Es ist die schlimmste Naturkatastrophe seit Menschengedenken in Japan. Schwere Erdstöße und ein anschließender Tsunami verwüsten weite Landstriche. FTD.de berichtet über das Beben und seine Folgen.
Wettlauf gegen die Zeit: Nur wenige Stunden konnte das Wasser des havarierten Atomkraftwerks gereinigt werden - dann stiegen die Strahlenwerte zu stark an. Die Reinigung muss so schnell wie möglich wieder starten, denn im Meiler ist kein Platz mehr für die Wassermassen.
Die Arbeiten am japanischen Unglücks-Kernkraftwerk Fukushima haben einen neuen Rückschlag erlitten. Die Reinigung von radioaktivem Wasser musste nach wenigen Stunden wegen eines starken Anstiegs der Strahlung wieder unterbrochen werden. Das teilte der Betreiber Tepco am Samstag mit. Der Grund für die erhöhte Radioaktivität sei unklar, vermutlich könnte das Verfahren jedoch innerhalb einer Woche wieder aufgenommen werden, sagte ein Sprecher. Das Wasser soll dekontaminiert werden, um es danach wieder für die Kühlung der Brennstäbe in dem havarierten Reaktor einzusetzen.
In dem havarierten Meiler befinden sich gegenwärtig rund 110.000 Tonnen hochverseuchtes Wasser - genug, um 40 Sportschwimmbecken zu füllen. Der Platz geht langsam zur Neige: Tepco muss weiterhin zur Kühlung der beschädigten Reaktorblöcke große Mengen Wasser einleiten. "Wenn wir die Prozedur nicht innerhalb einer Woche wieder in Gang bringen können, werden wir Probleme bekommen, das kontaminierte Wasser unterzubringen", sagte der Sprecher. Anfang April hatte Tepco rund 10.000 Tonnen ins Meer abgelassen. Dies führte zu Kritik der Nachbarländer China und Südkorea.
Der Reaktor war bei dem schweren Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami am 11. März beschädigt werden. Die Reinigung des Wassers ist einer von vielen Schritten bei dem Versuch, das Kraftwerk zu stabilisieren. Tepco will Fukushima bis Januar komplett stillgelegt haben. Diesen Zeitplan bezeichnen Kritiker jedoch als zu ehrgeizig.
Der Bundestag steckt in der Zwickmühle: Er will eine Regelung finden, um beim Euro-Rettungsschirm mitzubestimmen. Jede Verzögerung beunruhigt aber die Finanzmärkte und verschlimmert damit die Lage. Ein unauflöslicher Widerspruch. mehr
Guido Westerwelle war sicher nicht geschickt, als er die deutschen Sanktionen im Zusammenhang mit dem Sturz Gaddafis lobte. Doch das reicht nicht, um seinen Rücktritt zu fordern. Das Bashing schadet der FDP mehr als die Aussagen des Außenministers. mehr
Was die IWF-Chefin am Wochenende in Jackson Hole gesagt hat, ist so etwas wie ein Menetekel für Finanzinstitute und Politik, ein Mahnruf, eine Warnung: Ihr seid gewogen und für zu leicht befunden worden. mehr
Wer den Außenminister düpieren will, muss ihn nur reden lassen. So hat er sich beim Thema Libyen kräftig blamiert. Doch hat er eigentlich irgendwem geschadet? mehr
Wenn Macht sich in Führungsstärke und entschlossenem Handeln ausdrückt, fragt man sich, wie die Magazinmacher von "Forbes" Angela Merkel gerade zur mächtigsten Frau der Welt küren konnten. mehr
Aus Sicherheitsgründen möchten wir Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.
Klicken Sie bitte dazu den Aktivierungs-Link, den wir Ihnen
gerade per E-Mail an zugesendet haben.
Kurzarbeit hat deutsche Unternehmen durch die Krise gerettet. Doch damit das Instrument künftig noch schneller eingesetzt werden kann, fordern die Arbeitgeber Nachbesserungen am Gesetz. mehr
Die Schuldenkrise in Europa bringt auch die Gemeinschaftswährung in Turbulenzen. Doch der französischen Präsident findet den Euro immer noch zu stark - das sagte er in einer Rede, in der er absichtlich vom Manuskript abwich. mehr
Die Wirtschaft in den Vereinigen Staaten kommt nicht in Gang, zusätzlich belastet die Herabstufung des Ratings durch S&P. Die US-Regierung muss deshalb ihre optimistische Prognose zurücknehmen. mehr
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions
AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!