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Meldung


01.08.2010 14:37
SGL sieht rosarote Zukunft
Wenn der Grafitspezialist SGL Carbon am Mittwoch seine Quartalsbilanz vorlegt, dürfte er neben starken Zahlen auch noch einen vielversprechenden Blick in die Zukunft wagen.
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Dem "Focus" verriet SGL-Chef Robert Koehler bereits, dass er mit einer stark wachsenden Nachfrage nach Carbonfasern rechnet. In zehn Jahren könnte man mit diesen Fasern und Materialien zehnmal soviel Umsatz erwirtschaften, sagte Koehler. Das wären drei Milliarden Euro im Jahr, doppelt soviel wie SGL heute über alle Geschäftsbereiche hinweg erzielt.

Das Geschäft mit Carbonfasern habe über Jahre hinweg das Potenzial zu zweistelligen Wachstumsraten, versichert der SGL-Chef. Koehler appellierte eindrücklich, in Deutschland den Megatrend Leichtbau mit Carbon nicht zu verschlafen: „Wir erfüllen die besten Voraussetzungen, es fehlt nur noch ein wettbewerbsfähiger Strompreis.“ Für 2011 hatte Koehler bereits im April eine deutlich zweistellige Ergebnisverbesserung in Aussicht gestellt.

Analysten verbreiten Zuversicht
Auf Carbonfaser-verstärkten Kunststoff (CFK) setzen Fahrzeug- wie Luftfahrtindustrie große Hoffnung, weil das Material leicht, reißfest und robust ist. Vor allem soll das Gewicht des Fahrzeugs gesenkt werden, um damit Emissionen zu reduzieren. Bisher war es aber für den Serieneinsatz in Autos viel zu teuer. 2009 gründeten BMW und SGL daher ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Carbonfasern für die Autobranche.

Derweil erwarten die Analysten, dass das in Wiesbaden ansässige Unternehmen starke Quartalszahlen vorlegen wird. Der Kohlenstoffspezialist dürfte sehr starke Zweitquartalszahlen ausweisen, schrieb Yasmin Moschitz von der Commerzbank. Sie erhöhte ihre Gewinnschätzungen vor Zinsen und Steuern allein schon wegen der gestiegenen Preise bei Graphitelektroden.

Auch die UBS empfiehlt das Papier zum Kauf. Die Kennziffern der Branche zum zweiten Quartal dürften stark ausfallen, schrieb Analyst Sven Weier. Er erwartet, dass SGL Group positiv überraschen wird.

Gemischtes Ergebnis im ersten Quartal
Wegen der gestiegenen Rohstoffkosten und dem schwachen Kathodengeschäft musste SGL im ersten Quartal operativ noch weniger verdient. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um zwölf Prozent auf 25,8 Millionen Euro. Koehler hatte damals 2010 als "Übergangsjahr" bezeichnet.

lg
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