Dienstag, 17. August 2010

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Hochwasser nehmen kein Ende

Während Österreich nach den Unwettern bereits aufräumt, wartet das Nachbarland Deutschland auf weitere Fluten.

schild: Hochwasser In Deutschland traten erneut Flüsse über die Ufer DruckenSendenLeserbrief
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Niederösterreich, das Burgenland und Wien räumen auf: Die überfluteten Keller werden ausgepumpt, abgebrochene Äste entsorgt, Garagen aufgeräumt. Die heftigen Unwetter, die am Wochenende über Ostösterreich zogen, haben ihre Spuren hinterlassen (siehe Hintergrund).

Zu Beginn der Woche wird die Hochwassersituation aber in Deutschland wieder kritischer.
Hatte es am Wochenende noch nach Entspannung ausgesehen, sind in der Nacht zum Montag einige Flüsse in Brandenburg und Sachsen über die Ufer getreten, darunter auch die Spree. Mehrere Orte standen in der Früh unter Wasser. Die Autobahn von Dresden nach Prag musste nach den Überflutungen gesperrt werden. Sachsens Regierung kündigte unterdessen Hilfe für alle Opfer des Hochwassers an. "Wir lassen niemanden, der durch das Augusthochwasser in existenzielle Not geraten ist, im Stich", erklärte Ministerpräsident Stanislaw Tillich. "Niemand muss Angst um seine Existenz haben."

Rundumschlag

Auch andere Nachbarländer sind am Wochenende nicht verschont geblieben. Bei den Überschwemmungen in der Slowakei ist am Sonntag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. In der nordwestlichen Stadt Handlova (deutsch Krickerhau) ertrank ein Mann, der in einem Wohngebiet der Stadt von den Fluten mitgerissen wurde. In der Nachbarstadt Prievidza (Priwitz) wurde ein weiterer Mann vermisst.

Die beiden Städte waren am Sonntagnachmittag völlig unvorbereitet überflutet worden, als der Fluss Handlovka nach starken Regenfällen einen Damm durchbrach. Bewohner berichteten gegenüber TV-Sendern, dass es keine offiziellen Vorwarnungen gegeben habe, bevor sich innerhalb von Minuten vor allem in Handlova plötzlich Straßen in reißende Bäche verwandelten und Autos wegspülten.

Auch in Tschechien wüteten heftige Stürme. Hier wurden nach Angaben der Nachrichtenagentur CTK noch immer mindestens zwei Personen vermisst.


Artikel vom 16.08.2010 10:22 | apa/dpa/apn | csm


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