Herzrhythmusstörungen
Bradykarde Arrhythmieformen

Lernziele


Arrhythmien
u. EKG-Diagnostik

Ursachen
EKG-Diagnostik


Tachykarde
Rhythmusstörungen

Sinustachykardie
PSVT
Vorhofflattern
Vorhofflimmern
SVES
Monotope VES
Polytope VES
Bigeminus
Couplets
R-auf-T-Phänomen
Einteilung nach LOWN
VT, VTach
Torsade de Pointes
Kammerflimmern


Bradykarde
Arrhythmieformen

Sinusbradykardie
Sick-Sinus-Syndrom
AVB I
AVB II-1
AVB II-2
AVB III
Asystolie
PEA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sick-Sinus-Syndrom

Definition:

Beim Vorliegen eines Sick-Sinus-Syndroms muß mit einer schweren Myokardschädigung des rechten Vorhofes gerechnet werden (z. B. bei verminderter Durchblutung der rechten Koronararterie bzw. bei schweren chronischen Herzerkrankungen).

Der physiologische Schrittmacher wandert dann entlang der Vorhofleitungsbündel Richtung AV-Knoten vom Sinusknoten weg, die Frequenz wird langsamer. Erholt sich die Vorhofmuskulatur, so wird dieser Vorgang rückgängig gemacht, das Herz schlägt wieder schneller.

Dadurch kommt das typische EKG-Bild eines Sinusrhythmus mit ständig wechselnder (tachykard)-normofrequent-bradykarder Frequenz zustande.

 

Sick-Sinus-Syndrom


EKG

Spezifikation

R-Zacken - Rhythmus

unregelmäßig

R-Zacken - Frequenz

schwankend zwischen 30 - 100 / min

QRS-Komplex - Form

unauffällig

P vor QRS

vorhanden

QRS nach P

immer

PQ-Abstand

normal

ST-Strecke - Aussehen

Aussehen je nach Grunderkrankung

T-Welle - Form

s.o.

 

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