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Börsenglossar

 
Das elektronische Handelssystem der Frankfurter Wertpapierbörse. Offiziell steht Xetra für Exchange Electronic Trading. Das System wurde von der Deutsche Börse AG  als Nachfolger für IBIS  entwickelt. Xetra wurde nach einer Entwicklungszeit von 18 Monaten am 28. November 1997 in Betrieb genommen, zunächst war es nur für professionelle Marktteilnehmer konzipiert, die Mindestschlüsse lagen zwischen 50 und 1000 Aktien  danach folgten mehrere Ausbaustufen. Die Mindestschlussgröße beträgt derzeit 1 Stück.
Ein besonderes Kennzeichen für Xetra ist, dass das Orderbuch für alle Marktteilnehmer offen ist. Der Computer führt Verkaufs- und Kaufaufträge automatisch zusammen. Das Geschäft kommt zustande, sobald ein passender Gegenauftrag vorliegt.
Die Plattform für bilateralen börslichen Handel der Deutsche Börse AG. Der Xetra BEST Execution-Service - kurz Xetra BEST - ist ein Service der elektronischen Handelsplattform Xetra. Mit der Xetra-Teilfunktionalität Xetra BEST können Banken Aufträge ihrer Kunden ausführen. Erteilen Anleger einen Kauf- oder Verkaufsauftrag bei einer an Xetra BEST teilnehmenden Bank und geben Xetra als Börsenplatz ein, dann prüft das System zunächst, ob eine Ausführung des Auftrags mittels Xetra BEST möglich ist. Ist eine Ausführung des Auftrags mittels Xetra BEST möglich, wird dieser zu einem besseren Preis, als im offenen Xetra-Orderbuch sofort und garantiert vollständig ausgeführt. Wenn nicht, wird der Auftrag im offenen Orderbuch zur Ausführung zur Verfügung gestellt. Xetra BEST richtet sich vor allem an Aufträge von Privatinvestoren.
kurz XLM. Es berechnet die Liquidität eines Wertpapiers im Orderbuch der elektronischen Handelsplattform Xetra auf der Grundlage impliziter Transaktionskosten. Grundsätzlich gilt, dass liquidere Märkte/Aktien geringere implizite Transaktionskosten aufweisen. Das Xetra-Liquiditätsmaß berechnet die impliziten Transaktionskosten und misst damit die Liquidität in einer Kennzahl. Diese Kosten werden als Monatsdurchschnitt der Messungen über den gesamten Handelstag für vorab definierte Handelsvolumina ermittelt. Zu jedem Zeitpunkt wird ein theoretischer, fairer Kurs bestimmt, der genau zwischen dem besten Kauf- und Verkaufspreis liegt. Die Differenz zwischen diesem Mittelkurs und dem durchschnittlichen Ausführungskurs einer Order beziffert die impliziten Transaktionskosten. Je geringer diese Differenz und somit das XLM ist, umso höher ist die Liquidität eines Wertpapiers.
Marktsegment der Frankfurter Börse, in dem börsennotierte Indexfonds (ETF) sowie aktiv geführte Fonds über das elektronische Börsensystem Xetra gehandelt werden.
ist die englische Bezeichnung für Rendite .
Haupteinheit der chinesischen Währung Renminbi. Ein Yuan entspricht 10 Jiao beziehungsweise 100 Fen.
Neuemissionen  werden nicht geordert , sondern gezeichnet. Der Investor verpflichtet sich dabei, dass er die neuen Aktien  tatsächlich übernimmt. Die Zeichnungsfrist läuft meist über mehrere Tage. Bis zum Ende der Frist kann der Investor seine Entscheidung noch überdenken. Danach ist er an seinen Zeichnungsauftrag gebunden. Damit ist aber noch nicht sicher, ob dem Anleger auch tatsächlich alle gezeichneten Aktien zugeteilt werden. Wenn die Neuemission überzeichnet ist, werden ihm unter Umständen weniger oder überhaupt keine Aktien zugeteilt. Die Emissionsbanken  und das Unternehmen legen einen Verteilerschlüssel fest. Oft wird über eine Zuteilung auch im Losverfahren entschieden.
Ein Begriff aus dem Bereich der Optionen  und der Optionsscheine . Er drückt die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Scheines an der Börse und dem inneren Wert  der Option aus. Weil Optionsscheine zeitlich befristet sind, sinkt der Zeitwert gegen Ende der Laufzeit überproportional stark ab. Die Wertveränderung wird durch den Theta-Faktor demonstriert.
Schuldverschreibung  eines Emittenten, die Anlegern die Teilnahme an der Kursentwicklung bestimmter Wertpapiere  oder anderer Finanzinstrumente verbrieft.
Der Inhaber eines Zertifikats partizipiert an der Kursentwicklung eines Basiswertes. Häufig sind das Indizes (Index-Zertifikate ) oder speziell zusammengestellte Aktienkörbe (Basket-Zertifikate ). Auch wenn Zertifikate sich zumeist auf Aktien  oder Aktienindizes beziehen, sind sie rein rechtlich gesehen Anleihen und verbriefen keinerlei Eigentums- und Aktionärsrechte an den entsprechenden Unternehmen. Der Anleger erhält ein Schuldrecht gegenüber dem Emittenten , dem er vorübergehend sein Geld überlässt.
Zertifikate sind börsentäglich frei handelbar und können in ihrer Laufzeit sowohl begrenzt als auch unbegrenzt sein. Sie haben oftmals keine laufenden Erträge und besitzen meist einen variablen Rückzahlungsbetrag. Ihre Kursentwicklung ist an einen Basiswert  (Underlying ) gekoppelt. Mögliche Basiswerte sind neben Aktien und Indizes auch Devisen, Anleihen, Zinssätze oder Rohstoffe.
Zertifikate gehören zur Gruppe der Anlageprodukte. Im Gegensatz zu den Hebelprodukten partizipieren Anleger bei diesen in der Regel eins zu eins an der Entwicklung des Basiswertes. Aus diesem Grund eignen sie sich besonders für konservative Anlagestrategien.
Viele Produkte vollziehen die Bewegungen des Basiswertes aber auch über- oder unterproportional nach; manche sind mit Sicherheitsschwellen oder Höchsterträgen ausgestattet, die einen Einfluss auf das Chance-Risiko-Profil und die Kursentwicklung des Zertifikats besitzen.
Quelle: Deutsche Börse
Deutsches Konjunktur-Barometer, für das das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) monatlich rund 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen zur Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt. Der Index gibt die Differenz der positiven und negativen Einschätzungen für die künftige Wirtschaftsentwicklung in Deutschland auf Sicht von sechs Monaten wieder. Neben dem Ifo Geschäftsklima Index  ist der ZEW Indikator das meist beachtete deutsche Konjunkturbarometer.
Grundsätzlich beinhalten Zinsoptionen das Recht, nicht aber die Pflicht, ein zugrunde liegendes festverzinsliches Wertpapier  zu einem vorab vereinbarten Kurs zu erwerben oder zu verkaufen. Die an der Deutschen Terminbörse  gehandelten Zinsoptionen unterscheiden sich von diesem allgemeinen Typ dadurch, dass nicht eine Anleihe, sondern ein Future als Basiswert dient. Der Käufer einer solchen Zinsoption erwirbt also das Recht, einen Bund-Future  oder Bobl-Future  zu kaufen oder zu verkaufen.
Der Zinsschein ist eine festverzinslichen Wertpapieren  beigefügte Urkunde, die zum Bezug der halbjährlich oder jährlich anfallenden Zinsen berechtigt. Der Zinsschein wird bei Einlösung von einem Bogen  abgetrennt, der aus mehreren Zinsscheinen besteht. Ist ihre Anzahl kleiner als die Summe aller Zinstermine während der Laufzeit der Anleihe , ist der letzte Abschnitt des Zinsscheinbogens ein Erneuerungsschein , gegen dessen Vorlage ein neuer Bogen ausgegeben wird.
Ein Zinsswap ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen zwei Marktteilnehmern, einen Austausch unterschiedlich gestalteter Zahlungsströme für einen bestimmten Zeitraum vorzunehmen. Bei den Zahlungsströmen, die ausgetauscht werden, handelt es sich meist um feste und variable Zinssätze. Solche Vereinbarungen werden in der Regel vorgenommen, um sich gegen steigende oder fallende Zinssätze abzusichern.
Bezeichnung für eine Aktie, deren Börsenkurs sich parallel zum Konjunkturzyklus bewegt. Bei Konjunkturaufschwung steigen die Kurse der Aktie, bei Konjunkturabschwung fallen sie. Typische zyklische Aktien sind z. B. Konsumwerte, Automobilaktien oder Technologietitel. Eine schlechte konjunkturelle Lage und eine damit verbundene geringe Nachfrage nach Konsumgütern wirken sich auf die Ertragslage dieser Unternehmen aus.
  • FTD.de, 21.02.2011
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