SABVA, das, dt.; Abk. für "sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit"; Hauptbeschäftigung von Beratern, wenn sie vor dem Chef eines Unternehmens sitzen; ist wichtig, damit der horrende Tagesatz in Rechnung gestellt werden kann. Die Berater und Autoren Karsten Sauer und Michael Sahnau definieren S. zudem so: "Das permanente Errichten von verbalen potemkinschen Kompetenzdörfern, um den Kunden zu überzeugen, wir seien das teure Geld wert."
Stand|still, dt.; Stillstand. Bsp.: "Einen Standstill können wir uns nicht leisten!" Bedeutet: "Weitermachen! Und zwar zackig!"
Sus|tain|abi|li|ty, die, engl.; Nachhaltigkeit. Die zweite, äh, Dings neben hCompliance, die in den vergangenen Jahren irgendwie alle machen und h forcieren - und von der natürlich alle heimlich megamäßig genervt sind. Aber was soll man machen? Klar, wie immer: jede Menge Projekte, Ziele und Folien. Und neue Begriffe mit S.: Sustainability Standard, Sustainability Report, Sustainability Assessment, Sustainability Evaluation, Sustainability Requirements, Sustainability Index. Nur Mut, das wird schon!
Short|fall, der, engl., Defizit, Fehlbetrag. S. klingt für Deutsche irgendwie naturgewaltiger, als ob das Ganze wie ein Schwall über die armen Mitarbeiter eingebrochen ist. Bedeuten tut es leider das Gleiche: Es gibt Rundmails und Mitarbeiterversammlungen mit herzzerreißenden Reden des Managements, einen Headcount Freeze oder Pink Slips.
schö|ni|fi|zie|ren, dt.; Kombination aus glorifzieren und verschönern, etw. aufhübschen; Bsp.: "Für den Vorstand sollten wir die Etatplanung unbedingt schönifizieren" bedeutet: "Lasst uns die Variablen so lange anpassen, bis das Ergebnis deutlich über den Erwartungen des Vorstands liegt".
Sa|les Ac|ti|va|tions Costs, die, engl.; Vertriebskosten; Vorsicht vor der Abk. SAC: Der Satz "Ich arbeite komplett SAC-gesteuert" kann zu bedauerlichen Missverständnissen führen.
Sanity-Check, der, engl.; kurze Überprüfung auf Richtigkeit und Plausibilität etwa eines
Business-Case oder einer Excel-Datei; seriöser, anspruchsvoller und besser als das gleichbedeutende Wort
Plausi-Check. Wer angeben will, sagt: "Lass uns einen Sanity-Check machen." Wer possierlich wirken will, sagt: "Duuuu, sollen wir nicht mal einen Plausi-Check machen?" Und wer einfach nur gute Arbeit machen möchte, sagt: "Das müssen wir nochmal prüfen."
schlag|licht|ar|tig, dt.; schnell, klar, nicht ausführlich; Bsp.: "Auf diese Folie möchte ich nur schlaglichtartig eingehen". Bedeutet: "Auch auf dieser Folie steht nur Blabla. Aber hier labere ich nicht stundenlang herum, wie ich es bei den anderen Folien mache."
Step by step, engl.; Schritt für Schritt. Bsp.: "Wir gehen da jetzt step by step vor." Bedeutet: "Wir machen möglichst kleine Schritte, damit wir Fehler leicht korrigieren können. Denn ehrlich gesagt wissen wir gar nicht, wo wir überhaupt hinwollen."
Selbst|läu|fer, der, dt.; auch Selbstgänger; 1. ein Produkt, das sich fast von allein verkauft. 2. ein Projekt, das ohne Probleme funktioniert; Bsp.: "Dieses Projekt wird kein S." bedeutet: "Mist, wir müssen dafür richtig viel arbeiten - und selbst dann ist nicht klar, ob wir Erfolg haben."
Schnitt|stel|le, die, dt., Bsp.: "Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen Vertrieb und Marketing." Bedeutet: "Da ich nichts von beidem richtig kann, sitze ich viel herum, mache mich dafür umso wichtiger und rede überall rein."
Schritt, der, dt.; 1. S.e vorwärts machen: vorankommen; 2. S.e rückwärts machen: sich verschlechtern; 3. S. in die richtige Richtung: langsam vorankommen; Bsp.: "Ein Schritt vorwärts ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nur leider machen wir nach zwei Schritten vorwärts wieder einen Schritt zurück und kommen so nur in Tippelschritten von der Stelle. Dabei brauchen wir jetzt mal einen großen Schritt nach vorn."
Schub|la|de, die, dt.;
1. etw. in der S. haben; etw. vorbereitet haben. Bsp.: "Wir haben für den Notfall noch etwas in der Schublade, vgl.
off-the-shelf;
2. etw. in die S. legen; Bsp.: "Gute Idee, das legen wir mal in die Schublade." Bedeutet: "Gute Idee, aber leider kommt sie zum falschen Zeitpunkt";
3. jmdn. in eine Schublade stecken; jmdn. kategorisieren, abstempeln; Merke: Wer oder was einmal in einer S. steckt, kommt nicht mehr raus.
Schuh, der, dt., "sich den Schuh nicht anziehen"; die Verantwortung für eine Angelegenheit nicht übernehmen; meistens weiß derjenige, dass er dabei eh nur verlieren kann oder versagt hat.
schwarz, dt.; Bsp.: 1. "Wir machen schwarze Zahlen!" Bedeutet: "Wir machen Gewinn." 2. "Wir machen dieses Jahr eine schwarze Null." Euphemismus für: "Wir sind mit viel Glück noch mal daran vorbeigeschrammt, Miese zu machen." Merke: Das Gegenteil von schwarz ist rot, aber eine Null bleibt eine Null.
sein, dt.; Hilfsverb, die Existenz betreffend, "Ich bin da ganz bei Ihnen." Bedeutet: "Ich bin anderer Meinung."
Seg|ment, das, dt.; Begriff für Management einer separaten Produktgruppe; muss oft für Entscheidungen, die von der Strategie abweichen, herhalten; Synonym: Sündenbock.
sha|ren, dt.; von engl. to share: teilen; Bsp.: "Ich möchte etwas mit Ihnen sharen." Soll beim Zuhörer den Eindruck erwecken, er bekomme etwas Wertvolles, ist aber i.d.R. nur eine nutzlose und oft egozentrische Selbstkundgabe.
Shoot-to-Kill, engl., "schießen, um zu töten"; etwas konsequent zu Ende führen. Klingt hart. Ist aber in der Regel gut.
sich schlau|ma|chen, dt.; sich erkundigen, etw. in Erfahrung bringen; Bsp.: "Da muss ich mich erst s." bedeutet: "Keine Ahnung, warum der Praktikant die Präse noch nicht fertig hat."
sig|ni|fi|kant, dt.; wichtig, wesentlich, deutlich; Bsp.: "Wir haben unseren Umsatz signifkant gesteigert" bedeutet: "Sind wir geil!". Subtext: "Hoffentlich fragt niemand nach dem Gewinn."
Sign|ing Bo|nus, der, engl.; Antrittsgeld; sollte in keinem gehobenen Vergütungspaket fehlen; ein S.B. lässt sich immer gut begründen, schließlich gehen beim alten Arbeitgeber jede Menge Nebenleistungen verloren, die durch den S.B. pauschal abgegolten werden; konsensfähig ist auch das Argument, dass ein Arbeitsvertrag ja immer auch Spaß machen muss. Merke: Ein guter Arbeitgeber bringt letzteres Argument von sich aus.
Slide, engl., Folie in einer Präse.
Shit|list, engl.; gedankliche (niemals geschriebene!) Liste mit Kollegen und/oder Kunden, die man möglichst meidet, weil sie einem auf die Nerven gehen; wird insbesondere vor Weihnachts- oder Betriebsfeiern aktualisiert.
Show-Stop|per, der, engl.; 1. im Theater: Publikumshit, Clou; 2. die Bedeutung in der Geschäftswelt ist absolut konträr: ein unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zum gesetzten Ziel, z. B. der Chef mit seinen Ideen.
Slot, der, engl., Zeitnische für einen Termin; Bsp.: "jemandem einen Slot booken"; es empfiehlt sich, vor jeder Verabredung nachzuschauen, "ob man einen Slot frei hat" (hat man natürlich nie, aber man "räumt ihn frei")
smart ca|su|al, engl.; gehobene Freizeitbekleidung; schick, aber leger; Dresscode z. B. für Fortbildungen, Tagungen. Achtung: Was Mitarbeiter unter s. c. verstehen, hat eine riesige Bandbreite (aber: T-Shirt, Sandalen, Hawaiihemden und Schlabberpullis sind nicht s. c.!); Folge: 1. Chef muss s. c. regelmäßig per Newsletter konkretisieren, manchmal auch ad hoc. 2. Chef streicht s.c. von seiner Liste und erlässt nur noch
business casual als Dresscode
Sna|fu, engl., Akronym für: "Situation normal, all fucked up"; zu Deutsch: "Die Lage ist normal, aber alles ist im Ar..." Stammt angeblich aus dem Militärischen. In vielen Unternehmen hat das Akronym allerdings wenig Aussagekraft, weil es den Alltag beschreibt.
So|cial Din|ner, das, engl.; 1. gemeinsames Abendessen während eines mehrtägigen geschäftlichen Meetings, zu dem einige Teilnehmer aus dem Ausland angereist sind. Ein S. D. wird meistens von den Veranstaltern/Gastgebern organisiert und findet in einem Restaurant statt; 2. saufen; vgl. socializen.
So|cia|li|zen, engl./dt.; euphemistischer Ausdruck für einen Saufabend mit Kollegen und/oder Kunden mit dem Ziel, das persönliche Netzwerk auszubauen; z.B.: Ehefrau: "Was machst du heute Abend?" Antwort: "Gehe auf einen anstrengenden Termin, muss den ganzen Abend socializen."
So|lu|tion, die, engl., Lösung. Eines der bestgehüteten Geheimnisse im Geschäftsleben. Manche Stimmen behaupten, dass die S. mit dem Erfolg eines Unternehmens zusammenhängt.
so|phi|sti|ca|ted, engl.; anspruchsvoll, durchdacht, kompliziert, ausgeklügelt, technisch ausgefeilt, schick, kultiviert, mondän, gehoben; Achtung: Wegen der vielen Übersetzungsmöglichkeiten Bedeutung stark kontextabhängig! 1. Ist ein
Projekt s., ist es meist "anspruchsvoll" oder "kompliziert", aber noch lange nicht "durchdacht". 2. Ist hingegen eine Person s., ist sie meist "kultiviert" oder "mondän", aber nicht "technisch ausgereift"; s. eignet sich daher hervorragend, um die eigene Ansicht schwammig zu halten. Bsp.: "Ganz schön sophisticated" bedeutet: "Ganz schön kompliziert" oder "Ganz schön schick".
span|nend, dt.; interessant, aufregend, faszinierend; Floskel zum Abschmettern von Ideen, ohne den Ideengeber vor den Kopf zu stoßen; Bsp.: "Klingt spannend" bedeutet: "Klingt interessant, aber mehr will ich auch nicht wissen."
Spar|rings|part|ner, der, dt./engl.; von engl. to spar: sich mit jmdm. auseinandersetzen; Trainingsart vor allem in Kampfsportarten, in Unternehmen i.d.R. ein Kollege, mit dem man hBrainstorming macht. Bsp.: "Können wir uns Freitag noch mal treffen? Ich brauche dich als Sparringspartner." Bedeutet: "Ich habe wie immer keine Ideen. Also hoffe ich, dass du ein paar hast, die ich dann als unsere gemeinsame oder am besten als meine verkaufen kann."
Speed, der, engl., Geschwindigkeit, Tempo; Beispiel. "Wir müssen da mal auf S. kommen." Bedeutet: Wir müssen da mal in Gang kommen/einen Zahn zulegen." Sätze, die Chefs äußern, wenn sie hektisch den Raum betreten, weil sie gemerkt haben, dass ihr Projekt nicht klappt. Merke: Wer zu wenig Tempo hat, kann auf Dauer an die
Wand.
spe|zi|fi|zie|ren, dt., präziser darstellen, konkreter erläutern; Beispiel: "Herr Müller, könnten Sie das Problem noch mal spezifizieren?" Soll heißen: "Ich will Belege!" Bedeutet aber meist: "Ich habe nix geschnallt. Also bitte noch mal konkret und einfach für die Leute mit langer Leitung."
sport|lich, dt.; Bsp.: "Das wird sportlich." Bedeutet: "Keine Ahnung, wie wir das stemmen sollen. Aber wir machen das wie immer: irgendwie."
Spread|sheet, das, engl., Tabelle, in der Regel in Excel, die meist nachts erstellt wird. Das S. umfasst viele Zahlen, damit der Autor sichergehen kann, dass nur wenige sie genau anschauen.
Spur, die, dt.; vorgegebener Weg; in der Geschäftswelt: jem. in die S. bringen; bedeutet: jem. auf die eigene Linie bringen; Vorsicht: Kunden muss man überzeugen, Mitarbeitern kann man befehlen
Staf|fing, das, engl..; Personalbesetzung; Startet ein Projekt, wird von den Chefs zunächst über das S. beraten, das heißt, wer aus welchem Team mitarbeiten soll. Das heißt konkret: 1. Wer macht die Drecksarbeit? 2. Wer erntet die Lorbeeren? 3. Wer ist im Zweifel schuld?
Stakes, die, engl.; Anteile; Bsp.: "In dem Projekt hat der Chef keine Stakes drin" bedeutet "Daran ist der Chef nicht interessiert" bzw. "Sie müssen das zwar machen, aber für Ihre Karriere bringt das gar nichts - dem Chef ist das Projekt nämlich scheißegal". Achtung: Im schlimmsten Fall ist dem Chef die Angelegenheit nicht nur egal, sondern lästig. Dann ist er nicht nur von dem Projekt, sondern auch von Ihnen schnell genervt. Ausweg: Gibt es nicht.
Stan|ding, das; engl./dt.; Ansehen; es gilt: S. hat man oder man hat es nicht. Merke: Wenn nach dem S. von jmd. oder etw. gefragt wird, ist es auch schon infrage gestellt.
Step, der, engl.; Schritt; die Regel ist: Immer nur einen S. forward machen; falls doch mal ein S. zurück passiert, unbedingt als S. forward verkaufen. Wer interessiert tun will, aber keine Ahnung oder gerade mal wieder nicht zugehört hat, sagt: "Was sind die next S.s?" - das funktioniert als Floskel immer, egal ob es vorher gut oder schlecht lief.
Step by step, engl.; Schritt für Schritt. Bsp.: "Wir gehen da jetzt step by step vor." Bedeutet: "Wir machen möglichst kleine Schritte, damit wir Fehler leicht korrigieren können. Denn ehrlich gesagt wissen wir gar nicht, wo wir überhaupt hinwollen."
Story, die, engl.; Geschichte; "to make a long story short"; dt. "um es kurz zu machen"; interessanterweise hat die engl. Wendung die deutsche abgelöst; wer sie benutzt, hat zuvor selten unter 30 Minuten geredet; Signal im Meeting, wieder zuzuhören; nicht verwechseln mit 1. Short Story (Lit.); 2. Story-Line
Story-Line, die, engl.; Handlungsverlauf bei einer
Präse, der mit 60 bis 80 Grafiken und Tabellen erzählt wird; i.d.R. "große Chancen"; "sensationeller Erfolg"; "beeindruckende
Performance"
Stra|te|gie, die, dt.; langfristig geplantes Vorgehen, um ein Ziel zu erreichen; für die S. ist immer der Chef verantwortlich; hat er keine S., holt er Berater und beruft S.-Meetings (vgl.
Meeting) ein.
stra|te|gisch, dt.; Adj. von
Strategie; Lieblingsfloskel von Entscheidern, Bsp.: "Da müssen wir s. vorgehen", bedeutet: "Ich weiß noch nicht, wie, und muss das erst mal mit Vertrauten im kleinen Kreis besprechen, bevor ich mich hier weiter äußere und womöglich etwas Falsches sage und entscheide."
stra|te|gi|zen, engl./dt.; eine Strategie entwickeln; Bsp: "Der Kunde will so nicht weitermachen. Lasst uns beim Lunch mal ein bisschen strategizen." - Bedeutet: "Lasst uns beim Mittagessen überlegen, wie wir aus der Misere rauskommen." Merke: Beim S. geht es weniger um eine h Strategie als vielmehr um eine kurzfristige Antwort auf ein Ereignis. Dabei wird der Begriff des S. nur benutzt, um sich in Sicherheit zu wiegen, à la: "Wir haben ja eine Strategie, kann also nichts passieren."
stream|li|nen, von engl. to streamline: modernisieren, rationalisieren. Bsp.: "Wir müssen die Präsentation noch mal streamlinen." Bedeutet: "Das ist ein Haufen Slides ohne Sinn und Verstand, da muss mal ein klarer Gedanke rein."
Struk|tur, die, dt.; von lat.: structura: "ordentliche Zusammenfügung"; Aufbau, Zusammensetzung oder Funktionsweise eines Systems, z.B. einer Abteilung oder eines Konzerns. Die bestehende S. wird meist bei h Meetings in h Präsen gezeigt mit der Aussage: "Wir brauchen eine neue Struktur." Nicken Sie! Dann schieben Sie Diagramme und Kästchen auf der Folie hin und her. Das ist dann die neue S. Die ist besser als die alte. Wirklich! Bis es eine neue gibt.
struk|tu|rell, dt.; von lat.: structura = ordentliche Zusammenfügung, Bau, Zusammenhang; diesen Begriff immer einflechten, wenn es um Grundsätzliches geht und/oder man nicht weiß, wie das Problem gelöst werden soll. Bsp.: "Seit Jahren befindet sich unsere Branche in einer strukturellen Krise." Bedeutet: "Ich kann nichts dafür! Das ist praktisch höhere Gewalt!"
sub|op|ti|mal, dt.; schlecht, ungünstig; Bsp.: "Das ist suboptimal gelaufen." Bedeutet: "Das ist scheiße gelaufen." Oft herrscht Verwunderung, denn bisher war ja alles im
grünen Bereich. Der Euphemismus fand am Abend der Bundestagswahl 2005 auch Eingang in die Politik. Kanzler Gerhard Schröder bezeichnete seinen Rambo-Auftritt im ZDF als s. Merke: Es war der letzte Akt seiner Kanzlerschaft.
Sy|n|er|gie, die, dt., Zusammenwirken von Kollegen, Abteilungen oder Unternehmen, um Kosten zu sparen und die
Effizienz. zu steigern. Bei jeder Übernahme oder Fusion will man S.n nutzen oder
heben. Das gelingt selten, dennoch heißt das Ganze dann
Synergieeffekt. Maßnahmen: Mitarbeiter entlassen, Abteilungen schließen oder zusammenlegen, oder in Präsentationen die Zahlen mehrerer Unternehmen addieren.
Sy|n|er|gie|ef|fekt, der, dt., Folge von gehobenen
Synergien. Klingt toll, alle sprechen davon, aber niemand weiß, was genau denn damit gemeint ist.
Sy|n|er|gie|po|ten|zial, das, dt., Spielraum an möglichen
Synergien in einem Unternehmen. Das S. ist wie der Sand in der Wüste: Er ist reichlich vorhanden.
syn|cen, engl./dt.; updaten, Bsp.: "Wir müssen uns syncen." Bedeutet: "Wir müssen sprechen und uns gegenseitig auf den neuesten Stand bringen." Merke: S. kann man sich per E-Mail, Telefon - oder ohne technische Hilfsmittel in einem Meeting; dann bitte sagen: "Lass uns offline s."