Philipp Blom
Böse Philosophen
Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung
Erscheinungsdatum: 07.03.2011
Fester Einband, 400 Seiten
Mit Abbildungen
Mit Lesebändchen. Mit Personenregister
Preis: 24,90 € (D) / UVP 34,90 sFR (CH) / 25,60 € (A)
ISBN 978-3-446-23648-6
Hanser Verlag
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Paris, wenige Jahre vor Ausbruch der Revolution: Im Salon des Barons d'Holbach treffen sich regelmäßig die besten Köpfe Europas. Denis Diderot, David Hume, Laurence Sterne, Jean-Jacques Rousseau und viele andere Denker des 18. Jahrhunderts streiten um eine zeitgemäße Philosophie, die die Religion hinter sich lässt und allein auf die Kraft des Verstandes setzt, aber auch den Leidenschaften angemessenen Platz einräumt. Philipp Blom erzählt ein Kapitel europäischer Geschichte und bringt die radikale Variante der Aufklärung wieder in Erinnerung, die eine Idee von einer wirklich menschlichen Gesellschaft hatte. Ein historisches Meisterstück und philosophisches Plädoyer zugleich.
Printausgaben
- Für Europa! Ein Manifest
- Der taumelnde Kontinent Europa 1900-1914
E-Books
- Für Europa! Ein Manifest
"Philipp Blom hat mit seinem fesselnden philosophischen Panorama, mit seiner Schilderung der Welt der Intellektuellen in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts ein Tor zu neuer Befassung mit ihnen aufgestoßen. Erst wenn man den Kreis soweit schlägt, wie er es tut, kommen kulturgeschichtliche Zusammenhänge in den Blick, die von den heute üblichen monographischen Darstellungen nicht erfasst werden." Henning Ritter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.11
"Philipp Blom rehabilitiert die "bösen Philosophen" der Aufklärung. ... Ein ebenso gelehrtes wie amüsantes Buch. ... Die philosophischen Fragen, um die damals gerungen wurde, breitet Blom mit leichter Hand vor uns aus. Reichlich eingestreute Anekdoten sorgen dafür, dass wir auch in den theorielastigen Passagen nicht die Geduld verlieren." Jörg von Uthmann, Die Welt, 12.03.11
"Philipp Blom hat die Wege der bürgerlichen Aufklärer Mitte des 18. Jahrhunderts verfolgt und präzise ein intellektuelles Gravitationszentrum der Zeit verortet. ... Die 'bösen Philosophen' erklären, dass Aufklärung nichts ist, was Intellektuellen ohne Risiko in den Schoß fällt und sich dann in Menschen verkörpert, die auf einem Sockel stehen." Mario Scalla, Frankfurter Rundschau, 02.04.11
"Eine gut lesbare und intelligente Kulturgeschichte mit reichlich Farbe, Polemik und Pathos." Alfred Pfoser, Falter, 18.03.11
"In seinem Buch 'Böse Philosophen' schildert der britische Historiker Philipp Blom höchst anregend und anschaulich, wie im Pariser Salon d'Holbach von Denkern wie Diderot, Rousseau, Hume und vielen Gästen der moderne Mensch neu erfunden wurde." Volker Isfort, Abendzeitung, 12.04.11
"Blom gelingt es sehr überzeugend, die Gedanken der Epoche wieder zum Leben zu erwecken." Tim Caspar Boehme, die tageszeitung, 17.03.11
"Wenn es eine Unsterblichkeit gibt, schrieb Diderot in seinem diesbezüglichen Enzyklopädie-Artikel, dann nur im Gedächtnis der Menschen, die sich an das Leben und Werk der Toten erinnern. Dazu hat Philipp Blom auf eine Weise beigetragen, über die sich die radikalen Aufklärer gefreut hätten. Mit seiner emphatischen Erzählung hat er sie aus der Krypta des Vergessens geholt und für uns lebendig werden lassen." Manfred Geier, Süddeutsche Zeitung, 14.03.11
"Das schöne Buch bietet em Leser durchweg Erkenntnisgewinn und zugleich Leselust...". Lutger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 29.07.11
"Philipp Blom zeichnet ein faszinierendes Porträt des vorrevolutionären Paris. ... Leichtfüßig und doch präzise verschränkt er individuelle Lebensläufe mit den drängenden zeitgenössischen Strömungen. ... Ein engagiertes Plädoyer - und eine äußerst spannende Lektüre." Michael Freund, Der Standard, 07.05.11
"Ein lesenswertes Buch, das sich das "vergessene Erbe der Aufklärung" zur Herzensangelegenheit macht - ebenso brillant wie unterhaltsam." Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 29.06.11
"Eine große Geschichtserzählung auf der Basis penibler Recherche, die Leser von der ersten bis zu letzten Seite fesselt." Hellmut Butterweck, Wiener Zeitung.01.07.11
"Detailreich, anregend." Adolf Holl, Die Presse, 09.07.11.
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