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Börsenglossar

 
ist der theoretisch richtige oder gerechte Preis eines Termininstruments also einer Option , eines Optionsscheins , Futures  oder Swaps . Richtig oder gerecht soll der Preis deshalb sein, weil weder Käufer noch Verkäufer in Bezug auf ein Kassageschäft  schlechter gestellt sind. Es bliebe dann gleich, ob man das Wertpapier selbst oder das Termininstrument erwirbt.
Die Federal Funds Rate ist derjenige Zinssatz, zu dem die amerikanischen Finanzinstitute Geld untereinander leihen, um ihre Salden im Rahmen der Mindestreserveverpflichtungen bei der Zentralbank auszugleichen. Wenn in den Medien davon gesprochen wird, dass die US-Notenbank (Fed) den Leitzins geändert hat, ist in der Regel die Federal Funds Rate gemeint.
Der Versuch, ein anderes Unternehmen gegen den Willen des Managements zu übernehmen. Zu diesem Zweck werden zunächst an der Börse  Aktien  des Übernahmeobjektes gekauft. Ist das Paket groß genug, tritt der Käufer offen auf und unterbreitet den übrigen Aktionären ein Kaufangebot.
Angelsächsisches Gewichtsmaß für Edelmetalle. Die Feinunze wiegt mit 31,1035 Gramm etwas mehr als die normale Unze mit 28,3495 Gramm.
So wird die Tendenz an der Börse beschrieben, wenn sich die Notierungen stark nach oben entwickeln. Der Zuwachs liegt mindestens zwischen ein und zwei Prozent. Das entsprechende Gegenteil ist schwach .
So wird die Tendenz an der Börse beschrieben, wenn sich die Notierungen sehr stark nach oben entwickeln. Der Zuwachs liegt mindestens über zwei Prozent. Das entsprechende Gegenteil ist schwächer .
Klassisches Verfahren bei der Emission  eines Wertpapieres. Emittent  und Emissionsinstitut  legen dabei einen bestimmten Preis fest. Die Anleger können sich dann entscheiden, ob sie zu diesem Preis zeichnen wollen oder nicht. Das Verfahren erscheint heute etwas veraltet. Der größte Teil der Börsengänge wird mittlerweile im Bookbuildingverfahren  durchgeführt. Das Festpreisverfahren wird überwiegend bei Anleihen gewählt.
Wertpapier, das während seiner gesamten Laufzeit einen unveränderlichen Zins hat. Die Anlage in festverzinsliche Wertpapiere gilt als vergleichsweise konservative Geldanlage, da das Zinsausfallrisiko sehr gering ist. Sie werden beispielsweise als Anleihen  vom Staat ausgegeben.
Die klassische Anleiheform. Der Zinscoupon bleibt für die gesamte Laufzeit gleich. Die Zinsen werden jährlich oder halbjährlich ausgezahlt. Der Anleger weiß daher zum Zeitpunkt seiner Anlageentscheidung, mit welchen Zahlungseingängen er während der Laufzeit rechnen kann.
Terminkontrakte , die sich auf Aktien , Indizes, Zinsen oder Währungen beziehen können. Der Käufer oder Verkäufer eines Finanzterminkontraktes verpflichtet sich, das im Kontrakt definierte Instrument zu einer bestimmten Menge und zu einem bestimmten Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen. Gleichzeitig hat er bei der Börsen-Clearingstelle eine Kaution zur Sicherheit zu hinterlegen. Financial Futures können zur Spekulation und zur Absicherung eingesetzt werden. Es besteht unter Umständen eine Einschusspflicht . Dann wird ein so genanntes Margin  fällig. Dies wird börsentäglich neu berechnet.
sind nicht börsennotierte Wertpapiere des Bundes mit Laufzeiten von einem oder zwei Jahren. Sie werden abgezinst herausgegeben. Der Käufer zahlt also einen Betrag, der dem Zinssatz entsprechend unter dem Nennbetrag liegt. Finanzierungsschätze sind klassische Abzinsungspapiere . Sie werden immer zu 100 Prozent zurückgezahlt. Ein Verkauf vor Laufzeitablauf ist nicht möglich.
sind Institutionen, die neben den Banken und Sparkassen auf den Geld-, Kapital- und Kreditmärkten zwischen Angebot und Nachfrage vermitteln. Hierzu zählen Versicherungen, Bausparkassen und Kapitalanlagegesellschaften.
Am Terminmarkt abgeschlossenes Geschäft, dessen Erfüllungstermin über die Fristen am Kassamarkt von zwei Börsen- bzw. Bankarbeitstagen hinausreicht.
Das wesentliche Kennzeichen von Finanztermingeschäften ist, dass die am Kassamarkt  geltende Frist von zwei Börsen- bzw. Bankarbeitstagen für die Lieferung des Wertpapier s nicht gilt. Vor dem vereinbarten oder tatsächlichen Erfüllungstermin (Ausübungstag) handelt es sich um ein "schwebendes Geschäft" im bilanztechnischen Sinne. Bei einem unbedingten Termingeschäft, z. B. bei einem Future , haben weder Verkäufer noch Käufer vor diesem Termin ihre Leistungen zu erbringen. Bei einem Optionsgeschäft muss der Käufer lediglich die Optionsprämie  bezahlen.
Quelle: Deutsche Börse
Beim Fixing wird ein Kurs amtlich festgestellt. Bis zum 31.12.1999 gab es das so genannte Devisenfixing, dies ist mit der Einführung des Euro  entfallen. Heute werden nur noch die Kurse von Edelmetallen fixiert. Beim Gold gibt es beispielsweise das Vormittags- und das Nachmittagsfixing.
Ein Floater (Floating-rate-note) ist eine Anleihe  mit variabler Verzinsung. Die Verzinsung wird in der Regel alle sechs Monate an einen bestimmten, vorab vereinbarten Geldmarktzins angeglichen. Die Laufzeit des Floaters liegt bei fünf bis zehn Jahren.
Ein Floor begrenzt die Gewinnmöglichkeit einer Verkaufsoption . Ein Floor gibt die Untergrenze an, bis zu der ein Put -Optionsscheininhaber an der Differenz zwischen Ausübungspreis und aktuellem Kurs für den Basiswert  patizipiert.
Siehe auch: Cap  bei Calls 
Hintergrund Der Anleger setzt auf moderat fallende Kurse. In der Regel ist der Gewinn bis zum Floor größer als bei einer Verkaufsoption ohne Floor.
Abkürzung für Federal Open Market Committee. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Fed), der die wichtigen geldpolitischen Entscheidungen fällt.
In Wertpapier en oder Grundstücken angelegtes Sondervermögen einer Kapitalanlagegesellschaft .
Investmentfonds (kurz: Fonds) bündeln die Gelder vieler Anleger und investieren sie in Aktien, Anleihen und andere Anlageformen. Die Käufer eines Fondsanteilsscheins investieren mit einem geringen Betrag gleichzeitig in verschiedene Anlagen. Dadurch verteilt sich ihr Risiko auf viele unterschiedliche Anlagen.
Abkürzung für Foreign Exchange Market oder FX Market, die englische Bezeichnung für den Devisenmarkt .
  • FTD.de, 21.02.2011
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