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CORPS Bücher


„Logen, Clubs und Bruderschaften“ von Edwin A. Biedermann, Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-1184-8, Euro 22,95 (zu beziehen auch über die SCC GmbH: siehe Anzeige letzte Seite)

Edwin A. Biedermann, Alter Herr der Schülerverbindung Natalia Wetzlar von 1868, legt ein sehr lesenswertes, 352 Seiten umfassendes Buch vor. Biedermann gibt zunächst eine umfassende katalogartige Darstellung der verschiedensten Bruder-Gemeinschaften mit Kurzdarstellungen ihrer Geschichte und ihres heutigen Erscheinungsbildes. Dazu gehören die Service- Clubs, Industrie- und Wirtschaftsclubs, Freimaurerlogen, Ritterorden und selbstverständlich auch studentische Korporationen. Neben den bekannten großen Korporationsverbänden werden auch die kleineren Verbände inklusive der Damenverbindungen und Schülerverbindungen vorgestellt.

Der einzigartigen Darstellung liegen ausschließlich Fakten und keine Bewertungen zugrunde. Interessant erscheint die Darstellung der Service-Clubs (Entstehung, Ziele), die heute jeder kennen sollte, aber auch das Kapitel über die Freimaurer (Entwicklung, Richtungen, bekannte Mitglieder) ist Biedermann besonders gelungen. Er geht auch der Frage nach, warum immer mehr führende Persönlichkeiten in Staat und Wirtschaft, in Wissenschaft und Kunst aus den genannten Organisationen hervorgehen oder sich diesen später anschließen und weshalb trotz eines meist sehr engen Terminkalenders viel Zeit für die Pflege der Kontakte und der Gemeinschaften aufgewendet wird. Eine sorgfältige Auswahl der Mitglieder, bestimmte Aufnahmerituale und der ehrenvolle, klassischen Tugenden verpflichtete Weg durchs Leben, scheinen den vorgestellten Gemeinschaften innezuwohnen. Biedermann selbst studierte Wirtschafts- Rechts- und Staatswissenschaften und führt heute ein Unternehmen für Führungsfragen im Unternehmertum.

Hermann Rink Hassiae Gießen, Gothiae

Allgemeines Deutsches Kommersbuch, Klavierausgabe, Hrsg. Michael Foshag, Morstadt Verlag, neu überarbeitete Aufl., Kehl 2005, ISBN 3-88571-314-4, Euro 79,-

Vor mehr als 100 Jahren erstmals aufgelegt, wurde die Klavierausgabe des Allgemeinen Deutschen Kommersbuchs vom Jahr 2003 an grundlegend überarbeitet. Rund 130 nicht mehr gebräuchliche Lieder wurden gestrichen, 13 der bekanntesten deutschen Märsche hinzugefügt. Ein Ergebnis vorangegangener aufwendiger Erhebungen unter den Freunden der „Deutschen Lieder“. Der Hauptteil der überaus gelungenen Arbeit lag allerdings in der musikalischen Anpassung der Klaviersätze an die heutige Zeit. So wurden die meisten Lieder in tiefere Tonarten transponiert. Einleuchtender Grund: Die Stimmlagen der Sänger unserer Zeit sind tiefer als zur Wende des 19. zum 20. Jahrhunderts. Damals erschien die Klavierausgabe das erste Mal: Die Menschen heutzutage sind im Durchschnitt zehn Zentimeter größer als seinerzeit. Außerdem wurde die Qualität der Klaviersätze und der Harmonien verbessert und teilweise wurden die Melodieverläufe an die heute gebräuchlichen Singweisen angeglichen.

Eine Vielzahl von Experten und Institutionen hat an der Klavierausgabe mitgewirkt. Erwähnt seien hier der Musikwissenschaftler Thorsten Stepath, der Dirigent und Pianist Juri Lebedev, der Projekt-Koordinator Henning Lenthe und das Institut für Hochschulkunde in Würzburg. Fazit: Lesenswert, spielenswert, singenswert.

Michael Schur Cherusciae, Joanneae

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