Die Daimler-Aktie schwankte zunächst unentschlossen zwischen Plus- und Minus um sich dann deutlich ins Minus zu verabschieden. In der Spitze rutschte das Dax-Schwergewicht um zweieinhalb Prozent auf 42,01 Euro ab.
Die Stuttgarter rechnen nun im Gesamtjahr 2010 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf Konzernebene von sechs Milliarden Euro. Bisher hatte sich Daimler deutlich zurückhaltender geäußert und nur vier Milliarden anvisiert. Allerdings hatte der Konzern bereits eine Erhöhung der Ergebnisprognose angekündigt.
In der Sparte Mercedes Benz Cars soll das Ebit vier Milliarden Euro erreichen nach bisher 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro. Die Prognose für die LKW-Sparte wurde von 500 bis 700 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro angehoben.
Wachstumstempo lässt nach
Der Umsatz soll deutlich wachsen. Die größte Marktdynamik sieht Daimler in den Schwellenländern. "Für das zweite Halbjahr 2010 erwartet Mercedes-Benz Cars eine Fortsetzung des positiven Trends der ersten beiden Quartale, jedoch nicht mehr mit der gleichen Dynamik", hieß es in der Pressemitteilung.
Im zweiten Quartal erreichte Daimler ein Ebit von 2,1 Milliarden Euro nach minus 1,0 Milliarden im zweiten Quartal 2009. Unter dem Strich verdiente Daimler von April bis Juni 1,31 Milliarden Euro nach Steuern, nachdem der Autokonzern im Vorjahreszeitraum noch einen Verlust von 1,06 Milliarden Euro eingefahren hatte.
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