Der Verein will das bewahren, was ihn über Jahrzehnte stark gemacht hat: Spieler, die für Hertha BSC gekämpft haben, Spieler, die sich für den Verein eingesetzt haben, Spieler, die die Geschichte des Klubs geprägt haben, Spieler, die sich mit dem blau-weißen Trikot verbunden fühlen. Wer die Verdienste eines Michael Preetz, eines Erich Beer, eines Axel Kruse oder vieler anderer namhafter Ex-Bundesligaspieler für den Verein nicht verinnerlicht hat, der wird der Vita des Klubs nicht gerecht. Tradition ist für uns kein leeres Wort, sondern die Basis für die Zukunft von HERTHA BSC: Wir sind stolz auf die "Ehemaligen" und froh, sie dann und wann in der Traditionself auch präsentieren zu können.

Mit wechselnden, namhaften ehemaligen Bundesligaspielern tritt die Traditionsmannschaft von Hertha BSC immer wieder zu Spielen an. Allerdings, und dies muss hier auch ganz deutlich betont werden, sind alle unsere Spieler in der Traditionself heutzutage natürlich in anderen Berufsfeldern tätig. Dass heißt: Nicht immer können alle "Oldies", die auf der Besetzungsliste stehen, auch wirklich dabei sein. Kurzfristige Absagen sind ab und zu leider unumgänglich, Termine, manchmal auch Verletzungen machen "Chefcoach" Moppel Nickel zuweilen einen Strich durch die Aufstellung. Aber: Die Traditionsmannschaft hat ein so großes Reservoir an guten Kickern, dass jeder stets auf seine Kosten kommen wird – auch wenn ein Preetz oder ein Kruse zum Beispiel mal absagen müssen.

Wer könnte in der Traditionsmannschaft dabei sein? Zum Beispiel Michael Preetz., aktuell Manager von Hertha BSC. Er ist der "Mister Hertha" der letzten Jahre. Jeder kennt ihn, jeder schätzt ihn. Der gebürtige Düsseldorfer, der längst Berliner, aber in allererster Linie Herthaner mit Leib und Seele ist, arbeitet mittlerweile in der Geschäftsführung des Vereins und ist verantwortlich für die Bereiche Sport und Kommunikation/Medien. Der langjährige Kapitän hat die letzten Erfolgsjahre (vom Aufstieg bis zur Champions League) entscheidend mitgeprägt. Er ist Herthas Rekordtorschütze (84 Bundesligatreffer in 195 Spielen) – ein Stürmer der Extraklasse. Der siebenfache Nationalspieler (3 Treffer) war auch WM-Botschafter Berlins.

Oder auch Andreas Thom, Trainer der U-17 von Hertha BSC: Als erster gesamtdeutscher Nationalspieler nach der Wende ist er in den Geschichtsbüchern des Deutschen Fußball-Bundes verewigt. Damit bestätigte er den Kultstatus, den er sich zu DDR-Zeiten erarbeitete, noch einmal in der Bundesliga. Thom absolvierte 50 Europacup-Spiele und erzielte in seinem ersten Spiel für die Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg gleich ein Tor. Insgesamt kann er auf 50 Einsätze für Hertha BSC in der 1. Bundesliga und fünf Tore zurückblicken.

Auch Hendrik Herzog gehört zum Nickel-Kader. Der ehemalige Bundesligaprofi bestritt 73 Spiele in der 1. Bundesliga für den Verein. In der Champions League gehörte er zu den Topstars, wurde nach dem Wettbewerb in die "Elf der Champions League" gewählt. Hier stand "Herze", mustergültiger und knallharter Abwehrspieler, in einer Reihe z.B. mit Paolo Maldini. Auch heute ist Herzog ganz wichtig für den Klub: Er ist tätig als Zeugwart bei den Profis und als Co-Trainer der U-19 von Hertha BSC.

Auch ein ehemaliger "Hertha-Bubi" gehört zum Stamm der Traditionself: Sven Meyer, ehemaliger Profi von Hertha BSC, bestritt insgesamt 69 Spiele in der 2. Bundesliga und erreichte mit den Amateuren von Hertha BSC das DFB-Pokalfinale 1993. Durch diesen Weg bis Endspiel gegen Leverkusen erwarb sich die Elf über die Stadtgrenzen hinweg einen Kultstatus. Meyer ist heute bei unserem Vermarkter SportFive tätig.

Weiterhin dabei sind Spieler wie Torhüter Norbert Henkel (5 Spiele in der 2. Bundesliga), Heikko Glöde (11 Spiele in der 1. Bundesliga und 2 Tore), Christian Niebel (59 Spiele in der 2. Bundesliga und ein Tor), Alf Fistler (32 Spiele in der 2. Bundesliga und zwei Tore).

Coach und Organisator des Teams ist  Werner "Moppel" Nickel. Er betreut seit 20 Jahren die Traditionself des Vereins – auch "Moppel" hat im Verein schon Kultstatus, seit 35 Jahren im Verein und Kapitän von Hertha-Mannschaften der Altersklassen Ü32 bis Ü60 und stets als Torjäger mit inzwischen über 500 Toren im Einsatz. Dazu betreut er seit 20 Jahren die Schiedsrichter der Bundesliga für Hertha BSC.

Zum Schluss noch einmal die Bemerkung: Die Hertha-Traditionsmannschaft ist ein wichtiger Botschafter unseres Klubs. Jedoch gilt für Zuschauer, Veranstalter, Medienvertreter stets ein Hinweis: Die Aufstellung ist stets „ohne Gewähr“, sie kann sich auch kurzfristig ändern.

Kontakt: "Moppel" Nickel: 0172 392 74 60