HAMBURG, 13.09.06 (dpa) -
Radprofi Jan Ullrich hat sich in einem
Rechtsstreit vor dem Hamburger Landgericht gegen den Heidelberger
Dopingexperten Werner Franke durchgesetzt.
Franke darf laut einem
Urteil der Pressekammer vom Mittwoch nicht mehr behaupten, der unter
Dopingverdacht stehende Ullrich habe in einem Jahr dem spanischen
Arzt Eufemiano Fuentes 35 000 Euro zur Anschaffung von illegalen
Substanzen bezahlt. Franke hatte dies in einem TV-Interview gesagt
und sich dabei auf Ermittlungsakten aus Spanien berufen. «Wir werden
mit hundertprozentiger Sicherheit Rechtsmittel gegen das Urteil
einlegen», sagte Frankes Anwalt Michael Lehner der dpa.
Das Hamburger Gericht bestätigte mit seiner Entscheidung (Az. 324
O 560/06) eine Einstweilige Verfügung, die Ullrich gegen Franke
erwirkt hatte. Franke wiederum hatte Ende August Strafanzeige gegen
Ullrich erstattet. Er bezichtigte den Radfahrer wider besseren
Wissens per Eidesstattlicher Versicherung beteuert zu haben, nichts
mit dem Dopingskandal um den Mediziner Fuentes zu tun zu haben.
Franke habe «eine Äußerung verbreitet, von der glaubhaft gemacht
ist, dass sie unwahr ist», begründeten die Hamburger Richter ihr
Urteil. Er habe Ullrich in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt. Das
Gericht widersprach Frankes Ansicht, lediglich als Privatmann
unwidersprochen gebliebene Presseberichte verbreitet zu haben. «Dem
steht bereits entgegen, dass er selbst zu den Dopingvorwürfen
recherchierte und als (...) Sachkundiger die Presse als Forum
nutzte», hieß es. Franke habe seine Behauptung auch zu einem
Zeitpunkt verbreitet, als Ullrich ihr bereits öffentlich
widersprochen hatte.
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Streng genommen dauert die WM etwa 26 Stunden.
So lange zumindest ist die Rennstrecke in Stuttgart gesperrt und fahren demnach die Rennfahrer um Medaillen.
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Für Peter Jansen, Dictus Quirinus und ihre Gruppe von einem guten Dutzend Holländern dauert die WM aber zwei Wochen.
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Am Ende tröstet er sich mit einem Fakt: „Sebastian ist ja noch jung, er kann
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Er hat alles dafür getan. Zumindest das, was er konnte.
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