet!