AusstellungstippEmil Nolde-Ausstellung im Grand Palais in Paris
Mit achtzig Bildern und rund sechzig graphischen Werken zeigt der Grand Palais das Werk eines der größten Maler der deutschen Moderne in seiner ganzen Vielfalt.
Die Ausstellung lädt Sie zu einer Begegnung mit seiner sehr farbenfrohen, ausdrucksstarken, manchmal grotesken Sicht der Welt ein. Die Porträts, Radierungen, Landschaftsbilder und Seestücke stammen aus allen Schaffensphasen des Malers und sind Zeugnis seines Genies.
Kommentare von Nolde selbst bieten dem Besucher die Möglichkeit in die Welt des Künstlers einzutauchen; in deutscher, französischer und englischer Sprache spiegeln sie seine Leidenschaft für seine Kunst wider.
Adresse: Galeries nationales du Grand Palais Avenue des Champs-Elysées Paris Métro Franklin-Roosevelt
Vom 25. Septembre 2008 bis zum 15. Januar 2009 Öffnungszeiten: täglich außer dienstags von 10 bis 20 Uhr und mittwochs von 10 bis 22 Uhr.
Eintritt: 10 €, 8 € ermäßigt Reservierung wird empfohlen.
www.rmn.fr
| Das Bauhaus in ParisEin Streifzug auf den Spuren der deutschen Architektur-Schule
von Stephanie Hesse, erschienen am 01.08.2008
Das Bauhaus erlangte als deutsche Avantgarde internationale Anerkennung, in Frankreich blieb es jedoch nahezu ohne Einfluss. Gibt es dennoch Spuren der Bauhaus-Architektur in Paris? |
| Der große Derdiedas: Hans alias Jean Arp von Elisa Erkelenz, erschienen am 15.04.2008
Auch wenn der Name Hans Arp spätestens seit der Eröffnung des Arp-Museums Rolandseck bekannt wurde, ist und bleibt der deutsch-französische Künstler ein Mysterium, das sogar für Kunstkritiker schwer zu fassen ist. Er hat die moderne Kunst als Bildhauer, Dichter und Maler entscheidend geprägt. Die Vielfalt seines Werks geht weit über den Dadaismus hinaus. |
| Ein Rheinischer Expressionist in Parisvon Elisa Erkelenz, erschienen am 01.01.2008
Das Werk des deutschen Expressionisten August Macke erzählt von einer deutsch-französischen Freundschaft, deren Lebendigkeit aus der einzigartigen Farbgestaltung seiner Bilder scheint. Es entstand im Spannungsfeld zwischen der Begeisterung für die französischen Maler und seiner Fähigkeit die Elemente in seine eigene, einzigartige künstlerische Sprache zu übersetzen. |
| Zwei Europäer auf Entdeckungsreise in JapanPhilip Franz von Siebold und Emile Guimet
von Anne-Solène Rolland, Übersetzung Barbara Kremer, erschienen am 15.10.2007
1838 kauft Wilhelm I. der Niederlande die ethnografische Sammlung des deutschen Mediziners Philip Franz von Siebold. Das Königreich kommt so in den Besitz von mehr als 5000 japanischen Objekten, die wichtigste japanische Sammlung, die jemals in Europa gezeigt wurde. 1889 eröffnet Emile Guimet in Paris ein Museum, in dem er buddhistische Skulpturen zeigt, die er von seiner Japanreise mitgebracht hat. Die Wege dieser beiden Japanliebhaber haben sich nie gekreuzt, aber sie zeigen einige Gemeinsamkeiten. |
| Die documenta 12Vom Dialog zwischen Kunst und Geist, Subjekt und Welt
16. Juni bis 23. September 2007, Kassel
von Susanne Müller, erschienen am 15.09.2007
Zum 12. Mal kürt die documenta diesen Sommer Kassel zur Kunsthauptstadt. Was dokumentiert dieses »Museum der 100 Tage« eigentlich? Und was hat aktuelle Kunst mit unserem Verständnis der Welt und dem Platz des Einzelnen im Ganzen zu tun? Der Ausstellung von ihren Ursprüngen bis heute folgend, sucht dieser Artikel nach Antworten. |
| Die fabelhafte Welt der Niki de Saint PhalleVon Felicitas Schwarz, erschienen am 01.08.2007
Bevor sie die fröhlichen, bunten Frauenfiguren namens Nanas schuf, schoss sie sich zunächst ihren Frust von der Seele. Das Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle hat jedoch weit mehr zu bieten als die kugeligen Frauen, für die sie heute alle lieben. |
| Edvard Munch, ein Avantgardist zwischen Oslo, Paris und Berlinvon Anne-Solène Rolland, Übersetzung Ann-Dorit Boy, erschienen am 01.05.2007
Edvard Munch kann als einer der ersten Maler der Moderne angesehen werden. Geboren 1863 im norwegischen Löten, verbrachte Munch sein ganzes Leben zwischen Norwegen und seinen beiden Wahlheimatländern Frankreich und Deutschland. Paris wurde der Ort seiner Lehrjahre, Berlin der seines künstlerischen Triumphs. |
| Botschafter oder Geschäftsleute?Deutsche Galerien auf der Pariser Kunstmesse FIAC
von Klaus Speidel, erschienen am 01.02.2007
Auf der FIAC, der wichtigsten französischen Kunstmesse, finden sich seit 1974 alljährlich Galerien aus der ganzen Welt ein. Klaus Speidel hat sich für rencontres bei den zehn deutschen Galerien umgeschaut und nachgefragt, was für sie die Pariser Kunstmesse ausmacht. Mehr... |
Architektur | Gropius, le Corbusier und Mies van der RoheDie Ursprünge der modernen Architektur
Von Anne-Solène Rolland, erschienen am 01.09.2006
Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gehen Architekten in Deutschland wie in Frankreich der Frage auf den Grund, welchen Platz die Architektur in der modernen Industriegesellschaft einnimmt. In den Zwanzigerjahren entstehen revolutionär neue Gebäude, die auch heute noch Modellcharakter haben. In diesem Artikel wird versucht, die wichtigsten Grundzüge eines umfangreichen und komplexen Themas, nämlich der Geschichte und Architektur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zu erhellen. Mehr… |
| Zwischen den WeltenEin Interview mit dem Fotografen und Grafiker Alex Jordan
Von Klaus Speidel, erschienen am 01.08.2006
Alex Jordan ist heute Professor an der Hochschule für Gestaltung in Berlin-Weißensee und Grafiker in Paris. Fotograf ist er sowohl in Deutschland als auch in Frankreich. Er ist Mitgründer des Grafikerkollektives Nous travaillons ensemble sowie des Fotografenkollektivs le bar floréal. Klaus Speidel hat sich für rencontres mit dem vielseitigen »Grenzgänger« getroffen. Mehr… |
| Das Bürgertum an die Wand klebenVon André Glasmacher, erschienen am 01.07.2006
Vor elf Jahren kam der französische Street-Artist SP 38 nach Berlin und plakatiert seitdem Slogans wie « Vive la Bourgeoisie! » und "On the water it´s dry" auf bröckelnde Mauern und Hauswände im Zentrum der Stadt. Mehr…
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| Anselm Kiefer : ein deutscher Maler in den Cevennenvon Anne-Solène Rolland, Übersetzung Helene Greubel, erschienen am 15.06.2006
Einer der bedeutendsten deutschen Maler der Gegenwart lebt in Frankreich, in den Cevennen, mitten in der Natur. Sein Werk, welches sich mutig mit der deutschen Vergangenheit auseinandersetzt, weist auch in technischer Hinsicht große Originalität auf. Mehr… |
| Rilke und Rodin: als ein französischer Bildhauer die deutsche Lyrik inspiriertevon Silke Wessel, erschienen am 15.03.2006
Die Freundschaft zwischen dem französischen Bildhauer Auguste Rodin und einem der bedeutendsten Lyriker der deutschen Sprache, Rainer Maria Rilke, setzte sich nicht nur über sprachliche und territoriale Grenzen hinweg, sondern ist auch ein großartiges Beispiel dafür, wie Kunst und Dichtung voneinander lernen und sich gegenseitig bereichern können. Mehr… |
| Die Südsee der europäischen Künstler, von Paul Gauguin bis Max Ernstvon Anne-Solène Rolland, Übersetzung Magali Breul, erschienen am 01.02.2006
Im Jahre 1891 reist Paul Gauguin (1848–1903) mit dem Schiff zu den Marquesas-Inseln in Polynesien und begibt sich auf die Suche nach Kulturen, fernab der modernen Zivilisation. Dort malt er Bilder, die ein unberührtes Paradies heraufbeschwören. Diese Paradiesvisionen sollten einen erheblichen Einfluss auf die Künstler des 20. Jahrhunderts ausüben und insbesondere auf die deutsche Künstlergruppe Die Brücke. Mehr… |
| Die »Entstaubung« der europäischen Museenvon Anne-Solène Rolland, Übersetzung Helene Greubel, erschienen am 15.11.2005
Angesichts sinkender Besucherzahlen, setzen europäische Museen seit ein paar Jahren einiges in Bewegung, um ihr Publikum zurückzuerobern. Dabei werden die unterschiedlichsten Methoden eingesetzt Mehr… |
| »Nicht das, was Sie erwarten« von Johanna Heinen, erschienen am 15.11.2005
Unter diesem Motto lockt das Jüdische Museum Berlin (JMB) seine Besucher an. Zu Recht, denn das Museum zeichnet sich durch eine äußerst innovative Museumspolitik mit viel Erlebniswert aus. Während in anderen Museen meist nur betrachtet wird, erkundet, hört, spielt und bäckt hier der Besucher jüdische Geschichte und Kultur. Mehr… |
| Daniel-Henry Kahnweiler – Portrait eines Kunsthändlers, Verlegers und Schriftstellersvon Felicitas Schwarz, erschienen am 01.11.2005
Durch seine Hände wanderten die bedeutendsten Werke des Fauvismus und des Kubismus, er veröffentlichte die großen französischen Poeten seiner Zeit und war darüber hinaus als Kunstkritiker tätig. Wer ist dieser Mann, der über siebzig Jahre lang ganz vorne in der Pariser Kunstszene mitmischte? Mehr… |
| Max Ernst – Ein grenzüberschreitender Künstlervon Felicitas Schwarz, erschienen im Juni 2005
Politisch verfeindet – kulturell befreundet. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts standen sich Deutschland und Frankreich in zwei Weltkriegen gegenüber. Das hinderte jedoch die Künstler beider Nationen nicht daran, sich über die Landesgrenze hinweg auszutauschen. Die Lebensgeschichte des Malers, Graphikers und Bildhauers Max Ernst ist exemplarisch für das Schicksal eines Künstlers im Europa des 20. Jahrhunderts. Mehr... |
Interview | Französische Museen, deutsche Museen: ein Interview mit Jean-Hubert Martin, Direktor des museum kunst palast in Düsseldorfvon Anne-Solène Roland, Übersetzung Sabrina Werl, erschienen im März 2005
Jean-Hubert Martin, ehemaliger Direktor des Musée National d’Art Moderne (MNAM) und des Musée des Arts d’Afrique et d’Océanie (MAAO) in Paris, ist seit November 1999 Direktor des museum kunst palast in Düsseldorf. Anne-Solène Rolland hat ihn für rencontres zu seiner Karriere in Frankreich und Deutschland sowie zu Unterschieden und Ähnlichkeiten bei seiner Arbeit auf beiden Seiten des Rheins befragt. Mehr… |
Architektur | Die Brücken von Parisvon Vera Schernus, erschienen im Dezember 2004
Kaum einer europäischen Metropole ist ihr Fluss das, was die Seine für Paris bedeutet. Während sich die Römer für die braune Brühe des Tibers nahezu schämen, die Briten mit ihrer Themse durch die Hauptstadt nichts Sonderliches am Hut haben, und kaum jemand überhaupt weiß, wie der Fluss genannt wird, der durch Berlin fließt, ist die Seine Musik nicht nur in den Ohren der Pariser und Symbol für die Hauptstadt weit über die Grenzen Frankreichs hinaus. Dies nicht zuletzt aufgrund der insgesamt 35 Brücken, die die linke mit der rechten Uferseite innerhalb der Stadtgrenze verbinden. Mehr… |
Architektur | Hector Guimard: Erfinder des Metro-Stilsvon Johanna Heinen, erschienen im Juni 2004
"Nehmen Sie den Wald mit seinen Tausenden verschiedener Bäume, mit all seinen unterschiedlichen Grüntönen: Sie haben den Eindruck, eine Einheit zu erblicken, die doch aus einer unendlichen Vielfalt entspringt … Und welches Dekor kann schöner, bezaubernder sein? … Sind es nicht die Äste der Bäume, die Stängel der Pflanzen, die einmal starr, einmal gebogen sind, welche uns die Konstruktionsmodelle liefern?" Hector Guimard (1867–1942) Mehr… |
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