Kurzportrait

Charlottenstraße 55 am Gendarmenmarkt
Charlottenstraße 55 am Gendarmenmarkt

Die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, 1950 unter dem Namen Deutsche Hochschule für Musik gegründet, befindet sich in der historischen Mitte Berlins am Gendarmenmarkt, unmittelbar hinter dem Konzerthaus Berlin. Der Neue Marstall mit seiner prominenten Adresse am Schloßplatz nahe der Museumsinsel in der neuen Mitte Berlins wurde als weiterer Standort im April 2005 eröffnet. Die angesehene Einrichtung unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Willich verfügt über ein Sinfonieorchester, einen Chor, das ECHO Ensemble für Neue Musik und zahlreiche Kammermusikvereinigungen.

Jährlich werden über 350 öffentliche Veranstaltungen (Konzerte, Musiktheateraufführungen, Vortragsabende und Examenskonzerte) präsentiert. Mit dem Konzerthaus Berlin und der Stiftung Berliner Philharmoniker bestehen intensive Kooperationen. In den beiden Häusern finden regelmäßig sinfonische, chorsinfonische und Dozenten-Konzerte statt.
In den letzten Jahren wurden mit der Universität der Künste das Kurt-Singer-Institut für Musikergesundheit, das Institut für Neue Musik und das Jazz-Institut Berlin gegründet. Die Einrichtungen sind Zeichen des umfassenden Ausbildungsprofils von innovativem Format.

International renommierte Künstler wie Kolja Blacher, Hanspeter Kyburz, Marie Luise Neunecker, Thomas Quasthoff, Julia Varady, Antje Weithaas und Tabea Zimmermann gewährleisten als Pädagogen ein exzellentes Ausbildungsniveau. In Orchester-Workshops und Masterclasses arbeiten Künstlerpersönlichkeiten – Midori, Nikolaus Harnoncourt, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Kent Nagano, Seiji Ozawa, Thomas Quasthoff, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann – mit Studierenden der Hochschule.

Herausragend sind, neben den ausgezeichneten Lehrern, der Praxisbezug in der Ausbildung und die Impulse, die von der Arbeit mit großen Künstlern ausgehen. Dies wird durch den engen Kontakt mit Spitzenorchestern und Musiktheatern und in Workshops erreicht. Ein Beispiel dafür ist die Dirigentenwerkstatt Interaktion mit dem Kritischen Orchester, in der Dirigierstudierende mit Mitgliedern renommierter Spitzenorchester in künstlerischen Dialog treten und sich der professionellen Kritik stellen. Das öffentliche Arbeiten, die Bühnenerfahrung ist elementarer Aspekt der Ausbildung und macht die Hochschule gleichzeitig zum festen Bestandteil der Kulturlandschaft Berlins.

Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle und Wolfgang Rihm unterstützen in ihrer Funktion als Ehrensenatoren die künstlerischen und pädagogischen Ziele der Hochschule. Dem Hochschulrat an der Schnittstelle Hochschule, Staat und Gesellschaft gehören als externe Vertreter aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft Thomas Greiner, Prof. Monika Grütters, Christian Töpper und Dr. Elmar Weingarten an. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin e. V. unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a. D. Dr. Richard von Weizsäcker fördert die Hochschule und ihre Studierenden u. a. durch Benefiz-Konzerte und organisiert die studentische Künstleragentur „Eisleriana“.

Zu den Absolventen der Hochschule gehören u. a. im klassischen Bereich: Jochen Kowalski, Roman Trekel (Gesang), Georg Katzer, Siegfried Matthus, Friedrich Schenker (Komposition), Vladimir Jurowski, Ernst Stoy, Sebastian Weigle, Feng Yu (Dirigieren), Peter Konwitschny, Christine Mielitz, Vera Nemirova (Regie), Isabelle Faust (Violine), Claudio Bohórquez, Sol Gabetta, Danjulo Ishizaka, Johannes Moser (Violoncello) und im Bereich Jazz: Volker Schlott, Rolf von Nordenskjöld (sax).

www.hfm-berlin.de
www.hfm-foerderkreis.de

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Geschichte

Neuer Marstall Schloßplatz 7
Neuer Marstall Schloßplatz 7