Banksy und die Kunst-Guerilla Constantin Magnis Ist „Exit Through the Gift Shop“ nun ein Dokumentarfilm über Street Art, oder ein Mockumentary, eine getürkte Satire auf den Kunstbetrieb? Sicher ist: Lustiger als im Regiedebüt des legendären Graffitiphantoms Banksy lässt Kunst sich nicht verfilmen. mehr lesen |
Oliver Stone: "Geld ist eine Hure" Oliver Stone Gordon Gekko, Sinnbild des gierigen Börsenmaklers im Film „Wall Street“, ziert ab Donnerstag wieder die Kinoleinwände. Der dreifache Oscar-Gewinner Oliver Stone präsentiert mit „Wall Street 2“ seine neueste Interpretation der Exzesse an der New Yorker Börse. Im Gespräch mit Cicero Online rät er nur hartgesottenen Spekulanten, sich auf Aktien einzulassen und verrät, warum Obama noch keinen Stoff für einen Spielfilm bietet. mehr lesen |
Michael Mittermeier: „Humor kann eine Waffe sein“ Michael Mittermeier In Deutschland kennt man Michael Mittermeier vor allem aus dem Comedyprogramm der Privatsender. Jetzt hat er zusammen mit Rex Bloomstein den Film „This Prison where I live“ gedreht, eine Dokumentation über den in Burma inhaftierten Komiker Zarganar. Im Interview mit Cicero Online spricht er über die Dreharbeiten, seinen Helden und die Kraft des Humors. mehr lesen |
Die Geschichte hinter der Geschichte Carla Baum Der Film „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ ist letzte Woche in den deutschen Kinos angelaufen. Mit einem dramatischen und nicht immer einwandfreien Gemisch aus realen und fiktionalen Begebenheiten setzt er sich mit der Entstehungsgeschichte des antisemitischen Propagandafilms „Jud Süß“ auseinander. Eines tut der Film jedoch nicht: Die Geschichte dahinter, die des im 18. Jahrhundert ermordeten Geschäftsmanns Joseph Süß, richtig stellen. mehr lesen |
„Ich würde mich schämen zu sagen, ich bin gläubig“ Bruno Ganz Im stillen Film „Das Ende ist mein Anfang“ spielt er den sterbenden, zuletzt esoterisch bewanderten Starjournalisten Tiziano Terzani. Doch wie hält er selbst es mit der Religion? Bruno Ganz im Interview über westliche Spiritualität, Gott, das Leben nach dem Tod und die geistige Verbindung mit Bienen und Bergen. mehr lesen |
„Früher wollte ich Ärsche treten“ Luc Besson Mit „Adele und das Geheimnis des Pharaos“ hat Luc Besson seinen dritten Familienfilm in Folge gedreht. Er läuft am Donnerstag in den deutschen Kinos an. Was ist mit der einstigen Legende des französischen Actionkinos passiert? Der Kultregisseur im Interview über das Leiden der Welt, die Freuden des Alterns und die Therapeutenrolle des Kinos. mehr lesen |
Mammuth- zwischen Melancholie und Skurrilität Carla Baum Pünktlich zur Debatte um die Erhöhung des Rentenalters in Frankreich startet MAMMUTH mit Gérard Depardieu: Ein Film über die Arbeit. Ein Film über die Rente. Ein Film über die Vergangenheit. Ein Film über die Zukunft. Ja, über was eigentlich? mehr lesen |
"Ich liebe die Stille" Stefan Knüpfer Wer glaubt, dass sich die Klangvarianten eines Klaviers auf seine 88 Tasten beschränken, irrt. Donnerstag kommt Pianomania in die Kinos: Ein Film über die Welt der Klänge und die Arbeit des Cheftechnikers von Steinway Austria, Stefan Knüpfer - er hat keine geringere Mission als den vollkommenen Klang. Doch von der Perfektion hat jeder Pianist seine ganz eigene Vorstellung. Mit Cicero Online sprach Stefan Knüpfer über Klänge, Musik und den ganz normalen Wahnsinn. mehr lesen |
Banale, gelbe Bilder David Vajda Nach fünf-jähriger Abwesenheit bringt Jean-Pierre Jeunet, der Regisseur von „Die fabelhafte Welt der Amélie“, mit der Komödie „MicMacs“ wieder einen Kinofilm raus. „MicMacs“ handelt von einem Haufen Querulanten, der auf abenteuerliche Weise zwei Waffenhändler gegeneinander ausspielt – und wird den hohen Erwartungen an Jeunet kaum gerecht. mehr lesen |
"Mit Busen ist es so..." Rebecca Hall Das Fräuleinwunder Rebecca Hall im Gespräch über sehr viele weibliche Brüste, ihre liebsten Horrorfilme und ihre Rolle im gerade erschienenen Film „Please give“. mehr lesen |
Mit dem Schamanen alleine David Vajda Mit bisher ungesehenen Originalaufnahmen der Band ist die Dokumentation „The Doors: When You’re Strange“ eine gelungen irrationale und authentische Annäherung an das Phänomen „The Doors“. Dabei steht Frontsänger Jim Morrison wie schon damals im Vordergrund. mehr lesen |
„Da kann ich nicht irgendwelche Raketen abfeuern“ Oliver Hirschbiegel Mit dem nordirischen Drama „5 Minutes of Heaven“ drehte Oliver Hirschbiegel nach seiner ersten Hollywoodproduktion wieder in Europa. Cicero Online sprach mit dem Regisseur von „Der Untergang“ über die Prävention von Gewalt, Cowboys und die Notwendigkeit manchmal die Hosen runterzulassen. mehr lesen |
"Einige werden den Film hassen" Oliver Parker und Ben Barnes Mit „Dorian Gray“ hat Regisseur Oliver Parker zum bereits dritten Mal einen Stoff des irischen Schriftstellers Oscar Wilde verfilmt. Cicero Online sprach mit Parker und dessen Hauptdarsteller Ben Barnes über die Faszination für den Rebell Oscar Wilde, Kussmünder auf Grabsteinen und den schönsten Mann der Welt. mehr lesen |
"Fuck these streets" Martin Ernst Drei Cops und eine Stadt, die als infernalischer Schauplatz zum Knotenpunkt verwandter Einzelschicksale wird. Mit seinem neuen Film kehrt „Training Day“- Regisseur Antoine Fuqua zurück auf das unheilvolle Terrain der Großstadtkulisse. „Brooklyn's Finest“ ist ein ebenso eindrucksvoller wie düsterer Cop-Thriller, aus dessen starkem Ensemble vor allem Ethan Hawke herausragt. mehr lesen |
„Belgien wird Spielberg den Krieg erklären“ Sylvain Chomet Er gilt als Hoffnung des Animationsfilms, jetzt erscheint sein neuer Film „The Illusionist“. Der dreifach Oscar-nominierte Comiczeichner Sylvain Chomet spricht im Interview mit Constantin Magnis über seine ersten Kinderzeichnungen, seine Lieblingsfilme und seinen liebsten Feind: Den Disney Konzern. mehr lesen |
Psychogramm einer Familie Martin Ernst 6 Jahre nach „Gegen die Wand“ ist Sibel Kekilli wieder in einer ähnlichen Rolle wie damals zu sehen: In „Die Fremde“ überzeugt Kekilli als junge Frau in einem Film über Ehrenmord im deutsch-türkischen Millieu. mehr lesen |
Philosophin im Kriegsgetümmel Gina Apitz Die Wissenschaftlerin Hypatia erforscht in der Spätantike die Planetenbewegung - mitten in den Wirren der Glaubenskriege. „Agora - die Säulen des Himmels“ von Regisseur Alejandro Amenábar ist ein durchschnittlicher Kostümfilm, der seine Längen hat. mehr lesen |
Sechs Oscars für den Krieg Josef Girshovich Mit sechs Oscars ist Tödliches Kommando – The Hurt Locker von Kathryn Bigelow der Film des Jahres. Doch nicht nur dem Drama über den Irak widmet die Akademie ihre Kriegskritik. Auch der Zweite Weltkrieg stand im Mittelpunkt der diesjährigen Oscars - mit Inglorious Basterds und einer Hommage an 1943. mehr lesen |
„Warum haben Männer Angst vor Ihnen?“ Catherine Keener Auch ohne Stimme flucht sie noch wie ein Seeräuber: Independent-Ikone Catherine Keener hat gerade ihren neuen Film „Please Give“ auf der Berlinale präsentiert. Mit Constantin Magnis spricht die Schauspielerin über peinliche Gesprächspausen, das korrekte Verhalten gegenüber Bettlern und ihre Skrupel, als Teenager Jeans zu tragen. mehr lesen |
"Er ist der Philosoph unter den Bankräubern" Benjamin Heisenberg Sein neuer Film „Der Räuber“ gehörte zu den Bärenkandidaten auf der Berlinale. Bereits mit seinem ersten Film „Schläfer“ war er in Cannes zu sehen. Am Donnerstag kommt „Der Räuber“ von Benjamin Heisenberg in die Kinos. Mit Cicero Online sprach er über die Faszination Bankraub. mehr lesen |
Durchgeknallt im Wunderland Oliver Jeges In seinem neuen Farbenspektakel „Alice im Wunderland“ entführt Regisseur Tim Burton seine Zuschauer abermals in eine obskure Traumwelt. Mit den üblichen Verdächtigen Johnny Depp und Helena Bonham Carter im Aufgebot zaubert der Meister des modernen Märchens einen vorhersehbaren Fantasy-Kracher auf die Leinwand, der dennoch zu überzeugen weiß. mehr lesen |
Wenn die Gespenster tanzen Constantin Magnis Ein großartiges Meisterwerk, wenn man nur nicht so verwirrt wäre, und sich trauen würde, die bibbernden Finger von den Augen zu nehmen: Martin Scorsese hat sich mit „Shutter Island“ einmal so richtig ausgetobt. mehr lesen |
„Mein Vater war ein Bastard“ Andy Serkis Im „Herr der Ringe“ spielte er den Gollum, in „King Kong“ den Riesenaffen, und seine neue Rolle ist nicht weniger stubenrein: Der Brite Andy Serkis im Interview über die skurrile Punkrocklegende Ian Dury, den er im Film „Sex, Drugs, Rock and Roll“ verkörpert, und auf der Berlinale-Premiere vertritt. mehr lesen |
„Wie kommt der Mann auf solche kranken Ideen?“
David Sieveking Die „Transzendentale Meditation“ ist die größte New-Age-Sekte der Welt, ihr Gründer Maharishi Mahesh Yogi war Guru der Beatles und von David Lynch. Auf dessen Spuren hat sich der junge Filmemacher David Sieveking ins Herz der ominösen Organisation begeben, und bizarres zutage gefördert. Ein Interview über die Schattenseiten einer scheinbaren Friedensbewegung. mehr lesen |
Polanskis Hexenkessel Constantin Magnis Der Polit-Thriller „The Ghost Writer“ feiert auf der Berlinale Premiere: Roman Polanski hat damit bewiesen, dass sich auch aus dem Exil heraus noch ein grundsolides Stück Film-Noir auf der Klaviatur des surreal Schauerlichen spielen lässt. mehr lesen |
„Warum heulen sie denn so?“
Karan Johar Er ist einer der großen Stars des Bollywood Kinos und hat der Berlinale mit „My Name is Khan“ eine schnulzige Schmonzette über die Folgen des 11.Septembers beschert. Regisseur Karan Johar im Gespräch über Sex im indischen Kino, das Kopftuchverbot und die befreiende Wirkung der Tränen. mehr lesen |
„Fuck, Clooney ist dabei, das darf ich nicht verbocken!“ Jason Reitman Seine Satire „Up in the Air“ wurde für sechs Oscars nominiert, jetzt sitzt Regisseur Jason Reitman in Berlin und spricht mit Cicero Online über seinen Vater, die Peinlichkeit gefeuert zu werden, seine Sucht nach Flugmeilen und den Grusel des Kinderkriegens. mehr lesen |
Ein wahrhaft warmes "Welcome" Nadine Kreitmeyr Der dokumentarisch anmutende Spielfilm "Welcome" von Regisseur Philippe Lioret thematisiert das Flüchtlingsproblem in Frankreich. Auf eindringliche Weise werden zwei Liebesgeschichten mit dem harten Schicksal der Flüchtlinge im "Jungle" (Calais) miteinander verwoben. Lioret schafft es, den Zuschauer emotional zu packen. mehr lesen |
Ästhetik eines Ohrenmenschen Oliver Jeges Für „Das weiße Band“ erhielt Michael Haneke den Golden Globe für den besten Auslandsfilm. Eine Nominierung bei den Academy Awards ist so gut wie sicher. Doch warum sollte sein Werk mit dem höchsten Unterhaltungspreis der Filmbranche ausgezeichnet werden? Eine ästhetische Annäherung. mehr lesen |
Tolstoi geht sterben Oliver Jeges Vor 100 Jahren starb der große russische Schriftsteller Leo Tolstoi. In Michael Hoffmans neuem Biopic „Ein russischer Sommer“ wird der Zuschauer Zeuge der letzten Tage des gerühmten Romanciers, der mit Romanen wie „Anna Karenina“ sowie „Krieg und Frieden“ Werke der Weltliteratur hervorbrachte. mehr lesen |
"Freundschaft heißt für einander einstehen" Mücke, Friedrich; Schweighöfer, Matthias Das Roadmovie Friendship! des Regisseurs Markus Goller thematisiert die Geschichte zweier ostdeutscher Mittzwanziger, die sich nach dem Mauerfall 1989 auf eine abenteuerliche Reise nach San Francisco begeben. Die beiden besten Freunde Veit (Friedrich Mücke) und Tom (Matthias Schweighöfer) sind auf der Suche nach Veits Vater, der in den 1970er Jahren aus der ehemaligen DDR geflüchtet ist, und von dem er jedes Jahr pünktlich zu seinem Geburtstag eine Glückwunschkarte erhält – aus San Francisco, dem „westlichsten Punkt der Welt“. Vor dem Filmstart am 14. Januar 2010 spricht Cicero Online mit den beiden Hauptdarstellern über das Filmprojekt, ihre persönlichen Orte der Sehnsucht und die Bedeutung von Freundschaft. mehr lesen |
„Wir Pythons sind alte Fürze“ Terry Gilliam Er war Mitglied der Monty-Python-Truppe und Schöpfer ihrer bizarren Cartoons, jetzt drehte er mit dem „Kabinett des Dr. Parnassus“ den letzten Film des verstorbenen Schauspielers Heath Ledger. Regisseur Terry Gilliam spricht mit Constantin Magnis über seine Halbschlaf-Fantasien, psychedelische Drogen und die Liebe zum Comic. mehr lesen |
Perfectionist or Rightist? Bettina Stuhr Filme von James Cameron sind actionreich, explosiv, dramatisch und vor allem teuer. Man kennt Cameron als Regisseur von Terminator 1 und 2, Aliens, True Lies oder Titanic. Am Donnerstag kommt sein aktueller Film Avatar – Aufbruch nach Pandora in die deutschen Kinos. Was steckt hinter dem Mann, der als Blockbustergarant und größter Risikofaktor zugleich gilt? mehr lesen |
Camerons esoterische Ethno-Kitsch-Droge Constantin Magnis Zwölf Jahre hat James Cameron gewartet, seit er auf „Titanic“, den erfolgreichsten Blockbuster aller Zeiten, einen weiteren Film folgen ließ. Jetzt ist das Science-Fiction-Märchen „Avatar“ da – und macht sofort süchtig. mehr lesen |
Zombieporno Constantin Magnis Ruben Fleischers Horrorsatire „Zombieland“ ist das, was man sich immer schon vom Zombiefilm gewünscht, aber nie zu hoffen gewagt hat: Ein Kondensat des Lustvollen im Genre und der Beweis dafür, dass der Zombie den Vampir als Monster unserer Zeit abgelöst hat. mehr lesen |
Konstruktion des Horrors Hans Komorowski „Saw“ ist die erfolgreichste Horrorfilmserie des neuen Jahrhunderts. Jetzt gehen die makabren Folter-Geschichten in die nächste Runde: „Saw VI“ revolutioniert weder die Serie noch das Genre, setzt aber mit seinen Gewaltbildern neue Maßstäbe. mehr lesen |
Ein Reisebüro der besonderen Art Sophie Diesselhorst Ein arbeitsloser Cellist wird zum Leichenwäscher: für seine Verfilmung dieser ungewöhnlichen Geschichte hat der japanische Regisseur Yôjirô Takita im März 2009 den Oscar für den “besten fremdsprachigen Film“ erhalten. „Nokan“ läuft jetzt auch in den deutschen Kinos. mehr lesen |
Schiller-Schily und Hitler-Horst
Sophie Diesselhorst Drei Biografien, die erstaunliche Parallelen aufweisen und gleichzeitig nicht unterschiedlicher sein könnten, hat sich die Regisseurin Birgit Schulz für ihren Dokumentarfilm „Die Anwälte“ vorgenommen. Erzählt werden die Geschichten von Hans-Christian Ströbele, Otto Schily und Horst Mahler. mehr lesen |
"Kapitalismus ist böse" Gideon Böss In "Kapitalismus - eine Liebesgeschichte" poltert der streitbare US-Dokumentarfilmer Michael Moore vehement gegen das kapitalistische Wirtschaftssystem - ohne eine brauchbare Alternative aufzuzeigen. mehr lesen |
Empathie-Mangel Sophie Diesselhorst Mit ihrem Hund Lucy will Wendy nach Alaska, um dort zu arbeiten. Irgendwo in Oregon bricht ihr Auto zusammen, sie wird beim Klauen erwischt, und Lucy verschwindet. Kelly Reichardt hat mit „Wendy and Lucy“ ihren dritten Spielfilm vorgelegt, zugleich ihren zweiten in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Jon Raymond. mehr lesen |
Fred Feuerstein als Papst Bettina Stuhr Bereits bekannte Geschichten spannend zu erzählen, ist keine einfache Aufgabe. Unlösbar ist sie jedoch nicht, wie man an vielen gelungenen Historienfilmen sieht, die es schaffen fesselnde Fragen aufzuwerfen. Sönke Wortmann verzichtet darauf in seinem Film „Die Päpstin“ jedoch lieber ganz. mehr lesen |
Das Böse, selbstgemacht Sophie Diesselhorst Das Böse hat Konjunktur – nach Lars von Trier („Antichrist“) hat sich auch der österreichische Regisseur Michael Haneke (mal wieder) seiner angenommen. Allerdings wird das Böse in seinem in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten, hochkarätig besetzten Film „Das weiße Band“ nicht als Naturgewalt, sondern als von einer Dorfgemeinschaft selbst gemacht dargestellt. mehr lesen |
Das Schicksal ist ein kaputtes Autoradio Sophie Diesselhorst Ein Mann, zwei Frauen, sieben Söhne: und jede Menge Hass. Diese Zutaten hat der US-amerikanische Regisseur Jeff Nichols mit poetischen Landschaftsaufnahmen vermengt und sein Leinwanddebüt „Shotgun Stories“ auf diese Weise zu einer so atmosphärisch wie kraftvoll erzählten Geschichte gemacht. mehr lesen |
Deutsch-türkische Beziehungen
Sophie Diesselhorst Berlin. Ein türkisch-kurdisches Paar, ein heterosexuelles türkisch-deutsches und ein homosexuelles türkisch-deutsches Paar, schließlich ein einsamer, des deutschen nicht mächtiger Türke, der noch kein Gegenstück gefunden hat: sie alle wollen heiraten, und in „Evet, ich will“ dürfen sie das zum größten Teil auch – allerdings erst am Ende und erst, nachdem sie einen Hindernisparcours voller Missverständnisse durchlaufen haben. Das Spielfilmdebüt des türkisch-deutschen Regisseurs Sinan Akkus läuft seit dem 1. Oktober in den deutschen Kinos- mehr lesen |
Trügerische Weinköniginnen-Idylle
Sophie Diesselhorst RAF-Themen stehen auch über das Jubiläumsjahr des Deutschen Herbst hinaus hoch im Kurs: nach dem lärmigen Blockbuster „Baader-Meinhof-Komplex“ und dem etwas stilleren Täter-Opfer-Film „Schattenwelt“ hat sich nun die Drehbuchautorin Susanne Schneider in „Es kommt der Tag“ aus einem etwas anderen Blickwinkel mit dem Konflikt zwischen politischer und persönlicher Verpflichtung beschäftigt – und zugleich ihr Regie-Debüt gegeben. mehr lesen |
„Ich hatte keine politischen Motivationen“ Iris Berben Sie ist eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Film- und Fernsehlandschaft. In ihrem neuen Film „Es kommt der Tag“ spielt Iris Berben eine ehemalige RAF-Terroristin, die sich unter falschem Namen ein zweites Leben aufgebaut hat. Über ihr Erleben der 68er und den Konflikt zwischen privatem und politischem spricht sie im Interview mit Cicero Online. mehr lesen |
„Die Entscheidungen fallen oft sehr knapp“ Christiane von Wahlert Am 28. September werden es 199.862.411 Meter Film sein, die die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (fsk) geprüft und mit einer Altersfreigabe versehen hat. Was Jugendliche sehen sollte und was nicht, wie sich das über die Jahre verändert hat und inwiefern der Medienkonsum das Verhalten der Jugendlichen beeinflusst, darüber spricht fsk-Geschäftsführerin Christiane von Wahlert im Interview mit Cicero Online. mehr lesen |
Menschwerdungen Sophie Diesselhorst Eine Menge unentschuldbare Schuld läd J.M. Coetzee den Protagonisten seines Südafrika-Romans „Schande“ auf. Der australische Regisseur Steven Jacobs hat sich an das preisgekrönte Meisterwerk herangetraut. Jetzt auch in den deutschen Kinos. mehr lesen |
Traurige Menschen Johannes Zuber In "Funny People" ("Wie das Leben so spielt") treffen sich die größten Spaßvögel Hollywoods und porträtieren ihren eigenen Berufsstand. Regisseur Judd Apatow gewährt tiefe Einblicke in die Welt der Hollywood-Komiker - und nicht zuletzt in sein eigenes Leben. mehr lesen |
„Ich bin kein Südafrika-Experte“ Steve Jacobs Der australische Regisseur Steve Jacobs hat sich an J.M Coetzees großen Südafrika-Roman „Schande“ gewagt. Mit John Malkovich in der Hauptrolle erzählt sein kongenialer Film die Geschichte des Romanistik-Professors David Lurie und seiner Tochter Lucy - ein „clash of cultures“ in der südafrikanischen Pampa. Im email-Interview mit Cicero Online erklärt Jacobs, warum er unbedingt in Südafrika drehen wollte – und schwärmt von John Malkovich. mehr lesen |
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