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Börsenglossar

 
Rettungsaktion durch Dritte durch Schuldenübernahme und -tilgung, häufig durch den Staat.
Deutlich sinkende Börsennotierungen über einen längeren Zeitraum. Das Gegenteil zur Baisse ist die Hausse .
Der Anleger wettet bei einer Bandbreite-Option darauf, dass das unterlegte Papier sich nur innerhalb einer bestimmten Kurs-Bandbreite bewegt.
Siehe auch: Optionsstrategie "straddle"
Hintergrund Dieses Produkt zählt zu den Exoten . Beispiel: Option auf EUR/USD mit der Bandbreite 1,06 $ zu 1,08 $. Wenn sich der Euro innerhalb der Spanne bewegt, bekommt der Anleger täglich einen bestimmten Betrag gutgeschrieben.
Bei einer Wertpapieremission  schließen sich mehrere Banken zu einem Konsortium zusammen. Dies sorgt dann dafür, dass die Papiere, also Aktien  oder Rentenwerte, am Markt platziert werden. Je größer eine Emission  ist, desto mehr Banken werden das Konsortium bilden. Bei kleineren Emissionen sind Konsortien eher die Ausnahme.
Betrügerische Geschäfte mit in Wirklichkeit nicht existierenden Werten. Unseriöse Anlageberater locken immer wieder Kunden mit dem Versprechen, ihnen Zugang zu einem hochprofitablen Geschäft zu verschaffen, das die international tätigen Banken angeblich nur unter sich abwickeln. Derartige Bankgarantien gibt es aber nicht.
Das Barrel ist die gebräuchliche Handelseinheit für Rohöl. Ein US-Barrel entspricht 158,97 Liter.
Synonym: Knock-Out-Schwelle Bei Knock-Out-Produkten die Schwelle, bei deren Erreichen oder Durchbrechen das Papier wertlos verfällt. Bei zusätzlich eingezogener Stop-Loss-Schwelle wird nach ein Restwert vergütet.
Siehe auch: WAVE, Knock-Out-Produkte, Hebelzertifikate
Hintergrund Knock-Out-Produkte basieren darauf, dass der Emittent  dem Käufer einen Kredit einräumt, um einen Hebel  zu erzielen. Damit dieser Kredit jedoch in der Praxis nicht in Anspruch genommen wird, verfallen diese Papiere an der Kreditschwelle.
Beispiel: Hebelzertifikat  auf SAP: Die Aktie kostet 100 Euro, das Zertifikat 10 Euro, da der Emittent dem Käufer die fehlenden 90 Euro leiht. Steigt SAP auf 110 Euro, hat der Anleger seinen Einsatz verdoppelt (minus Prämie an den Emittenten). Fällt SAP unter 90 Euro, müsste der Kredit tatsächlich in Anspruch genommen werden. Um das zu vermeiden, lässt der Emittent das Papier bei 90 Euro wertlos verfallen. Über die genauen Bedingungen sollten sich Anleger in den Prospekten der Emittenten informieren. Um einen Totalverlust des Anlegers zu verhindern, können Emittenten auch eine Stopp-Loss-Schwelle definieren, die im Beispiel bei 92 Euro liegen könnte. Bei Erreichen erhält der Anleger noch den Restwert (2 Euro minus Prämie an den Emittenten) erstattet.
Der beim Abschluss des Optionsgeschäftes festgelegte Preis, zu dem der Basiswert  (z.B. die Aktie) bei Ausübung  der Option  abzurechnen ist (gekauft oder verkauft werden kann).
engl. Underlying, ist die einem Derivat  zugrunde liegende Bezugsgröße. Als Basiswert kommen vor allem Aktien , Anleihen , Währungen, Rohstoffe und Indizes in Frage.
Anlageprodukt, dessen Wertentwicklung von einem Wertpapierkorb abhängt.
Mit dem Kauf eines Basket-Zertifikats erwirbt der Anleger entsprechend dem Bezugsverhältnis einen Bruchteil eines Wertpapierkorbs. Die Zusammenstellung des Korbs bestimmt der Emittent  vor der Notierung des Zertifikats. Die Auswahlkriterien für die enthaltenen Aktien  oder Wertpapiere  sind bekannt und bleiben während der Laufzeit des Zertifikats in der Regel unverändert. Dennoch kann sich die Zusammensetzung des Aktienkorbs mit der Zeit ändern. In diesem Fall spricht man von einem aktiven Basket. Bleibt die Zusammensetzung eines Aktienkorbs hingegen klar definiert wie bei einem Index-Zertifikat , ist von einem passiven Basket die Rede.
Basket-Zertifikate verbriefen im Gegensatz zu Aktien keinen Anspruch auf eine Dividende. Auch die begrenzte Laufzeit sollte beachtet werden.
oder auch: bezahlt Brief. Ein Kurszusatz zum festgestellten Kurs, zu dem nicht alle limitierten  Verkaufsaufträge ausgeführt werden konnten. Das Angebot an Aktien war also größer als die Nachfrage nach einem bestimmten Papier.
Die Tagestendenz an der Börse, wenn sich die Kurse nur unwesentlich oberhalb des Vortagesschluss bewegen.
sind Aktien , die von Mitarbeitern einer AG  gezeichnet werden können oder bereits gezeichnet worden sind. Die Anteile, die an die Mitarbeiter ausgegeben werden, werden meist deutlich unter dem Börsenkurs abgerechnet. Dafür müssen sich die Anteilseigner verpflichten, die Aktien über einen längeren Zeitraum zu halten, häufig mehrere Jahre. Über Belegschaftsaktien sollen die Mitarbeiter am unternehmerischen Erfolg beteiligt werden.
Referenzwert an dem eigene Investments gemessen werden können. Fonds geben oft einen bestimmten Index als Referenzwert oder Benchmark an. So kann der Erfolg der Fondsmanager überprüft werden. Als Benchmark eignen sich bekannte große Indizes. Beispielsweise Dow Jones , S&P 500 , Dax  oder andere.
Als Berichtigungsaktien werden jene Aktien  bezeichnet, die Unternehmen im Rahmen der Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital  ausgeben. Diese Papiere werden oftmals auch als Gratisaktien  bezeichnet, da sie unentgeltlich an die Aktionäre  ausgegeben werden. Da sich aber das Aktienkapital  ebenso wie das Aktienvermögen des Anteilseigners durch eine solche Kapitalerhöhung  nicht verändern, sondern lediglich auf mehr Aktien verteilt sind, ist der Begriff Gratisaktie irreführend.
Orderzusatz bei einem Verkaufsauftrag eines Wertpapiers. Der Verkäufer will den bestmöglichen Kurs erhalten. Er setzt mit diesem Zusatz kein Limit. Das Gegenteil bei einem Kaufauftrag heißt billigst . Für den Anleger ist ein Verkauf ohne Limit  oft mit einem Risiko verbunden. Es ist nicht garantiert, dass der Auftrag zum Tageshöchstkurs abgewickelt wird. Bei marktengen  oder volatilen  Papieren kann daher der Ausführungskurs unter der Erwartung des Investors liegen.
gibt an, wie hoch die Schwankungsbreite eines Wertpapiers  im Verhältnis zum Gesamtmarkt ist. Wenn eine Aktie  oder ein Investmentfondsanteil  einen hohen Betafaktor hat, wird der Kurs des Papiers stärker steigen als der gesamte Markt. Fällt hingegen der Gesamtmarkt, wird das Papier sehr viel deutlicher verlieren. Die allgemeine Marktentwicklung wird beim Betafaktor gleich 1 gesetzt. Hat ein Wertpapier also den Betafaktor 1,5, wird erwartet, dass das betreffende Papier die Entwicklung des Gesamtmarktes um 50 Prozent schlägt. Der höchste Betafaktor ist 2.
  • FTD.de, 21.02.2011
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