Umweltkatastrophe
Obama und das Öl sind da
Bislang hat zuletzt gutes Wetter und günstiger Wind verhindert, dass der Ölteppich die Südküste der USA erreicht. Dort ist nicht nur die Natur und die dort liegenden Laich- und Brutgebiete von Meeresfischen und -vögeln gefährdet. Die dort ansässigen Fischer, die vielfach vom Muscheln- und Krebstierfang leben, sind in ihrer Existenz bedroht. BP hat die Verantwortung für die Katastrophe übernommen und will nach Worten des Vorstandsvositzenden Tony Hayward für den Schaden aufkommen.
Die bisherigen Versuche, den Ölteppich an der Meeresoberfläche mit Schwimmbarrieren einzudämmen, wurden von einer Beruhigung der Wetterlage unterstützt: Sturm und hoher Wellengang ließen am Dienstag nach, so dass mehr Ölsperren ausgelegt werden konnten. Die Leiter des Bergungseinsatzes erwägen daher wieder, das an der Wasseroberfläche treibende Öl abzufackeln.