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Spitzengespräch: Stadt und Universität einigen sich auf eine neue Nahverkehrs-Erschließung des Neuenheimer Feldes

Bald auf Schienen ins "Feld" rollen?

Von unserem Redaktionsmitglied Simone Jakob

Es ist soweit! Die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld könnte bald Realität werden. Wie die Stadt gestern mitteilte, haben sich der Rektor der Universität Prof. Bernhard Eitel und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner auf eine Straßenbahn-Erschließung des Neuenheimer Feldes geeinigt. Nun muss noch der Gemeinderat zustimmen. Seit Anfang der 90er Jahre stand eine solche Linie bei vielen Berufstätigen, Patienten, Klinikbesuchern und Hochschülern ganz oben auf dem Wunschzettel. Derzeit pendeln täglich etwa 25 000 Menschen auf den Campus, wo außer der Universität unter anderem das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Max-Planck-Institut, die Pädagogische Hochschule und der Technologie Park angesiedelt sind.

Der Durchbruch ist nach Stadtangaben in einem Spitzengespräch mit hochrangigen Vertretern des Universitätsklinikums und des DKFZ gelungen. Der neue Trassenverlauf berücksichtige alle geäußerten Bedenken und sei für die Beteiligten eine Wunschlösung, heißt es. So soll die neue Linie ringförmig durch das "Feld" rollen. Im Süden wird sie von der Berliner Straße abzweigend über Kirschnerstraße, Hofmeisterweg, Tiergartenstraße und der Straße "Im Neuenheimer Feld" zur Kopfklinik führen. Auf Wunsch der Uni schwenke die Trasse östlich der Kopfklinik nach Norden und verlaufe bis zur Wiedereinschleifung in die Berliner Straße südlich des Klausenpfades. Dadurch werde einer zukünftigen universitären Entwicklung zwischen der Straße "Im Neuenheimer Feld" und dem Klausenpfad Rechnung getragen.

Mit Rücksicht auf die hochempfindlichen Geräte einiger wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen werden die Bahnen mit der neuen "SuperCap-Technik" ausgerüstet. Sie ermögliche den Fahrzeugen, bis zu 400 Meter ohne Strom aus der Oberleitung zurückzulegen und reduziere so die elektromagnetische Strahlung auf ein Minimum.

Im Vorgriff auf diese Entscheidung hatte die HSB/RNV im November acht Züge mit der Cap-Technik bestellt. Rund 270 000 Euro kostet diese Zusatzausstattung pro Zug. Sie soll aber in 15 Jahren 250 000 Euro Kosten einsparen, weil sie 25 Prozent weniger Energie verbraucht.

Die Mitglieder des Spitzengesprächs wollen jetzt gemeinsam mit der Stadt beim Land Baden-Württemberg für eine schnelle Realisierung und Finanzierung des Projektes eintreten.

Mannheimer Morgen
05. April 2008

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