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Rhein-Ruhr-Kommers 2005

Der 52. Rhein-Ruhr-Kommers, der am 19. November 2005 traditionell in Bochum stattfand, erfuhr mit gut 150 Teilnehmern wieder ein großes Echo und positive Resonanz. Der größte Kommers der Kösener und Weinheimer Corpsstudenten an Rhein und Ruhr hat sich mittlerweile als feste Plattform für den corpsstudentischen Gedankenaustausch zwischen jung und alt, auch über die Grenzen des Rhein- und Ruhrgebiets hinaus, manifestiert.

Dr. med. dent. Günther Pracht Moenaniae leitete den Kommers souverän und zügig. Die diesjährige Festrede hielt Prof. Dr. rer.pol. Dr. h.c. Joachim Starbatty, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen, zu „Deutschlands Zukunft in einer globalisierten Welt“.

Prof. Dr. Dr. h.c. Starbatty zeigte sich überzeugt, daß unsere Kanzlerin auf internationaler wie auch auf nationaler Bühne durchaus eine gute Figur mache. Sie punkte bei Leuten, die ihr vor ihrer Wahl nicht viel zugetraut hatten, während sie in denjenigen Enttäuschung hervorrufe, die zuvor auf die Reformerin Merkel gesetzt hatten.

Ihre Reden seien allerdings besser als ihre Taten. In ihrer Regierungserklärung habe sie die Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgefordert, „mehr Freiheit zu wagen“. Ihre Regierung mache aber bloß zaghafte Schritte und dann noch oft in die falsche Richtung. Die Regierungserklärung lasse die notwendige ordnungspolitische Weichenstellung vermissen.

Die Entlastung der Sozialsysteme in Form einer Umfinanzierung, Senkung der Lohnnebenkosten durch kompensatorische Anhebung der Mehrwertsteuer, habe sich als Luftnummer entpuppt; die Mehreinnahmen würden überwiegend zum Stopfen der Haushaltslöcher verwendet. Andere Maßnahmen seien nur als ein Drehen an den Stellschrauben der eingefahrenen Systeme zu verstehen. Es sei verständlich, daß die Zunft der Ökonomen das wirtschaftspolitische Konzept als widersprüchlich oder als konjunkturell schädlich einstufe und die Haushaltssanierung als eine bloße Notoperation ansehe.

Natürlich sei die Sanierung des Staatshaushalts unpopulär. Die Umsteuerung der Sozialsysteme sei für Betroffene mit finanziellen Einbußen verbunden. Das erfordere politischen Mut. Politiker müßten das für richtig Erkannte auch gegen Widerstand durchsetzen wollen, müssten in Konfrontationen mit Interessenvertretern – zu denen auch die Gewerkschaften gehören – standhaft bleiben und sich so Legitimation und Rückenwind für gesellschaftliche Reformen holen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Starbatty schloß seine alarmierende Festrede unter großem Applaus. Der nächste Rhein-Ruhr- Kommers wird am 4. November 2006 veranstaltet.

König V Moenaniae

Ausflug des Gesprächskreises Kösener und Weinheimer

Im Frühjahr 2005 entstand auf einer Zusammenkunft die Idee, in der sitzungsfreien Zeit einmal einen Tagesausflug ins schöne Saaletal zu den viel besungenen Stätten corpsstudentischer Ideen zu unternehmen. Hartmut Noll Alemanniae München, Saxoniae Jena, Saxoniae Bonn, Normanniae Berlin und Dr. Gerhard Rakenius Palatia- Guestphaliae übernahmen die Planungen für Programm und Reise.

Am 1. September 2005 machten sich Dr. Jörg Kürschner Guestphaliae Bonn, Guestfaliae, Rolf Neumann Borussiae Tübingen, Falk Senger Sueviae München, Jan Christian Janßen Alemanniae Kiel und Dr. Rakenius per Zug auf den Weg nach Jena.

Dort erwartete sie bereits der Bundestagsabgeordnete und Jenenser Stadtrat Dr. Karlheinz Guttmacher, um ihnen die historisch herausragenden Sehenswürdigkeiten seiner Stadt nahe zu bringen. Dr. Guttmacher war Vorsitzender des Petitionsausschusses des 15. Deutschen Bundestags und gehörte der FDP-Bundestagsfraktion an. Für die Wahl im September 2005 zum 16. Deutschen Bundestag trat er nicht mehr an.

Als Höhepunkt der Jenenser Stadtgeschichte, bei der für alle Mitgereisten der Satz „In Jene lebt`s sich bene“ nachvollziehbar wurde, hatten sie das Vergnügen, im historischen Gasthaus „Ratszeise“ zu speisen. Gestärkt und bei hochsommerlichen Außentemperaturen durch den Aufenthalt innerhalb der alten, kühlenden Gemäuer zu neuen Kräften gekommen, setzten wir den Stadtbesuch fort und schlossen uns vertrauensvoll der Führung der aktiven Jenenser Sachsen Mälzer und Hoffmann II zu einem Rundgang über die Corpshäuser an. Mit dem Zug ging es dann nach Bad Kösen auf die Rudelsburg. Der erlebnisreiche Ausflugstag endete gegen Mitternacht mit der Ankunft in Berlin.

Informationen zum Gesprächskreis Kösener und Weinheimer Corpsstudenten beim Deuschen Bundestag gibt es unter E-Mail: gerhard.rakenius(at)bundestag.de

Janßen II Alemanniae Kiel

 

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