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09.06.2011

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Ausland
Strauss-Kahn
New York: Strauss-Kahn plädiert auf nicht schuldig
Prozessauftakt in Manhattan

Strauss-Kahn plädiert auf nicht schuldig

Der ehemalige IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn hat die gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe abgestritten. Bei dem ersten Gerichtstermin seit seiner Freilassung vor zwei Wochen bekannte er sich nicht schuldig. Dem 62-Jährigen wird vorgeworfen, Mitte Mai ein Hotel-Zimmermädchen in New York sexuell angegriffen zu haben.

Strauss-Kahn werden laut der Anklage, die ihm vor Gericht verlesen wurde, mehrere Straftaten zur Last gelegt, darunter versuchte Vergewaltigung, Freiheitsberaubung und sexuelle Nötigung. Weil er bei der schwersten - "sexuelle Belästigung in einem besonders schweren Fall" - gleich zweimal angeklagt ist, sieht er sich sieben Anklagepunkten gegenüber. Dies kann eine Gefängnisstrafe von 25 Jahren nach sich ziehen. Auch für alle anderen Punkte sind Haftstrafen möglich - von drei Monaten bis zu 15 Jahren. Strauss-Kahn wies alle Anklagepunkte zurück.

Richter Michael Obus setzte die nächste Anhörung für den 18. Juli an. Die Anhörung am Montag bildete den Auftakt zu einem langwierigen Strafprozess vor einem Geschworenengericht. Im Falle einer umfassenden Verurteilung drohen ihm bis zu 74 Jahre Haft.

Seit seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft auf Kaution vor mehr als zwei Wochen steht Strauss-Kahn unter Hausarrest. Kurz nach seiner Festnahme war er als IWF-Vorsitzender zurückgetreten.

Stand: 06.06.2011 17:52 Uhr
 

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