Kultur der Wikinger

Der Speer und das Schwert waren die wichtigsten Waffen der Wikinger. Man sagte den Nordmännern nach das die Speere schnell wie Pfeile aus ihren Händen flogen und ihren Widersachen den Tod brachten. An ihrem Gürtel trugen sie auch noch ein Beil und ein großes Messer. Die Wikinger trennten sich nie von ihrer Ausrüstung, ganz gleich ob sie sich im Krieg befanden oder ihren ganz normalen Alltagsgeschäften nachgingen. Eine ihre Weißheiten lautet: Von seinen Waffen weiche keiner auf freiem Feld nur einen Schritt, nie kann man wissen, wann ein Mann am Wege draußen den Speer braucht. Nach diesem Prinzip lebten alle Nordmänner. Der Händler musste sich vor Überfällen schützen, der Krieger brauchte sie auf seinen Raubzügen und sogar der einfache Bauer musste aufpassen, nicht ausgeraubt zu werden. Besonders verbunden schienen die Wikinger mit ihren Schwert, man kann sogar soweit gehen, dass es der wertvollste Besitz eines Mannes war. Das Schwert war der Freund des Nordmannes, sie identifizierten sich selbst mit dem scharfen Stahl und sprachen ihm eine Persönlichkeit zu, indem sie ihm einen individuellen Namen gaben. Einige dieser Namen konnten bis heute übersetzt werden, unter ihnen waren: Der Blutschwelger, die Wundenflamme, der Lebenshasser und der Fußbeißer. Die Schwerter waren platt und Blutrinnen zogen sich durch den schweren Stahl. Besonders begehrt war hier die Kunst der fränkischen Handwerker. Sie vermochten, der Klinge die nötige Schärfe und Leichtigkeit zugeben. Da das Schwert der ganze Stolz des Wikingers war, verwunderte es auch nicht weiter, dass sie es mit ins Grab nahmen. Heutige Funde untermauern die Vermutung, dass die fränkischen Schwerter am beliebtesten waren, denn in zahlreichen Wikingergräbern wurden fränkische Klingen gefunden. Die Nordmänner importierten zwar ihre Klingen von außerhalb, aber ihre Schwertgriffe wurden in der Regel zu Hause angefertigt wo sie diese nach ihren wünschen Gestalten und verzierten. Neben dem Schwert wurden auch häufig verschiedene Speervarianten in den alten Wikingergräbern geborgen. Sie waren genauso kunstvoll geschmückt wie ihre Schwerter. Heute geht man davon aus, dass sie mit als Statussymbol dienten. Auch Streitäxte konnten für Reichtum stehen, obwohl sie meist schlicht gehalten wurden und sich optisch nicht von einem einfachen Werkzeug unterschied. Ein treffendes Beispiel wäre die Prunkaxt aus einem der Königsgräber in Jütland. Besonders auffällig ist, dass Pfeil und Bogen selten mit dem Wikinger verbunden wurden. Wahrscheinlich wurde der Speer als Ersatz verwendet und der Bogen nur von einigen Jägern genutzt. Eine wichtige Verteidigung stellte der Buckler da. Ein großer aus Holz geformter Schild mit einem eisernen Buckel in der Mitte. Die Schilde waren mit diversen Mustern und Farben verziert und wiesen einen Durchmesser von ungefähr 1 Meter auf. Kettenhemde und Helme waren teuer, sodass nur wohlhabende Krieger sich diesen Sicherheitsluxus leisten konnten. Die Mehrheit aller Wikinger zogen im Kriegsfall zum Schutz einfache Leder- oder Wolljacken über und der Kopf wurde durch eine schlichte Ledermütze bedeckt.

1. Die Waffen und Ausrüstung 2. Das Eisen und die Schmiede

Schwert und Speer waren die wichtigsten Waffen für einen Wikinger und gehörten zur Standartausrüstung. Die Waffe war ihr Freund, sie beschützte den einfachen Händler vor Überfallen und verhalf dem Krieger zur Beute. Eines der größten Sakrilege in der Wikingerzeit war der Diebstahl der Waffe eines anderen.









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