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Börsenglossar

 
Das Value-at-Risk-Konzept ist ein Verfahren, das zur Berechnung des Verlustpotentials aus Preisänderungen der Handelsposition angewandt wird. Die Berechnung dieses Verlustpotentials, das unter Annahme einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (z.B. 98%) angegeben wird, wird auf der Basis marktorientierter Preisänderungen vorgenommen.
Es sind zwei Bedeutungen möglich. Erstens: Das Buchungsdatum für eine Belastung oder eine Gutschrift auf einem Konto. Zweitens: Sammelbegriff für ausländische Währungen.
Der Dax-Volatilitätsindex gibt die vom Terminmarkt zu erwartende Schwankungsbreite des Dax für die nächsten 45 Tage an.
Der VDax wurde am 5. Dezember 1994 eingeführt. Er wird minütlich mit Hilfe der Black-Scholes-Formel berechnet. Grundlage sind die Dax-Optionspreise und damit die implizite Volatilität, d.h. die zurzeit vom Markt erwartete Intensität zukünftiger Preisschwankungen.
Volatilitätsindex für Dax-Werte. Der von der Deutschen Börse und Goldman Sachs entwickelte Dax-Volatilitätsindex VDAX-NEW drückt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite – die implizite Volatilität – des Dax aus: Der Index gibt in Prozentpunkten an, welche Volatilität in den kommenden 30 Tagen für Dax zu erwarten ist. Grundlage für die Berechnung dieses Index sind die Dax-Optionskontrakte, die "am Geld" ("at the money") und "aus dem Geld" ("out of the money") notieren. So erfasst VDax-NEW eine breitere Volatilitätsoberfläche als der VDax, in dessen Berechnung nur die Optionen am Geld einfließen. VDax-NEW wird mittelfristig den VDax ablösen.
Als Venture Capital werden Finanzmittel bezeichnet, die durch eine Investmentgesellschaft  für eine bestimmte Zeit anderen Unternehmen als Eigenkapital  zur Verfügung gestellt werden. Bei den Empfängern des Kapitals handelt es sich meist um junge Unternehmen, die Projekte realisieren wollen, welche hohe Erträge versprechen, aber auch mit hohen Risiken behaftet sind. Im Gegensatz zur herkömmlichen Kreditvergabe trägt der Kapitalgeber beim Venture Capital auch unternehmerisches Risiko. Er erhält deshalb für sein Kapital keine Zinsen, sondern ist am Gewinn beteiligt.
Tag, an dem das Optionsrecht  erlischt.
Publikation eines Wertpapieremittenten, in der er generelle Verkaufs- und Unternehmensinformationen veröffentlicht. Ein Verkaufsprospekt enthält alle wesentlichen Informationen über das Wertpapier, den Emittenten, die Unternehmensstruktur, die Finanzlage, die Geschäftstätigkeit und alle an der Emission beteiligten Organe und Gesellschaften. Verantwortlich und haftbar für die Richtigkeit des Inhalts sind der Emittent und das Emissionskonsortium (Prospekthaftung ).
Mathematische Methode, die einen Indexsprung bei einer Neugewichtung oder beim Austausch von Werten innerhalb eines Aktienindex vermeidet. Am dritten Freitag im Quartalsendmonat (März, Juni, September, Dezember) verkettet die Deutsche Börse ihre Indizes neu. Das heißt, die in die Indexberechnung einfließenden Größen werden an die aktuelle Zusammensetzung des Index angepasst. So werden z. B. die Korrekturfaktoren, die Kapitalveränderungen und Dividendenzahlungen zwischen den Verkettungsterminen berücksichtigen, in der Indexberechnungsformel auf eins gesetzt. Um Sprungstellen zu vermeiden, werden die neuberechneten Indexwerte mit einem Verkettungsfaktor multipliziert. Grundlage der Verkettung sind die Xetra-Schlusskurse am Verkettungstag.
Bei einem vertikalen Spread sind die gleichzeitig ge- und verkauften Optionen vom gleichen Typ (gleiche Laufzeit), allerdings mit unterschiedlichen Basispreisen  bewertet.
Eine spezielle Form der Namensaktie : Bei der Übertragung der Aktie auf einen anderen Aktionär  muss der Vorstand der Aktiengesellschaft  seine Zustimmung geben. Der Nachteil der vinkulierten Namensaktie liegt in der relativ schweren Handelbarkeit der Aktie, da vor jedem Verkauf die Zustimmung der Gesellschaft eingeholt werden muss. Der Vorteil für das Unternehmen ist, dass bekannt ist, welcher Aktionär wie viel des Grundkapitals  hält, und dass eine feindliche Übernahme  der Gesellschaft kaum möglich ist. Vinkulierte Namensaktien sind in Deutschland sehr selten.
Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie "Flatterhaftigkeit". Die Volatilität drückt das Ausmaß der Renditeschwankungen eines bestimmten Papiers über einen bestimmten Zeitraum aus. In der Regel wird die Volatilität einer Aktie über einen Zeitraum von einem Jahr ausgedrückt. Die Berechnung der Volatilität beruht auf der Berechnung der so genannten Standardabweichung .
Kurz VWAP. Dabei handelt es sich um den volumengewichteten Durchschnittspreis, der beispielsweise bei einer Orderausführung in Xetra durch mehrere Teilausführungen zustande kommt. Eine Verkaufsorder über 20 Aktien bei der 10 Aktien zu 10 Euro, 10 Aktien zu 9 Euro verkauft werden hat den VWAP (10x10 + 10x9)/20=9,5 Euro. Werden 15 Aktien zu 10 Euro und 5 Aktien zu 9 Euro verkauft ist der VWAP (15x10 + 5x9)/20=9,75 Euro
Die Vorbörse beschreibt den Wertpapierhandel , der vor der Börsensitzung zwischen den Banken und Händlern ohne Börsenaufsicht  stattfindet. Die dort ausgehandelten Kurse  werden nicht offiziell notiert.
Ebenso wie Stammaktien  repräsentieren Vorzugsaktien  einen Anteil an einem Unternehmen beziehungsweise dessen Eigenkapital . Im Unterschied zum Stammaktionär hat der Vorzugsaktionär in der Regel kein Stimmrecht bei der Hauptversammlung der Gesellschaft. Dieser Nachteil wird durch ein bevorzugtes Anrecht auf den Gewinn der Aktiengesellschaft , den so genannten Vorzug, ausgeglichen. Vorzugsaktien dürfen in Deutschland nur bis zu 50 Prozent des Grundkapitals  einer Gesellschaft repräsentieren.
  • FTD.de, 21.02.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland
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